DAS WEISSE ZIMMER - Nachdenken über Abtreibung

Es ist eines der großen Tabuthemen unserer Zeit. Schuldgefühle, Angst, körperlicher und seelischer Schmerz begleiten den Vorgang, den sich jedes Jahr in Deutschland mehr als 100.000 Frauen zumuten, meist aus einer Situation der Verzweiflung und Ausweglosigkeit heraus. Vielen bleibt danach nur die Erkenntnis: "Mit dem 'Abbruch' endet nicht ein Kapitel, sondern es beginnt eins, ein sehr schwieriges und tränenreiches", wie eine Betroffene im Internet ihre Erfahrungen schildert. Wer ist schuld an diesem Leid, das Kinder ihres Lebens und viele Frauen – manchmal auf unbestimmte Zeit – ihres Seelenfriedens beraubt? Ist es ein Versagen des Individuums, der Gesellschaft, des Staates, der Sexualmoral oder aller zusammen?

 

DAS WEISSE ZIMMER

 

wurde ins Leben gerufen um allen Betroffenen, Opfern oder sonstwie Angesprochenen ein Forum zu bieten, die Möglichkeit sich klärend, kritisch und/oder kreativ mit dem Thema Abtreibung auseinanderzusetzen. Sie können einen Eintrag auf dem Kontaktformular hinterlassen. Oder schreiben Sie einfach eine Nachricht an den Webmaster, die dann hier veröffentlicht wird.

 

Im Zentrum von DAS WEISSE ZIMMER steht die Aktion "Schreiben um zu bleiben".

 

Dadurch möchten wir Betroffenen, Angehörigen und einfach allen, denen es ein Wunsch und Anliegen ist sich kreativ mit der Abtreibungsproblematik zu befassen, ein Forum bieten um sich mitzuteilen. Es geht vor allem darum, das unerträgliche Schweigen zu brechen, das in unserer Gesellschaft dieses so tiefgreifende, existentielle Thema umgibt, während es doch gleichzeitig für viele ein traumatisches Ereignis darstellt, das sie bis an ihr Lebensende begleitet.

 

Was geht in Menschen vor, die sich in eine Abtreibungsklinik begeben? Durch welche seelischen Tiefen geht eine Frau nach dem Eingriff? Warum hat sie sich dagegen entschieden, das Kind später adoptieren zu lassen? Wie verhalten sich Partner, Freunde, Familie, wenn sie mit der Entscheidung konfrontiert oder vor vollendete Tatsachen gestellt werden? Und wie ist der Abtreibungsparagraph in der Theorie – als Politikum, als soziales, ethisches, religiöses Problem – zu bewerten? Ist es im Spannungsfeld zwischen „Mein-Bauch-gehört-mir“- und „Abtreibung-ist-Mord“-Parolen überhaupt möglich zu einem festen Standpunkt, einem klaren Befund zu kommen?

 

 

 

Die eingereichten Geschichten werden dann hier im virtuellen WEISSEN ZIMMER für alle zu lesen sein. Sie bestimmen, was auf diesen Seiten stehen wird!

 

 Im Forum können Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen. Seit April 2008 werden, sofern im Formular angegeben, auch Namen und E-Mail-Adressen der Schreiber veröffentlicht. Leider ist das Forum im Moment aus Personalmangel nicht geöffnet. Es haben sich im Laufe der Jahre aber eine Menge Beiträge angesammelt, die auch heute noch interessante Denkanstöße liefern.

Für manchen der Autor(inn)en mag die Auseinandersetzung mit dem Thema zu einem schmerzlichen Prozess der Aufarbeitung werden, für andere eine mehr intellektuelle Herausforderung sein. Das Ergebnis aber, so glauben wir, dürfte es allemal wert sein einer größeren Leserschaft zugänglich gemacht zu werden. Und vielleicht schlummert ja auch schon längst der eine oder andere Text in einer staubigen Schublade...

Bei allem kreativen Eifer sollen die Beiträge allerdings einen Umfang von 12 DIN-A 4-Seiten à 35 Zeilen nicht überschreiten. Natürlich sind auch lyrische Texte und Gedichte erlaubt. Allerdings werden sie in der geplanten Publikation einen geringeren Anteil ausmachen.

