DAS WEISSE ZIMMER - Forum

Schreiben Sie an das "weiße Zimmer" und sagen Sie Ihre Meinung!

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Sternchen am 29.8.2011
Nachricht: Hallo liebe Frauenwelt, als ich 14 Jahre alt war hatte ich einen schlimmen Albtraum. Ich träumte, dass ich schwanger sei und der ganze Traum setzte sich aus diesen schlimmen Ängsten zusammen, die man nun mal als Teenager hatte. Ich bin aufgewacht und habe eine geschlagene halbe Stunde gebraucht um zu realisieren, dass es nur ein Traum war und ich nichts zu befürchten habe. Der Schock saß sehr lange und sehr tief, aber es war nach wie vor nur ein Traum und ich denke er hat sich aus meinem damaligen Unterbewusstsein zusammengebastelt, denn damals habe ich mich intensiv mit dem Thema „Verhütung“ auseinandergesetzt. Ich hatte mit 14 Jahren meinen ersten Freund, aber war noch lange nicht bereit für mein „erstes Mal“. Dennoch wollte ich mich mit diesem Thema schon einmal auseinandersetzen, da ich schon viele Freundinnen hatte, die das erste Mal bereits hinter sich hatten, doch ich wollte damit noch warten und das ist ja auch völlig in Ordnung. Sieben Jahre sind nun vergangen und jetzt sitze ich hier mit dem Wissen wirklich schwanger zu sein. Irgendwie habe ich es sehr schnell gewusst und gefühlt, dass etwas anders ist. Ich wollte bis dahin immer wissen wie es wohl ist schwanger zu sein und jetzt bin ich es und bin so unglücklich damit. Einerseits weil ich gerade eben meine Ausbildung abgeschlossen habe und andererseits weil ich mit dem Vater des Kindes nicht zusammen bin. Eine langfristige Beziehung liegt gerade hinter mir und ich möchte jetzt erst wieder zu mir selbst finden und meine berufliche Karriere fortführen. Daher hat sich schnell herauskristallisiert, dass ich dieses Kind nicht behalten kann und will. Früher haben wir im Freundeskreis immer gesagt „Wer Geschlechtsverkehr hat, muss auch Verantwortung tragen!“ Das sehe ich immer noch genau gleich. Die Verhütung ist die erste Priorität und die haben wir beachtet, allerdings ging trotz Pille & Kondom etwas schief (was ICH niemals von mir gedacht habe!!) und zack war ich schwanger…ich habe die Regel abgewartet und die traf wie vermutet nicht ein. Also ab zur Apotheke und ich habe mir gleich drei Tests geholt um absolute Sicherheit zu haben (da ich selbst ein negativer Schwangerschaftstest bin)… Der junge Vater stand mir die ganze Zeit bei und meine große Bitte war, diese Test auf neutralem Boden durchzuführen. Dazu muss ich erklären, dass ich immer eine Vorstellung hatte, die ich mir nicht kaputt machen möchte. Einen Schwangerschaftstest zu Hause zu machen bedeutet für mich große Vorfreude auf das Ergebnis „schwanger“ zu haben und dann die ganzen Sachen die dazugehören, wie z. B. überrasche ich meinen Mann/Freund damit? Ich wollte NIE in diese Situation geraten, in der ich mich jetzt befinde. Diese Entscheidung zu fällen. Dennoch habe ich nicht lange überlegt, da es derzeit anders nicht geht und ich vollkommen entschlossen bin, so sehr es mir auch für diese kleine Seele leid tut. Also fuhren wir weiter weg und ich wollte die Tests so schnell wie möglich hinter mich bringen. Nach 3min war alles klar. Alle drei Tests positiv. Irgendwie war ich nicht sonderlich überrascht, da ich meinen Körper sehr gut kenne und von Anfang an wusste IRGENDWAS ist anders. Ich habe es ihm gesagt und er war ganz gefasst und unterstützt mich sehr für was ich mich auch entscheide, da muss ich schon sagen, dass ich großes Glück habe ihn zu haben und meine bezaubernde Mama. Meine Mutter hat mich schon immer unterstützt und mir nie ein Gefühl von Angst gegeben um über meine Probleme zu sprechen. Dafür bin ich sehr dankbar und an dieser Stelle möchte ich meinen großen Respekt vor den Frauen ausdrücken, die diese Unterstützung und dieses Verständnis nicht haben! Ihr seid starke Frauen und egal wie ihr euch entscheidet es ist euer Leben und lasst euch von nichts und niemandem etwas einreden. Es ist euer Körper und euer Leben! Glaubt mir ich fühle sehr mit euch mit und bin eine davon, die es neuerdings versteht was diese Entscheidung mit sich zieht. Heute ist Montag, der 29. August 2011 und am Mittwoch habe ich zunächst einen Termin bei meiner Frauenärztin, die mir die Schwangerschaft bestätigen wird und hoffentlich Adressen und Telefonnummern für die weiteren Vorgänge hat. Meine Ängste sind trotzdem da. Angst vor der Zukunft, Angst vor Folgeschäden, Angst vor Schmerzen, Angst vor Allem was damit zu tun hat… Durch diese ganzen Ängste habe ich sehr viel im Internet recherchiert und mir die eine oder andere Horrorgeschichte durchgelesen und die Methoden der Abtreibung, auch dieses Forum hier habe ich hoch und runter gelesen. Ich traue mich zurzeit nicht mehr raus und spüre täglich eine Veränderung in meinem Körper und das alles löst Panik in mir aus. Es klingt wirklich hart aber ich möchte endlich diesen Abbruch hinter mich bringen, da ich es nicht länger ertrage zu spüren, dass sich das kleine Baby weiterentwickelt. Natürlich ist das prima und toll, dass mein Körper so wunderbar funktioniert, aber nicht wenn man nicht dafür bereit ist und man dem Kind auch nix böses wünscht. Und wenn mir jetzt irgendjemand von diesen „Abtreibungsgegnern“ was erzählen möchte, wie unverantwortlich ich doch bin und eine Mörderin usw…dann habe ich dazu nur zu sagen: In meinen Augen gehört zum Thema Verantwortung auch „eine richtige Entscheidung zu treffen“ und ich habe mir diese Entscheidung, wie alle anderen Frauen, die abgetrieben haben, nicht einfach gemacht. Ich möchte einem Kind etwas bieten und es selbst aufziehen und nicht ständig abgeben, weil ich auch arbeiten muss, damit ich was bieten kann. Was bringt es dem Kind und mir, wenn wir an der Armutsgrenze leben, NUR damit ihr euren Willen habt und ich katholisch gehandelt habe? Wenn ihr alle nur selbst weiße Westen hättet würde ich ja nix sagen, aber ihr handelt genauso falsch in irgendeiner Lebenslage! Niemand ist nahezu perfekt und das ist wunderbar an einem Menschen, denn die ach so perfekten und tollen haben auch irgendwo eine Leiche im Keller! Verabschiedet euch mal von eurem heile-welt-denken, denn diese heile Welt gibt es schon lange nicht mehr! Ich wünsche allen Frauen, die das hier lesen eine richtige Entscheidung für sich selbst und alles erdenklich Gute! Alles Liebe, Sternchen