 

Wenn Sie einen Text einreichen möchten, BEACHTEN SIE BITTE FOLGENDE REGELN:

    • Erstellen Sie den Text mit einem gängigen Textverarbeitungsprogramm (z.B. Word).
    • Schreiben Sie den Text nach den Regeln der neuen deutschen Rechtschreibung.
      Benutzen Sie gegebenenfalls eine automatische Rechtschreibprüfung.
    • Erste Zeile: (Titel)
    • Zweite Zeile: Von (Vorname Name)
    • Nehmen Sie innerhalb eines Textabsatzes keinen Zeilenumbruch vor (= 0 x Enter-Taste).
    • Trennen Sie zwei Textabsätze durch eine ganze Leerzeile (= 2 x Enter-Taste).
    • Kopieren Sie den Text und fügen Sie ihn direkt in eine E-Mail an weisseszimmer@neue-dateien.de ein.
    • WICHTIG: Benutzen Sie in der Betreffzeile bitte unbedingt den Vermerk "Das weiße Zimmer", da wegen der hohen Belastung durch E-Mail-Müll alle anderen Nachrichten gelöscht werden.
    • Fügen Sie am Ende Ihre E-Mail-Adresse ein.
    • Schicken Sie Ihren Text nicht als E-Mail-Anhang. Aus Sicherheitsgründen werden Anhänge grundsätzlich nicht geöffnet.

Hilfreiche Links (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!):

  • Abtreibung im Bild: Stumme Zeugen der Realität 
  • "Für die Familie": Das Angebot von Pro-famila im Netz
  • NEU! Das Abtreibungslied von Erwin
  • Annas Seite Ich will nicht schwanger sein...
  • Homepage der ungeborenen Kinder
  • Sonja Blums Seiten mit Lebensgeschichten
  • BUCHTIPP: Tilly von Frank E. Peretti
  • BUCHTIPP: Werde ich morgen weinen? von Susan M. Stanford
  • BUCHTIPP: Zeiten des Aufruhrs von Richard Yates
  • FILMTIPP: Zeiten des Aufruhrs
    (auf DVD)
    Es sind ja die einfachen Wahrheiten, die so oft übersehen werden. Und man staunt, wie Hollywood aus so einer einfachen Wahrheit dann einen so grandiosen Film machen kann. Die Wahrheit, der sich dieser Film mit großer darstellerischer Leidenschaft widmet, lautet: Unsterbliche Liebe gibt es nicht - jedenfalls nicht im richtigen Leben. Jene Gefühlsaufwallungen, die auf Wolken schweben und das Leben in Rosarot erscheinen lassen, haben keine längere Haltbarkeit als Dosenfisch oder Tiefkühlpizza. Es gäbe ja sonst keine Trennungen. Aber immerhin gibt es, ist das Haltbarkeitsdatum überschritten, für die abgelaufene Liebe so etwas wie ein Nachfolgemodell. Es bedeutet harte Arbeit und kostet vor allem selbstsüchtige Ehegatten manches Vergnügen. Und genau daran scheitern April Wheeler und ihr Mann Frank in großem Stil. Keiner von beiden ist in der Lage, seinen Plan vom Leben zugunsten des Partners aufzugeben. Eine Tragödie nimmt ihren Lauf.
    Schon nach ein paar Jahren wundert sich Frank: "Was ist nur aus uns geworden?" Als die Ehe schon fast gescheitert ist, erscheint eine Art Rettungsballon am Horizont: der Traum von einer verspäteten Hochzeitsreise nach Paris. Das Schicksal hat etwas dagegen: Gerade jetzt bekommt Frank die große Chance sich beruflich weiterzuentwickeln. Als April schwanger wird, bekommt die Ehe der Wheelers eine zweite Chance, doch diesmal ist sie es, die mit ihrer Selbstsucht den Untergang des Beziehungsschiffes besiegelt. April entscheidet sich, gegen den Willen ihres Mannes, für eine Abtreibung. Ein Schritt, den die junge Frau bitter bereuen wird...
    "Zeiten des Aufruhrs" ist der vierte Film des Oscar-Preisträgers Sam Mendes ("American Beauty", "Road to Perdition") und weist den Regisseur einmal mehr als einen der talentiertesten Regisseure der Gegenwart aus. An seinem Film stimmt einfach alles: Darsteller und Dialoge brauchen keinen Vergleich mit dem Taylor-und-Burton-Klassiker "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" zu scheuen und die Optik stimmt, wie immer bei Sam Mendes, einfach in jeder Einstellung. Da verzeiht man auch den stellenweise etwas stark ausgeprägten Hang der Handlung zum Melodramatischen. Kate Winslet, die 2009 für ihre Rolle in "Der Vorleser" mit dem Oscar ausgezeichnet wurde, gewann für diesen Film im selben Jahr einen Golden Globe. Leonardo DiCaprios Leistung war ebenfalls für einen Golden Globe vorgeschlagen. Das "Titanic"-Traumpaar nach zehn Jahren ausgerechnet für ein Ehedrama wieder zusammenzuführen war eine Rechnung, die voll aufging.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    • Amazon empfiehlt (Anzeige):

    • FILMTIPP: Citizen Ruth – Baby Business (VHS)
      Ruth ist eine völlig verantwortungslose junge Frau, die, schnüffelsüchtig und schwanger, wechselweise unter die Fittiche von Abtreibungsgegnern und -befürwortern kommt, ehe sie schließlich ihren ganz eigenen Weg findet. Die krass überkarikierten Figuren lassen kaum den Schluss zu, dass das Thema hier mit dem nötigen Ernst behandelt wurde. Immerhin wird man aber trotz der sarkastischen Überzeichnung mit den Argumenten beider Seiten konfrontiert und kann sich selbst ein Urteil bilden. Wer an Anarcho-Klamauk seinen Spaß hat und der Abtreibungs-Debatte satirische Seiten abzugewinnen vermag, kommt in dem 100-minütigen Film sicher auf seine Kosten. Denn normal ist hier keiner!

    • FILMTIPP: Second Hand Family (auf DVD)
      Wunderbare, etwas rührselige Geschichte eines kinderlosen Ehepaares und einer jungen Schwangeren, die ihr Kind nicht behalten möchte. Nachdem sich die drei Hauptfiguren näher gekommen sind, läuft alles auf eine Adoption hinaus, die für alle Beteiligten die beste Lösung zu sein scheint. Als das Kind da ist, sieht die ganze Sache jedoch plötzlich anders aus... Trotz Happy-End: Taschentücher bereitlegen!

    • FILMTIPP: Vera Drake (auf DVD)
      Vera Drake ist eine Frau aus einfachen Verhältnissen, die sich ohne das Wissen ihrer Familie als „Engelmacherin“ (war dieses Wort eigentlich jemals nominiert für das Unwort des Jahres?) betätigt. Die Geschichte spielt im England des Jahres 1950 und Abtreibung ist selbstverständlich illegal. Als eine ihrer „Patientinnen“ an den Folgen des Eingriffs beinahe stirbt, fliegt alles auf: Vera Drake kommt vor Gericht und ihre Familie fällt aus allen Wolken. Obwohl man dem Film seine Sympathie für die am Boden zerstörte Hauptfigur anmerkt, gefällt an ihm neben der bis in die kleinste Geste perfekten Leistung der Darsteller der Verzicht auf eindeutige Wertungen. Für die einen wird Vera eine arglos-naive (aber deswegen nicht weniger schockierende) Variante von „American Psycho“ sein, der man fassungslos zusieht, während sie mit einem Lächeln auf den Lippen und einer Selbstverständlichkeit, als würde sie Kaffee kochen, ungeborenen Kindern den Garaus macht. Die Gegenseite wird sich empören über die rigorose Kriminalisierung einer Frau, die eigentlich nur jungen Frauen in Not helfen möchte. Nur dass irgendetwas hier nicht ganz richtig ist, darüber werden sich wohl alle Zuschauer dieses deprimierenden Dramas einig sein. (Oscar-Nominierungen für Hauptdarstellerin Imelda Staunton und Regisseur/Autor Mike Leigh.)