Theresa am 7.7.2010:
Nachricht:Hallo zusammen.
Ich möchte mich zuerst einmal bedanken, diese Seite hat mirin den letzten Tagen
Kraft gegeben, mir gezeigt, dass ich nicht alleine da stehemit meinen Gedanken
über eine Abtreibung.
 Meine Periode ist nun eine Woche überfällig, 2Schwangerschaftsstest waren
negativ, die Apothekerin hat mich jedoch totalenZweifeln ausgesetzt, als sie
meinte ihr eigener negativer Schwangerschaftstestwäre jetzt 26 Jahre alt und
doch ziemlich gut geraten.
Toll. Anfang 20. Mitten im Studium. Ein Kind?
Um mir Gewissheit zu Verschaffen bin ich heute Morgen alserstes gleich zum
Frauenarzt. Erneuter Schwangerschaftstest.
Negativ. Ich wäre fast in Tränen ausgebrochen und sah nur nochverschwommen. Ich wusste
nicht einmal mehr genau was ich fühlte, warum ichweinte. Ich habe es noch immer
nicht ganz realisiert. Die Ärztin meinte, meine Pille gehöre zu denen, die dieRegel aussetzen lassen
können, manchmal sogar über mehrere Monate hin weg.
Ich bin so erleichtert.
Auch ich habe mich in den letzten Tagen mit den Gedankenüber eine Abtreibung
auseinander gesetzt, anfangs dachte ich nur, dass ich aufalle Fälle abtreiben
würde. Ich will mein Studium abschließen, kann nichteinschätzen ob die
Beziehung zu meinem Partner wirklich von Dauer ist, wiesollte ich mich noch um
ein Kind kümmern?
Doch je länger ich im Ungewissen saß, umso unsicherer wurdeich mir über meine
Entscheidung. Ich kann nicht sagen, wie ich mich letztendlich entschieden
hätte.
Ich bewundere die Frauen, die sich trotz ungewollter Schwangerschaftfür ihr
Kind entscheiden, auch wenn sie vielleicht noch viel zu jung dafür sindund
deswegen häufig von anderen „geächet“ werden.
Ich muss gestehen, ich habe früher selbst oft den Kopfgeschüttelt, wissen diese
Frauen denn nichts von Verhütung? Doch dieseEinstellung hat sich gravierend
geändert. Es passiert so schnell. Manchmaltrotz ausreichender Verhütung. Und
diese Frau waren trotzdem so tapfer sich fürdas Kind zu entscheiden.
Doch ebenso bewundere ich die Frauen, die sich für eineAbtreibung entscheiden.
Ich habe selbst erfahren, wie schwer diese Entscheidungist. Und niemand,
wirklich niemand, der nicht selbst bereits in einer solchenSituation war,
sollte sich Anmaßen deswegen über andere zu urteilen. Lebt euerLeben und lasst
euch nicht von Fanatikern verunsichern, vor allem nicht vonmännlichen. Die
können niemals nachvollziehen in welch einer Situation ihr euchbefunden habt
Ich wünsche euch alles Gute, egal für was ihr euch letztendlich entscheidet.
Werdet glücklich. Jede von uns hat das verdient.
 
PS: trotz der Erleichterung schwankt immer noch etwasUnsicherheit mit,
vielleicht besuche ich morgen noch einmal eine andereFrauenärztin, da ich im
Internet sogar von Frauen gelesen habe, die schwangerwaren, trotz negativem
Ergebnis bei ihrer FÄ.

 

Saskia am 15.5.2010:
Nachricht: Hallo zusammen... auch ich bin eine Frau, die diese Situation schon erlebt hat.Im Februar 2009 habe ich in der 9. SSW abgetrieben.Die Entscheidung dazu fiel mir alles andere als leicht.Doch steckte ich zu der Zeit einfach in einer echt üblen Situation. ich hatte schon drei Kinder (die ich auch immer noch hab und über alles liebe), steckte mitten in einer Umschulung, die alles andere als einfach zu organisieren war, zog gerade mit den kindern um, weil ich mich von meinem damaligen Ehemann getrennt habe. Zu diesen Schwierigkeiten kamen obendrein noch viele Probleme mit meiner Familie und finanzielle Sorgen. Ich war knapp drei monate mit meinem jetzigen Mann zusammen, hatte durch die ganzen äußeren Umstände schon mit dem Jugendamt zu tun und fühlte mich auch ohne Baby schon an Überforderung grenzend... All diese Gründe führten dazu, dass ich diese Entscheidung traf... Es war eine reine Kopfentscheidung, ich nahm das gesetzliche Beratungsgespräch bei Pro-familia wahr und sie verstanden mich. Drei Tage später war es soweit. Ich konnte irgendwie nicht glauben, dass dieser für mich so grausame Tag doch verlaufen sollte wie eigentlich jeder normale Tag... Ich stand mit den Kindern und meinem Freund auf und machte Frühstück, schmierte Schulbrote, brachte meine Kinder zur Schule und zur Kita... Dann fuhren wir los... Ein kurzes Gespräch mit dem Arzt und der Akt begann... Ich stand ziemlich unter Zeitdruck, was die Geschichte nicht gerade einfacher machte... Schließlich musste ich rechtzeitig wieder zu Hause sein um meine Kinder wieder in Empfang zu nehmen. Mein Partner war immer bei mir... Auch währenddessen, was ich absolut toll von ihm fand. Dennoch machte es das Ganze nicht wirklich einfacher... Ich wählte bewusst "nur" eine örtliche betäubung, die aus dem Narkosemittel direkt in den Muttermund bestand. Ganz schön schmerzhaft, sag' ich euch. Ich habe geweint... nur geweint... und das nicht wegen der körperlichen Schmerzen, denn, mal ehrlich, für jemanden der drei gesunde Kinder zur Welt bringt, werden solche Schmerzen relativ... Nein, es war mein Herz, das schrie... Mein Partner fuhr mich anschließend zu sich nach Hause, denn in meine eigene Wohnung wollte ich nicht. Da wäre ich verzweifelt. Er kümmerte sich rührend um mich und die Kinder. Dennoch spüre ich bis heute das weinende Herz. Rein sachlich gesehen war es damals die richtige Entscheidung, doch weint mein Herz bis heute... Es vergeht nicht eine Stunde, in der ich nicht an mein Baby denke, mir nicht wünschte, dass die Umstände damals anders gewesen wären und ich diese entscheidung nicht getroffen hätte. Ich träume so oft von meinem Baby und denke, wie es geworden wäre, wenn ich mich dafür entschieden hätte... Letzten Monat blieb meine Periode aus, trotz Pille, ich machte einen Test und der war negativ... Darauf bin ich zum Arzt um auf Nummer sicher zu gehen und der bestätigte den Test, ebenfalls negativ. Eigentlich genau das Richtige und dennoch versetzte es mir einen Stich ins Herz...  Ganz ehrlich??? Heute wünsche ich mir nichts sehnlicher, als all das wieder rückgängig machen zu können um dieses kleine Geschöpf in meinen Armen zu halten und lächeln zu sehen, damit es später (genau wie meine "Großen" es tun) zu mir kommt, ich es mit offenen Armen empfangen kann und es mir sagt: "Mama weißt du waaaaas??? Ich hab dich liiieeeeb!" Das ist genau das, was jede Mutter so unendlich glücklich macht, egal wie viele Sorgen man gerade hat. Heute weiß ich ,ich würde es schaffen, sogar wenn die Beziehung dem nicht standhalten würde... Ich verurteile niemanden, der diese Entscheidung für sich trifft, doch sollte man sich vorher genau darüber klar werden, ob man sich zutraut, mit dieser Entscheidung sein Leben lang klar zu kommen... Vielleicht hab ich mit meiner Geschichte einen kleinen Denkanstoß gegeben für Mütter, die sich doch für ihr Kind entscheiden... Heute stehe ich da und wünsche mir nichts sehnlicher, als noch einmal Mutter zu werden, auch wenn ich jetzt schon sagen kann, es wird nicht leicht sein... Aber wir Frauen sind stark, stärker als jeder jemals von uns denken wird... Mein kleines Baby, nie wirst du vergessen sein und jeden Tag wird an dich gedacht, nun bist du bei meiner geliebten Großmutter und sie liebt dich dort oben, wie ich es hier unten tue. In Liebe, deine Mama.

Kirsten am 23.7.2009:
eMail: d.Kirsten@gmx.de
Nachricht: Keine Angst

Ich möchte Betroffenen ein wenig die Angst nehmen. Wenn man sich wirklich sicher ist das man die Schwangerschaft abbrechen will braucht man keine Angst zu haben die meisten Ärzte die eine Abtreibung durchführen sind sehr verständnisvoll und werten einen nicht ab.
Ich selbst hatte bereits 2 Abtreibungen bei der ersten hatte ich nur eine örtliche Bestäubung und muss gestehen das es doch schmerzhaft war (allerdings nicht so sehr wie mir vorher von Abtreibungsgegnern erzählt wurde) bei der zweiten habe ich eine Vollnarkose gewählt, ich hab  nichts von der Abtreibung mitbekommen und bin erholt wieder aufgewacht.
Der Grund warum ich die Abtreibungen so gut verkraftet hab und von allen Gewissensbissen,  Degressionen und Trauer verschont geblieben bin ist der das ich mir 100% sicher war das es für alle (das Ungeboren, und mich) besser ist das Kind nicht auszutragen. Wenn man sich nicht 100% sicher ist wird es nicht so einfach.
Egal wie man Sich entscheiden Hauptsache man hat es gründlich durchdacht und hat sich von niemanden zu einer Entscheidung, egal ob dafür oder dagegen, drängen lassen.
Egal wie man sich entscheiden es ist eine entscheidung für immer und es gibt in jedem fall Organisationen die einen helfen.

Kathrinchen am 23.7.2009:
eMail: diamondkadn@gmx.de
Nachricht: nach langem suchen bin ich auf diese seite gestossen. ich weiß nicht genau, was ich gesucht habe... unterstützung, ablenkung, infos... ich weiß seit einer woche, dass ich schwanger bin. ungewollt. trotz verhütung. ja, das geht. auch wenn ich es selbst nicht geglaubt hätte, dass genau mir das passiert. ich nehme seit sieben jahren die pille. nie ist irgendwas schief gegangen. auch nicht trotz durchfall oder erbrechen, ich hab mir das von meiner ärztin ja bestimmt 1000 mal erklären lassen, wie ich mit solchen situationen umgehe. und dennoch, ich bin schwanger...
ich habe immer felsenfest behauptet, ich würde NIEMALS ein kind abtreiben. ich will kinder, am liebsten fünf. aber doch nicht jetzt und nicht so... jeder, der behauptet, die entscheidung für eine abtreibung sei eine zu leichte entscheidung oder verantwortungslos der ist selbst nie in dieser situation gewesen. ich wünsche niemandem diese emotionen und gedanken, die im kopf kreisen, wenn man erfährt, dass man schwanger ist und doch genau weiß, dass es der absolut falsche zeitpunkt ist. ich bin 24 jahre alt, ich bin mitten in meiner ausbildung zur erzieherin, ich wohne noch bei meinen eltern, habe kein eigenes einkommen. ich bin mit dem erzeuger nicht zusammen... ich wähle bewusst das wort erzeuger, denn vater oder mutter ist man dann, wenn man sich auch darüber freuen kann, dass man ein kind erwartet. mit allem was dazu gehört, kindersachen kaufen, möbel aussuchen, es den freunden erzählen und namen ausdenken... all das hab ich mir bis jetzt immer vorgestellt, in einer rosanen wolke eingepackt und wunderschön, das schönste auf der welt. und jetzt sitze ich hier und weiß, dass ich diesen krümmel in mir habe und denke darüber nach, was mich und ihn erwarten würde, wenn ich das kind bekäme? ich drücke mich nicht vor der verantwortung, auf keinen fall. im gegenteil, ich bin mir meiner verantwortung für dieses ungeborene kind so sehr bewusst, dass ich garnicht anders entscheiden kann, als mich für eine abtreibung zu entscheiden, denn alles andere wäre tatsächlich verantwortungslos. wir haben genug kinder in diesem land, die ungewollt zur welt gekommen sind und die das auch jeden tag spüren müssen. sei es durch fehlende liebe oder fehlende mittel um ihm ein gutes leben zu ermöglichen. ich will genau das nicht für mein kind. ich möchte eine gute zukunft für mein kind, ein glückliches leben. das kann ich ihm jetzt und in naher zukunft aber nicht bieten. und ich weiß das. und es ist furchtbar für mich. und dennoch steht mein entschluss fest. ich habe nächste woche dienstag den termin, um den abbruch machen zu lassen. ich werde nicht alleine sein, der erzeuger des kindes wird mir zur seite stehen. obwohl wir kein paar sind und obwohl unsere wege sich danach wahrscheinlich trennen werden. ich habe sehr gute freunde, die mir zugehört haben und zuhören. ich habe eine grandiose mutter, die mir zur seite steht. ich habe einen tollen arzt, der mir alles genau erklärt hat und der mir meine entscheidung nicht noch schwerer macht, als sie eh schon ist... und ich habe trotzdem angst, vor allem vor dem was danach kommt. ich werde dieses ungeborene kind für immer in meinem herzen tragen, ich werde sicher viele male daran denken, wie es gewesen wäre. ich werde tausendmal meine entscheidung hinterfragen. ich werde mir vorwürfe machen... und dann werde ich mir selbst die hand auf die schulter legen und mir immer wieder sagen, dass es richtig war. ich habe aus der situation heraus entschieden und meine entscheidung ist und wird für immer richtig sein. den ich kann und könnte eine andere entscheidung nicht vor diesem kind rechtfertigen. es hat ein recht auf leben, aber auf ein gutes. und ich hoffe und bete, dass sich die seele meines krümmels eine neue mutter sucht, die es liebt und ihm ein gutes, erfülltes und glückliches leben ermöglicht, das, was ich ihm momentan nicht geben kann.
ich kann allen betroffenen frauen und mädchen nur sagen, lasst euch nicht reinquatschen. es ist allein eure entscheidung. ich wünsche euch ein umfeld, wie ich es habe, dass euch auffängt und begleitet. sprecht mit jemandem, dem ihr wirklich vertraut. redet euch eure bedenken und gedanken von der seele. diese last ist zu groß, um sie ganz alleine zu tragen. holt euch hilfe, es tut gut zu wissen, dass man mit dieser situation nicht alleine ist. ich wünsche mir und euch, dass wir nie wieder eine solch schmerzliche entscheidung treffen müssen. ich hoffe, ich konnte mit meinen zeilen einigen von euch, und vor allem mir selbst, helfen, um zu verstehen, um nachzuvollziehen... alles gute

Katrin am 7.7.2009:
eMail: kakerin@freenet.de
Nachricht: Ich bin 37 und habe bereits 2 eigene und 2 Patchwork Kinder. Aus diesem Grund kommt für mich nur die Abtreibung in Frage.
Ich las viel, dass die Frauen ein schlechtes Gewissen wegen der gezeigten Föten Bilder haben. Ich finde, die Websites sollten direkt neben ein solches Bild ein anderes einstellen, nämlich das eines 3 jährigen Kindes, was vernachlässigt oder geschlagen wurde. Statt abzutreiben, bekommen viele Frauen Kinder und sind hoffnungslos überfordert. Lasst euch von diesem Mist nicht abschrecken und steht zu eurer Meinung.
P.S. Ich habe kein Stück schlechtes Gewissen, denn ich habe 4 bezauberne Kinder und die füllen mich völlig aus. ;-)