    • FILMTIPP: Der lange Weg ans Licht
      (auf DVD)
      Diese Dokumentation von Douglas Wolfsperger macht uns mit Edeltraut Hertel bekannt, einer Hebamme aus dem sächsischen Meerane, die auch schon in Afrika Geburtshilfe geleistet hat. Zwei skurrile Ärzte aus einer Spezialklinik für Niederkünfte, die sich (unfreiwillig) gleich selbst parodieren und die Legende von den Halbgöttern in Weiß nachhaltig ad absurdum führen, zwei Hebammen eines alternativen Geburtshauses und nicht zuletzt ein paar schräge Vögel der Gattung Mann, ohne die es Geburten nun mal nicht geben kann, sind die Nebenfiguren, die dieser liebevoll gemachten Doku aus der ostdeutschen Provinz ihren ganz eigenen Charme verleihen. Neben der interessanten Biografie von Edeltraut Hertel lohnen vor allem die Einblicke in den Klinikalltag den Erwerb dieser DVD. Zur Sprache kommen heikle Themen wie Risiken eines Kaiserschnitts, Mängel der Krankenhausversorgung und Abtreibung. Eine Dokumentation, die als sinnvolle Ergänzung zum Beratungsgespräch mit dem Facharzt oder zum Krisengespräch mit dem werdenden Vater taugt und dabei auch noch unterhaltsam ist.
    • FILMTIPP: Juno (auf DVD)
      Pippi Langstrumpf wird schwanger. Diesen Eindruck könnte man bekommen, wenn man Juno sieht: ein Mädchen, das allen zeigt, wo es lang geht. Scheinbar selbstbewusst geht sie durchs Leben, ist durch nichts zu erschüttern und zeigt nebenher ihren Altersgenossen, wo es lang geht: Ihren noch sehr kindlichen Freund führt sie in die Geheimnisse der Sexualität ein. Aber dabei geht etwas schief. Juno wird schwanger. Und das bringt die Welt des 16-jährigen Teenagers ins Wanken. Ihre Eltern sind geschockt, ihr Freund zieht sich zurück. Juno ist überfordert. Da helfen ihr auch ihre coolen Sprüche nichts mehr: Sie muss sich entscheiden. Für das Kind oder für eine Abtreibung. Sie wählt das letztere. Und sucht eine liebevolle Adoptivfamilie für ihr ungeborenes Kind. Sie findet die Lorings, ein scheinbar perfektes Yuppie-Ehepaar. Doch der Kontakt mit dem lebhaften Teenager lässt Ehemann Mark Loring an seinem bisherigen angepassten Leben und an seiner Ehe zweifeln...