Joddi am 25.6.2009:
eMail: witch1981de@yahoo.de
Nachricht: Hallo zusammen,
bin heute zum ersten Mal auf dieser Seite, da ich vorhabe, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Diese Seite tut sehr gut, denn auch ich habe immer gedacht, dass eine Abtreibung nie für mich persönlich in Frage käme... So kann man sich täuschen.
Ich bin zwar schon 27 Jahre als, aber leider im Moment arbeitslos und in keiner festen Beziehung. Ich war sehr lange krank, musste daher die Pille absetzen, damit meine Hormone nochmal in Gleichgewicht kommen. Scheinbar sind sie es jetzt. Oder auch nicht?
War gestern bei meiner Ärztin, bin in der 5. Woche. Der Fötus ist 0,9 cm groß. Nächste Woche habe ich nochmal einen Termin bei meiner Äztin und bei ProFamilia.
Was würde ich diesem Kind für ein Leben bieten können? Nur, weil jemand lebt, heißt das nicht automatisch, dass er ein gutes Leben hat. Finanzielle Sicherheit kann ich nicht bieten, das würde sich dann auch so schnell nicht ändern. Man selber hat doch Erwartungen an das Leben und wenn diese schon nicht erfüllt sind, sollte man diese Bedingungen doch nicht auch noch einem anderen Leben zumuten müssen. Meine Familie würde mich unterstützen, das weiß ich sicher. Aber will ich das? Nur meine Eltern und eine gute Freundin sind eingeweiht, das reicht auch. Dem Vater sage ich nix davon. Ich weiß, wie er sich entscheiden würde. Aber ich möchte danach nicht so angesehen werden, dass ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen bekomme.
Langsam kommen die Hormone in Wallung. Heute war ein sogenannter "Heultag". Denke aber, dass das auch so wäre, wenn ich mich dazu entschieden hätte, dieses Kind zu bekommen. Aber sicher werde ich das wohl erst hinterher wissen.
Liebe Grüße, besonders an die Frauen, die den Mut haben oder hatten, das zu tun, was ich tun werde.


Andrea am 24.6.2009:
eMail: andrea_pfeifer@web.de
Nachricht: Liebe Forumsmitglieder!
Auch ich möchte kurz die Gelegenheit nutzen über meine Gedanken und Erfahrungen in diesem Thema zu berichten.
Ich habe morgen den Termin für den Schwangerschaftsabbruch. Es war die schwerste Entscheidung meines Lebens und belastet mich körperlich und seelisch aufs Grausamste. Seit zwei Wochen weiss ich dass ich schwanger bin. Es ist der denkbar schlechteste Zeitpunkt. Ich bin gerade in den letzten Zügen meiner Diplomarbeit, die ich jetzt eventl. nicht fertigstellen kann, da ich seit dem Tag, als ich von der Schwangerschaft erfahren habe bis heute keine Kraft hatte auch nur ein Wort weiterzuschreiben. Ich weiss nicht, wie lange mich dieser ganze Zustand noch nach dem Abbruch psychisch belastet und kann daher nicht absehen, ob und wann ich es noch schaffe weiterzuschreiben.
Hinzu kommt dass diese Entscheidung hauptsächlich aus finanziellen Aspekten getroffen werden musste. Ich habe in den letzten zwei Wochen über nichts anderes als "wie soll es weitergehen" und "wie können wir es doch schaffen" mit meinem Freund gesprochen. Er zeigt für mich und mein Gefühlschaos vollstes Verständnis und stand von Anfang an hinter meiner Entscheidung (wie sie auch ausfallen sollte) und unterstützt mich. Dieses Glück haben viele Forumsmitglieder leider nicht. Wir waren bei Beratungsstellen und haben erfahren, dass uns keine soz. Hilfen zustehen, weil mein Freund 70 Eur "zuviel" verdient. Wir hätten somit monatl. Wir leben derzeit in einer 1-Zimmer Wohnung, weil wir uns nicht mehr leisten können. Nach der Geburt des Kindes hätten wir weniger Geld als jetzt, müssten davon jedoch eine größere Wohnung und eine "Person" mehr finanzieren. Wie soll das gehen?
Das schlimmste sind auch die verständnislosen Ärzte und Beratungsstellen, welche teilweise an Intoleranz kaum noch zu überbieten sind. Jeder zeigt einem ganz deutlich, dass man mit der Entscheidung nicht einverstanden ist. Alle wollen dass ich das Kind behalte, wie das finanziell machbar sein soll, kann jedoch keiner beantworten. Eine Frauenärztin bsp. wollte mich nur eine Woche lang krankschreiben um sämtliche physische und psychische Folgen eines so schwerwiegenden Schicksalsschlags zu überstehen. Eine weitere Ärztin hat mir heute mitgeteilt, dass es gut möglich ist das es sich um einen Abort (eine Fehlgeburt) handelt und meinte tatsächlich, wir könnten ja noch zwei Wochen abwarten und dann könnte sie es mir genauer sagen. Was nützt es mir denn noch zu warten um zu erfahren, dass es sowieso tot gewesen wäre?! Ich möchte den Eingriff zu schnell wie möglich hinter mich haben um endlich wieder die Chance auf ein (den Umständen entsprechend) normales Leben zu haben. Aufgrund von Beratungsfristen die einzuhalten sind und Termine auf die ich warten musste, zieht sich das ganze bereits  seit 2 Wochen hin, was es für mich noch viel schwerer macht! Es ist unglaublich wie wenig Empathie Ärztinnen (!) in einer solchen Lage für ihre Patientinnen zeigen. Gerade in einem derart sensiblen Beruf sollte man doch ein wenig Menschlickeit und Toleranz zeigen können, oder?!
Meine Entscheidung steht fest, aber deshalb ist sie mir noch lange nicht leicht gefallen. Und wie lange ich darunter noch leiden werde bleibt abzuwarten...!
PS: @Astrid- Nicht böse gemeint, aber so kann man nur reden, wenn man soetwas trauriges, dramatisches und schmerzhaftes wie einen Schwangerschaftsabbruch nie durchmachen musste. Ich glaube nicht, dass sich irgendeine Frau diese Entscheidung leicht macht!

Rejma am 1.6.2009:
eMail: BiH1990@gmx.at
Nachricht: hallo bin durch stöbern in goggle wegen abtreibung auf diese seite gekommen. Ich bin 19 jahre alt und war fest entschlossen wenn mein Freund wieder von Burgenland wieder kommt mit ihm schluß machen. Und am Donerstag war ich bei meiner hausärtztin und die meinte dann -Du weißt schon das du schwanger bist-dacher meine tage erst ein monat ausgefallen sind dachte ich mir nichts dabei und jz bin ich in der 3 woche . Vl kann mir jemand helfen ich weiß nicht ob es richtig ist trozdem mit ihm wegen dem baby zusammen zu bleiben ich liebe ihn zwar doch er hatt soviel fehler gemacht vom betrügen bis zum schlagen und immer dachte ich er ändert sich und jz war ich fest entsclossen es zu beenden doch das war befor ich erfuhr das ich schwanger bin ich weis nicht was tun ich bin so durcheinander seit tagen am weinen Ich bin verzweifelt.
Rejma

Astrid am 28.4.2009
eMail: asjaborn@gmail.com
Nachricht: Hallo Anna!
Zuerst muss ich mich entschuldigen fuer die Rechtscheibung, ich schreibe aus England das keyboard hat nicht alle deutschen Buchstaben
Ich habe Informationen ueber Abtreibung gesucht fuer meine Pruefungen und bin zufaellig auf deine Seite gestossen. Ich bin selbst erst 20 und habe letztes Jahr meine Tochter zur Welt gebracht.Ich bereue es keineswegs und kann mir mein Leben ohne sie nicht vorstellen. Eigentlich war es der unguenstigste Zeitpunkt meines Lebens ich hatte mein Abitur vor kurzem erst angefangen, war in einem fremden Land und der Vaterdes Kindes, der auch ein Student war strict gegen das Kind. Zudem war auch unsere finazielle Lage sehr schwierig. Ich hatte mit dem Gedanken der Abtreibung gespielt konnte jedoch keine Abtreibung durchfuehren da ich mir sicher bin dass es Mord ist. Es ist kein Unterschied ob man einen Menschen toetet oder eine Abtreibung durchfuehrt. Das Leben im Mutterleib ist eines einzigartigen Menschens und niemand hat das Recht es zunehmen. Warume soll man einen Fehler mit einem anderen Fehler bedecken. Ausserdem muss ein unschuldiges Kind fuer den Fehler buessen. Ich wuensche allen werdenden Muetter sich die Entscheidung der Abtreibung nicht zu leicht zu machen. Dazu muss man genuegend Informationen sammeln, Beratungsgespraeche fuehren und vor allem im klaren sein was in einem drin ist, wie es aussieht in welchem Entwicklungsstadium es sich befindet usw. Ich verstehe auch nicht warum manche Frauen Abtreibung durchfuehren moechten aber sich nicht die Biler der abgetriebenen Babys anschauen moechten. Wenn man schon in der Lage ist abzutreiben sollte man sich auch nicht scheuen sich anzusehen was aus einem rauskommt(die Leiche des Kindes oder besser gesagt die Teile der Leich) und die Meinungen und Vorwaerfe anderer sich nicht zu Herzen zu nehmen. Ich wuensche allen werdenden Muetter sich die Entscheidung der Abtreibung nicht zu leicht zu machen. Dazu muss man genuegend Informationen sammeln, Beratungsgespraeche fuehren und vor allem im klaren sein was in einem drin ist, wie es aussieht in welchem Entwicklungsstadium es sich befindet usw.

Jassi am 27.4.2009
eMail: jassi@web.de
Nachricht: Ich habe immer gesagt, dass würde ich jetzt schwanger werden ich, möglichst ohne viel darüber nachzudenken, auf alle Fälle eine Abtreibung vornehmen lasse würde. Nun weiß ich seit 4 Tagen,dass ich schwanger bin. Als ich das Testergebniss ablesen konnte ging für mich erstmal eine Welt unter.Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. ich dachte ich versau mir damit mein ganzes leben und das von meinem Freund mit(Er hatte mir mal gesagt wie sehr er gegen abtreibungen sei). Ich bin gerade 21, will studieren. Mein Freund ist 4 Jahre älter, hat aber auch noch viele Pläne,will sich vielleicht nochmal beruflich verändern und hat sich eine Familie generell erst in 3-4 Jahren vorstellen können.
Meine Gefühle änderten sich jedoch sehr schnell. Ich habe Angst vor einer Abtreibung. Angst davor die Entscheidug zu bereuen.Dazu kommt dass ich spüre dass ich schwanger bin.Ich hab alleine mit meinem Frauenarzt den kleinen schwarzen punkt auf dem ultraschall gesehen.Und das für mich zur zeit wohl schwierigste ist, dass ich diesen kleinen,schwarzen Punkt als Teil von mir sehe und empfinde.ich hab angst dass er mir leid tun wird.ich ihn vielleicht sogar vermissen werde.
Mein Freund ist nun der Meinung wir sind zu jung und haben noch zu viel vor.Seine Mutter ist derselben Meinung.Meine Mama lässt mich die entscheidung treffen ohne mich lenken zu wollen,obwohl ich nun erfahren habe,dass sie zwischen meinem bruder und mir auch eine Abtreibung hatte. Ich glaube sie hat es nicht allzu gut verkraftet, da sie 1 Jahr später schon wieder mit mir schwanger war. Mit mehr Menschen wollte ich nicht drüber reden. Nun merke ich, dass mein Freund mich eigentlich gar nicht versteht.er kann meine gefühle als frau nicht nachvollziehen. ich habe das gefühl es ist für ihn als wäre ich krank und müsste operiert werden.natürlich ist er für mich da, aber den seelischen beistand oder das verständnis kann er mir nicht bieten. er sieht nur noch diesen tag vor sich und sagt dann ist alles vorbei.seit freitag sagt er er will gleich montag zu pro familia wegen dem beratungsgespräch. ich fühle mich unter, vielleicht unbeabsichtigten, Druck gesetzt. sobald ich meine bedenken anspreche habe ich das gefühl, dass er angst hat, dass ich das kind gegen seinen willen bekomme.dabei ist das das letzte was ich will.ich hab ihm sofort versprochen,dass wir das gemeinsam entscheiden.nun fühle ich mich allein gelassen und vielleicht sogar ein bisschen übergangen.Dadurch,dass er sich so sicher ist,kann ich mich doch gar nicht anders entscheiden.vielleicht kommen mir diese bedenken auch nur weil ich das gefühl habe nicht frei zu entscheiden!?jetzt haben wir uns gestritten und ich habe in meiner wut gesagt, dass ich ihn nicht brauche und das ganze auch alleine durchziehen kann.Jetzt setzt er mich noch mehr unter druck. er will unbedingt so schnell wie möglich einen termin bei pF und er will auf alle Fälle dabei sein.ich kann ihn ja ein stück weit verstehen,aber merkt er nicht wie er meine gefühle dabei übergeht. ich weiß dass wir beide noch viele Pläne und Träume haben, aber ich kann auch meine gefühle nicht abschalten. es macht mich so traurig.ich weiß nicht was die bessere entscheidung ist.vielleicht ist mein freund nach dem eingriff so oder so weg!?diese ganzen gedanken machen mich noch verrückt. Zu all dem kommen dann noch die Schmerzen und das unwohl sein, dass ich jeden tag verspüre.ich fühle mich alleine.alleine mit dem kleinen, schwarzen punkt, der mir neben ziemlich vielen problemen auch ganz neue, nie erfahrene gefühle beschwert hat. hat gut getan sich das mal von der seele zu schreiben.

Celina am 23.4.2009
eMail: celina-1989@gmx.de
Nachricht: Abend zusammen.
Ich muss jetzt endlich darüber schreiben. Ich war vor ca 4 Monate schon mal hier, um mich zu informieren wie Frauen auf Abtreibung bzw Schwangerschaft reagieren. Als ich erfuhr, dass ich schwanger bin, war ich in der 6ten woche. Ich habe mir schon immer ein leben ohne Kinder vorgestellt, aber als es dann soweit war und ich den test machte, der dann positiv war, schoss mir nur ein gedanke durch den kopf "du behälst es und wirst mutter". meine eltern und meine ganze familie stand zu mir nur mein freund nicht. er wollte es nicht - auf hängen und würgen. wir stritten uns sehr oft und er stellte mich vor ein ultimatum. Entweder er oder das kind. ich habe mich für ihn entschieden. ich war...nein bin so blöd, dass ich mich nicht für das kind entschieden habe. ich dachte ich wäre immer so stark und ich würde mit allem fertig werden aber da habe ich mich geirrt. das hat mich zu boden gerissen und aus eigener kraft komm ich nicht mehr hoch. ich habe vor genau 2 wochen und 4 tagen die abtreibung durchführen lassen und was mich an der ganzen sache so richtig fertig macht, ist, dass ich mein baby noch das letzte mal auf dem monitor sah und ich plötzlich so bitterlich anfing zu weinen; das zerreißt mir das herz und mich in meiner person. der narkosearzt beruhigte mich und sagte mir ich würde jetzt schnell schlafen, als ich wach wurde, war ich "leer". nichts war mehr in mir, kein baby mehr. es gibt momente, wo ich nicht dran denke und lache, aber sobald ich allein bin, bin ich auf mich gestellt und den schuldgefühlen regelrecht geliefert. zu allem übel ist meine schwester auch schwanger, sie ist in der gleichen woche wie ich jetzt wäre. sie behält ihr kind und ich muss stark sein und mich mit freuen. ich schaff das nicht. ich hoffe ich gehe nicht dran kaputt!!!