      Für ihr Drehbuch hat Diablo Cody 2008 einen Oscar bekommen. Zu Recht. Das ernste Thema Teeangerschwangerschaft gehen sie und Regisseur Jason Reitman erfrischend unkonventionell an. Die Dialoge sprühen manchmal nur so vor Witz. Trotzdem scheinen die tiefen Konflikte in den Hauptfiguren immer wieder auf: das Hin-und-Hergerissensein von Juno (hervorragend: Jung-Star Ellen Page) zwischen Verantwortung für ihr Kind und kindlicher Verzweiflung, das schwärmerische Fixiertsein der jungen Möchtegern-Mutter (Jennifer Garner) auf ein Kind, das sie selbst nicht bekommen kann, und das Schwanken von Yuppie-Ehemann Mark Loring (Jason Bateman) zwischen eigenen Träumen und ehelicher Treue. Das kontroverse Thema Abtreibung kommt in „Juno“ glücklicherweise ohne moralischen Zeigefinger zur Sprache: Die Hauptfigur entscheidet sich spontan und ganz natürlich, ihr Kind auszutragen, ganz einfach weil Juno Mutterliebe empfindet. Doch einfache Antworten à la „alles wird gut“ gibt es in diesem Film nicht: Die Ehe der zukünftigen Adoptiv-Eltern geht nämlich in die Brüche. Dafür findet Juno am Ende doch noch ihr Glück. Humor und Ernst sind in diesem Film nicht aufgesetzt. Das ist seine Stärke. Außerdem hält Autorin Diablo Cody ein Plädoyer für den Zusammenhalt von Familien in schweren Krisen. Das alles macht diese spritzige Komödie sehenswert. (J. Wellhöner, film-o-meter.de)
    • FILMTIPP: Junebug (auf DVD)
      Junikäfer ("junebug") nennt die hochschwangere Ashley das werdende Leben in ihr. Ihr Mann (dargestellt von "O.C. California"-Serienheld Benjamin McKenzie) ist ein einsilbiges Raubein, dem es noch nicht gelungen ist, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass er Vater wird. Verständnis findet Ashley in ihrer Schwägerin, der Stadt-Dame Madeleine. Gemeinsam mit ihrem Mann George, Ashleys Bruder, ist die Kunsthändlerin in die Heimat ihres Mannes, einen kleinen Ort in North Carolina, gereist, weil sie einen begnadeten Maler aus der Gegend zu einem Handel bewegen will. Mit ihrem Eintreffen in der Familie ihres Mannes bringt Madeleine Verwicklungen im Stil von "Meine Braut, ihr Vater und ich" in Gang, allerdings weniger übertrieben und weniger lustig. Die Provinz-Amerikaner aus dem frommen Süden der USA, mitten im so genannten "Bibel-Gürtel", sind naiv, denken eindimensional und begegnen der Fremden aus der Großstadt Chicago eher reserviert. So jedenfalls schildert sie Regisseur Phil Morrison. Löbliche Ausnahme: Ashley (dargestellt von Amy Adams, die dafür 2006 für den Nebenrollen-Oscar nominiert war; wir kennen sie auch als Prinzessin im Walt-Disney-Erfolg "Verwünscht"). Ashley redet wie ein Wasserfall – der Film lebt fast nur von Dialogen – und freundet sich in Sekundenschnelle mit Madeleine an. Schließlich ereignet sich ein tragischer Unglücksfall. Und das war's.
      Ein Provinz-Kammerspiel, das in seinem Bemühen um Authentizität und der Konfrontation zweier diametral entgegengesetzter Lebensentwürfe – moderner Großstadt-Freigeist versus fromme Landpomeranze – vor allem eines hervorruft: Sympathie mit der schwangeren Ashley. Mag der amerikanische Zuschauer dieser Tragikomödie durchaus noch etwas abgewinnen, weil er sich über die Karikierung der drömeligen Dumpfbacken aus Georges Familie amüsieren kann, wird dem deutschen Zuschauer für Feinheiten wie den Südstaaten-Akzent der Bibelgürtel-Bewohner (der Film kam unsynchronisiert in die deutschen Kinos) und für sie typische Eigenarten jedoch in aller Regel das Gespür fehlen. Was bleibt: Wir sehen fromme Christen aus dem Süden der USA Gottesdienst feiern und wissen: Hier sind sie gut aufgehoben mit ihren Macken und Merkwürdigkeiten. Phil Morrison mag es in der Gesamttendenz anders gemeint haben. Zu sehr strengt sich sein Film an, die aufgeklärte Madeleine als weltgewandte und im Vergleich zur Familie ihres Mannes lebenstüchtigere Meisterin der Dinge zu porträtieren. Grundsätzlich aber verharrt er in respektvoller Distanz und verzichtet auf eine zynische Überzeichnung. Fazit: Das Thema Schwangerschaft wurde schon unsensibler behandelt (siehe unten)!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nicht um Wertungen und moralische Verdikte soll es gehen, sondern um ein Nachdenken und Nachdenklichwerden, durch das man dem existentiell Menschlichen auf die Spur kommen kann, das diesem Konflikt- und Reizthema zutiefst innewohnt. Außer der gewünschten Verknüpfung mit dem Thema Abtreibung gibt es keine inhaltlichen Beschränkungen für die Teilnahme an der Aktion. Jeder kann mitmachen! Jeder kann sich etwas von der Seele schreiben, was ihn oder sie schon immer bewegt hat!



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