Sylvia am 21.4.2009
eMail: larabebie@aol.com
Nachricht: Ich muss es einfach von der seele schreiben...ich habe eine dummheit gemacht...leichtfertig schwanger zu werden...wie konnte ich nur...ich bete jeden tag noch das es nicht so ist und ich meine regel bekomme, was auch den anzeichen meines körpers und einem neg. schwangerschaftstest nach so sein wird. und ich bete zu gott das es so sein wird. ich habe schon eine wunderbare tochter von 5 jahren. der potentielle vater kümmert sich nicht mehr drum ob ich nun schwanger bin oder nicht. er entzieht sich der situation nun völlig. ich weiß nicht was ich tun soll soltte ich schwanger sein. ich hoffe meine gebete werden erhört und es ist einfach nur die panik davor....

Name: Anne-Marie am 19.4.2009
eMail: arey@svss-uspda.ch
Nachricht: Hier ist immer mal wieder die Rede von grässlichen Bildern über Abtreibung. Ich möchte einfach mal festhalten, dass die meisten dieser Bilder von extremen amerikanischen Abtreibungsgegnern stammen und nicht der Wirklichkeit entsprechen. Weil nämlich normalerweise ein Abbruch in einem früheren Schwangerschaftsstadium vorgenommen wird als die Bilder zeigen (bevor der Embryo 8 Wochen alt ist). Lasst euch also von diesen Bildern nicht beeindrucken.
Anmerkung der Redaktion: Der Link auf unserer Homepage zu http://www.lebensgeschichten.org/abtreibung/bilder_foetus.php zeigt Bilder nach Schwangerschaftswochen gegliedert. Anne-Marie bezieht sich offenbar auf andere, weniger seriöse Seiten.

Anca am 17.4.2009
eMail: Sonnenschein2904@googlemail.com
Nachricht: Ich habe gerade totale Panik. Ich bin fremdgegangen. Wir haben nicht verhütet. Ebenso habe ich ohne Verhütung mit meinem Partner geschlafen. Jetzt habe ich Angst, nein Panik, schwanger zu sein.Denn wir wünschen uns ein Kind. Aber wenn ich jetzt schwanger wäre, wüsste ich nicht von wem.Ich könnte das Kind nicht bekommen, obwohl ich mir eines wünsche. Ich weiss, ich muss abwarten. Es sind noch gut 10 Tage bis meine Tage kommen müssten. Aber ich hab so Angst. Ich kann nicht essen und nicht schlafen.

Juen am 9.4.2009
eMail: rotjana.juen@gmx.at
Nachricht: ich würde jeder Frau abraten von einen abbruch, ich bin 15 jahre und habe erst im 6 Monat erfahren dass ich schwanger bin hab es gleich meinen Freund erzählt mit dem ich seit 2 Jahren zusemmen bin und hab meinen eltern bescheid gesagt am nächsten tag bin ich im auto nach Holand gesesen meine eltern haben mich nicht gefragt kein artzt hat mich gefragt sie haben alle gesagt ach 15 jahre da muss man abtreiben ich leide sehr darunter da ich das kind wollte wie sie das durchführen ,"die abtreibung" steht nirgends, niemand infomiert jemanden darüber wie sie dass machen dass ist grausam und gegen jedes menschenrecht


Xiaofei am 2. April 2009
Betreff: Annas Geschichte "Erleichtert, aber auch Schuldgefühle"
Nachricht: Liebe Anna,
ich bin eigentlich, wie die meisten Frauen, gegen die Abtreibung, weil das total grausam und unmenschlich ist. Ich habe früher im Biologieunterricht viele Bilder dazu gesehen. Die sind unglaublicherweise schrecklich. Man muss trotzdem daran denken, dass es auch Fälle gibt, wo das nicht anders geht und man dazu gezwungen ist abzutreiben. Zum Beispiel, wenn man noch viel zu jung ist, oder beruflich das nicht schafft, oder der Vater abhaut usw.
Nachdem ich deinen Text gelesen habe, stehe ich trotz meiner Ansicht komischerweise mit 100 Prozent Sicherheit an deiner Seite. Damit meinte ich aber, dass du nicht die richtige Entscheidung getroffen, doch mein Mitleid erregt hast. Und ich glaube, du brauchst auch jemand, dir beizustehen.
Ich habe mich an deiner Stelle mit diesem Problem richtig vorgestellt. Was soll ich machen, wenn ich jetzt schwager bin?
Ehrlich gesagt, ich bin mit 22 Jahren nicht zu jung für ein Baby. Manche meiner alten Mitschüler haben schon in dem Alter ein Kind. Aber wenn ich jetzt ein Baby kriege, wie soll ich das beruflich machen? Ich habe noch nicht mal angefangen zu arbeiten... mit Kindern ist es noch schwieriger, einen Job zu finden oder sogar mich weiterzubilden. Dass dir ein ähnlicher Gedanke eingefallen ist, finde ich daher sehr logisch. Mittlerweile teile ich auch deine Meinung, dass es noch schlimmer wird, wenn man ein Baby bekommt und sich dann nicht darum kümmern oder ihm nichts bieten kann. Wäre ich Mutter, wollte ich meinem Kind natürlich auch ein gutes Leben bieten. Das heißt, dass es sich nicht lohnt, ein Baby zur Welt zu bringen, falls ein Kind nicht gut betreut wird und ich nicht glücklich bin. Allerdings sollte man mit der Abtreibung auch vorsichtig umgehen und sich wirklich sicher sein, denn es geht um ein Menschenleben. Ja, aus der moralischen Sicht ist die Antwort ganz klar. Hier ist aber von Moral nicht die Rede. Der Schwerpunkt ist dein Gefühl. Warum? Der Grund liegt wahrscheinlich darin, dass ich auch eine Frau bin. Und Frauen können sich in solchen Situationen besser verstehen, nicht?
Und ganz im Gegenteil halte ich deinen Freund für einen absoluten Feigling, der keine Verantwortung tragen wollte. Ja, du hast im Schluss geschrieben, dass du die Entscheidung nicht ausschließlich seinetwegen so getroffen, sondern auch Rücksicht auf eure beiden familären Hintergründe genommen hast. Quatsch! Wer einen klaren Kopf hat, kann es mit dem ersten Blick durchsehen, dass es nur eine Ausrede ist. Du wolltest deinem Freund aus Liebe nicht vorwerfen, konntest es aber nicht. Die familiären Vorgeschichte lassen sich seit der Geburt nie ändern. Vorbei ist vorbei. Das heißt, wenn du ein Baby mit deinem jetzigen Freund haben will, müsst ihr euch später sowieso damit konfrontiern. Das ist nur eine Frage der Zeit! Daher nehme ich an, dass du eigentlich sauer auf deinen Freund bist, doch mittlerweile sehr in ihn verliebt bist. Weibliche Meinungsverschiedenheit mit sich selbst, so heißt es. Sowas machen die Frauen immer. 
Stell dir nun einmal vor, wie wäre es, wenn der Kinderwunsch deines Freundes auch sehr groß ist. Dann würde alles anders. Ihr habt kein finanzielles Problem, 3-Zimmer-Wohnung habt ihr auch. Ihr seid mit 15 Jahren schon zusammen. Alles bereitet sich offenbar auf ein Baby. Was fehlt noch? Ein verantwortungsvoller Vater!
Meine Theorie ist, dass dein Freund, zumindest unmittelbar, daran schuldig ist. Er hatte seinen Spaß, wieso kann er nicht zu den Konsequenzen stehen? Du sollst nicht ihm zulieb ein Kind abgetrieben haben. Wenn du dich schon auf das Kind gefreut hast, dann hast du auch schon einen Bezug zu dem Kind aufgebaut. Das bedeutet für dich, dass du dir eine Abtreibung nie verzeihen könntest! Einen Freund hat man meist nicht lang – aber ein Kind für immer!
Also ist es für Frauen ziemlich unfair, dem Schicksal nur zu überlassen. Gemeint ist, dass wir Frauen aus der Geburt das Talent haben, Kinder zu gebären. Aber Männer nicht. Wir Frauen sind nicht blöde, auch hochintelligent. Wir wissen, was für uns Frauen gut und nicht gut ist. Wieso sollen die Frauen immer die Schuld eingestehen, beschimpft werden, nur wegen diesem biologischen Talent, während Männer keine Verantwortung dafür tragen und sich zu Hause sorgenfrei immer noch das Fußballspiel angucken! Was soll denn das heißen?
Schuldgefühl reicht schon. Danach kann man vergessen. Die Vergangenheit ist nichts zu ändern. Man muss noch weiterleben, nicht wahr?
Liebe Grüße aus China,
Xiaofei

Huang Hua am 2. April 2009:
Betreff: Dein Text im Internet „Erleichtert, aber auch Schuldgefühle“
Nachricht: Hallo, Anna. Vor einigen Tagen habe ich deinen Text gelesen und ich finde, dass du sehr mutig bist. Ich glaube, dass du richtig getan hast, weil es wirklich die beste Entscheidung im Moment ist. Natürlich kannst du das Kind zur Welt bringen, und ich traue dir, eine tolle Mutter zu sein. Aber du kannst sein Leben nicht sichern: Du hast jetzt keine Arbeit, keine Ausbildung und auch kein Geld. Wenn das Kind käme, würdest du finanzielle Probleme oder Erziehungsprobleme haben. Ja, dein Freund ist jetzt bei der Bundeswehr verpflichtet und ihr habt keine Geldsorgen, aber was würdet ihr tun, wenn er nicht bei der Bundeswehr oder sogar arbeitslos würde? Ein Kind aufzuziehen braucht doch viel Geld. Außerdem möchte dein Freund das Kind nicht. Offensichtlich ist er darauf nicht vorbereitet, ein Kind aufzuziehen. Er ist jetzt ein bisschen schwächlich und kann das Kind nicht verantworten. Ein ungewolltes Kind kann nicht glücklich erwachsen, wie du selbst erlebt hast. Deshalb bin ich deiner Meinung, dass es nicht die richtige Zeit ist, ein Kind zu bekommen.
Ja, es ist bestimmt eine schwierige Entscheidung für jede Frau, ihr eigenes Kind abzutreiben. Es sieht wie Mord aus, aber du hast keine andere Wahl, deshalb brauchst du nicht so viele Schuldgefühle zu haben. Ich finde auch, dass du viele Pläne für Zukunft hast, z.B. weiterausbilden, neue Arbeit finden usw. So glaube ich, nach einigen Jahren kannst du mehr über dich selbst lernen und genauer wissen, was du wirklich möchtest, eine Hausfrau oder eine Arbeitsfrau. Du bist noch sehr jung und hast viele Chancen vor dir, ein Kind zu bekommen. Wenn du deine Ausbildung schaffst und eine neue Arbeit findest, kannst du mehr Lebenserfahrung und wenige Geldsorgen haben. Dann kannst du dich um dein Kind gut kümmern und wenige Probleme bei der Erziehung haben. Weiterhin kann dein Freund auch Zeit haben, um sich seiner Verantwortung bewusst zu werden und das Kind mit dir zusammen aufzuziehen. Ich glaube, dann könntet ihr als Paar inniger sein und ein gemeinsames Lebensziel haben.
Ich bin der Meinung, dass eine Frau nicht auf alles wegen der Familie verzichten soll. Die Frauen widmten sich immer der Familie und kümmern sich wenig um ihre Selbst-Bedürfnisse. Sie haben auch Träume und einen Lebensplan, warum müssen sie alles aufgeben, während die Männer nur an sie selbst denken? Als Frauen der neuen Zeit müssen wir selbstständiger sein und die Männer sollen gleiche Verantwortung für die Familie übernehmen.
Viele Grüße!
Deine Huang Hua


Monika am 1.4.
Name: Monika
eMail: Sahneschnuller@web.de
Nachricht: Guten Tag, in ein paar Monaten werde ich zum zweiten mal Oma von meiner Tochter. Ich freuen mich schon darauf. Wobei ich anfänglich etwas bedenken hatte, da meine Tochter in der selben Situation steckt wie ich damals, ihr Verlobter aber zu ihr hält. Als ich es erfuhr kam mir auch sofort die schlimme Erinnerung an meine damalige Abtreibung.Nicht von den schmerzen, sondern von der Seele und dem Herzen her.Es war für mich schlimm das mein damaliger Freund mich verlassen hatte und ich diese Entscheidung nach langer nervlicher Belastung und Überlegung treffen mußte. Sicherlich sagt man warum hast du nicht verhütet dann hättest du diese Situation nicht.( Pille nicht vertragen, Kondom nein danke).Wenn man jung ist macht man so manchen Fehler den man dann sehr bereut..Es war die Angst zwei Kinder allein groß ziehen zu müssen. Als meine Tochter damls 18 wurde hatte ich ihr erzählt was damals war und wie es mich nervlich fertig gemacht hat diese Entscheidung. Sie hat es gut aufgenommen das ich ihr ein Geschwisterchen genommen hatte.
Nun durch Zufall kamen wir letztens auf eine Seite im Internet wo es um Abtreibung ging.Dort sah ich grauenhafte Bilder und Filme. Da wurde mir erstmal bewusst was ich mit dieser Abtreibung meinem Kind angetan hatte.Ich bin heute fest der Meinung daß es Mord ist,da schon so viel Leben bis zur 12. Woche vorhanden ist. Wenn ich damals schon die Möglichkeit gehabt hätte zu sehen was dabei geschieht oder aufgeklärt worden wäre hätte ich es nicht durchführen lassen.
Selbst jetzt wo ich meine Gedanken hier niederschreibe muß ich zittern. Daran kann man sehen daß dieses Grauen einen ein lebenlang verfolgt, sei es bewußt oder unbewußt. Gruß Monika


Nadine am 30.3.2009
eMail: philiana79@hotmail.de
Nachricht: Ich bin 29, habe einen liebevollen Mann und 2 tolle Kinder. Seit heute weiß ich, dass ich wieder schwanger bin. Gefühlt habe ich es schon, als es passiert ist! Unsere Verhütung hat versagt und dieses kleine Wesen muß nun dafür leiden.
Es sprechen so viele Gründe dagegen, man mag es kaum glauben. Mein erstes Kind hat ADHS, das zweite ist noch nicht einmal 2 Jahre alt. Sie würden sicher zu kurz kommen mit einem weiteren Baby. Der Papa geht auf Montage, ich bin praktisch die Woche über allein mit den Kids. Finanziell siehts nicht sonderlich gut aus, was mir noch ziemlich egal wäre, das geht schon immer irgendwie. Übermorgen beginnt mein Studium, was mir sehr wichtig ist, was aber auch noch irgendwie zu handeln wäre. Aber ich habe Angst!!! Die erste Schwangerschaft war schwierig, die zweite ziemlich kompliziert mit häufigen Aufenthalten im Krankenhaus. 5 Tage nach der Geburt war mein Blutdruck so hoch, dass ich laut Notarzt kurz vor einem Hirninfarkt stand. So etwas kann auch diesmal passieren. Was, wenn mein Mann am Ende mit 3 kleinen Kindern und einem Pflegefall zu tun hat, oder wenn meine Kinder zwar ein Geschwisterchen bekommen, dafür aber ihre Mama verlieren? Das Risiko ist mir einfach zu hoch!!! Leider...

 

Webmaster am 29. 3. 2009
An Andrea:
Wenn eine Abtreibung "nicht in Frage kommt", wie Sie schreiben, lassen Sie die Finger davon. Wir haben Dutzende von Fällen, in denen das die 100-Prozent-Eintrittskarte in eine Dauer-Depression ist. Als Webmaster halten wir uns normalerweise von solchen Stellungnahmen fern, weil jede Frau ihre eigene Entscheidung treffen muss, aber der gehäufte Eingang von Verzweiflungs-Nachrichten wie der Ihren nötigt uns zu diesem Beitrag, der auch für viele andere Anfragen in der Vergangenheit gilt.
Der einzig sinnvolle Ausweg aus so einem Dilemma, wie es von Ihnen geschildert wird, ist es, das Kind direkt nach der Geburt zur Adoption freizugeben. Das kann vor der Entbindung in einem Beratungsgespräch entschieden werden. Der Nachteil liegt auf der Hand: Die Schwangerschaft wird fortgesetzt und die körperlichen Auswirkungen müssen ertragen werden. (Allerdings sind die Beschwerden der Schwangerschaft ja normalerweise, so auch bei Ihnen, Andrea, nicht der Grund für die Abtreibung, sondern die Frage nach dem Danach.) Der Vorteil liegt auch auf der Hand: Das Kind bleibt am Leben und kann im Normalfall auch ein gutes Elternhaus geboten bekommen. Info unter: adoptionsberatung.de
Einrichtungen wie
Die Birke oder Alfa e.V., die werdende Mütter begleiten, bieten ebenfalls konkrete Hilfe an. Mehr zur Adoptionsfreigabe unter kinder.de.
Abschließend, von einer der oben genannten Institutionen übernommen, das Fallbeispiel Aishe, 18 Jahre alt:
Aishe ist im zweiten Ausbildungsjahr, als sie schwanger wird. Sie ist noch nicht verheiratet und in ihrer Kultur werden ledige Mütter nicht akzeptiert. Obwohl sie ihr Kind gerne bei sich behalten würde, weiß sie, dass sie keine Unterstützung von ihrer Familie erwarten kann. Aishe entschließt sich, ihr Kind zur Adoption freizugeben. Als sie die vorgesehenen Eltern kennen lernen kann, ist sie ruhiger, denn sie weiß, dass ihr Kind es dort gut haben wird. Aishe kann auch nach der Adoption zu uns kommen und Fotos abholen, die die Adoptiveltern ihr von ihrem Kind schicken. So kann sie aus der Ferne an der Entwicklung ihres abgegebenen Kindes teilhaben.

 

Andrea am 25.3.2009
eMail: oliveranonym@yahoo.de
Nachricht: ich bin ca 7. woche und hab schon zwei kinder. Ich bin getrennt und es kommt zu keiner Versöhnung mehr. Für mich bricht eine Welt zusammen. Aus ethischen Gründen kann ich die Schwangerschaft nicht abbrechen und weil es mir im Herzen weh tut und ich nicht dahinter stehe. Gründe sind das ich schwer depressiv war nach der letzten Geburt..Und da hatte ich aber noch meinen Partner. Ich hab niemanden. Meine Kinder brauchen mich. Jüngste ist auch noch ein Baby. Bin verzweifelt weil abtreibung nie in Frage kam. nun hätte ich Freitag op Termin. Wenn einer bis dahin mir schreiben könnte, so wär ich sehr dankbar..Ich hab nichtmal jemanden der während der Geburtszeit auf meine Kinder aufpassen könnte. Ich weiß nicht wie es mir nach der Abtreibung geht, ich weiß nur das ich das nicht will aber keine andere Lösung sehe. Meine Kinder brauchen mich..Ich bin nur am weinen..Der Kindesvater ist auf und davon..!


Semilia am 19.3.2009
eMail: Dolcesunny80@web.de
Nachricht: Hallo Ich hatte vor 3 Wochen meinen Abbruch. Die Psychische sache lassen wir mal dahingestellt. Ich bin bei einem guten Therapeuten!
Aber mein Problem ist, ich habe seit ca. 5 Tagen keine Blutung mehr, was ja laut Arzt gut ist, aber ich spüre meine Eierstöcke extrem. Es fühlt sich an als hätte ich Blähungen in den Eierstöcken. Kennt das vielleicht jemand von euch?! Bei der Nachuntersuchung vor 1 Tag bei meinem FA war alles in Ordnung. Bitte gebt mir einen Tip was ich tun kann und ob das alles normal ist so. Ich habe im Internet gegoogelt und gefunden das man da evtl das Homöopatische Mittel Colocynthis nehmen kann.
Bitte dringend um Antwort.
DANKE!!!

Marie am 16.3.2009
eMail: alisafiech@web.de
Nachricht: Ich brauche so schnell wie möglich Ihre Hilfe, da ich vor einer Woche herausgefunden habe,dass ich schwanger bin, dabei bin ich erst 19!

Jennifer am 6.3.2009
eMail: jenniksters@yahoo.de
Nachricht: ich hab einen test gemacht positiv
ich war beim arzt
abtreibung
kann man erst wenn ein herz schlagt und ein fötus zu sehen ist
aber ich will nicht warten
bin ich jetzt schwanger

Danie am 3.3.2009:
eMail: DiePi23@hotmail.de
Nachricht: ich bin in der sechsten woche schwanger vor zwei wochen hat mir mein arzt dies bestätigt. als erstes was ich gesagt habe war das ich das kind nicht behalten will. ich habe schon eine tochter und habe immer gesagt ich möchte kein zweites kind. ich denke viel nach am donnerstag ist die abtreibung und doch bin ich immer noch unentschlossen was meine entscheidung betrifft. ich sehe viele sachen die mit einfluss auf die entscheidung haben. dabei sehe ich zum beispiel wie hier auch viele schon sagen den finanziellen aspekt, auch sehe ich das mein partner schon vier kinder hat. ich weiß es einfach nicht. meine gefühle, gedanken und entscheidungen spielen ein spiel mit mir. ich weine ab und zu weiß aber auch nicht so recht warum. ist es wegen der entscheidung dieses kind nicht zu behalten oder ist es weil ich es vielleicht gerne hätte??? ich bin ratlos... mein arzt sagte mir heute das man am donnerstag vielleicht sogar schon sehen kann wie das herz des kleinen wesens schlägt. was soll man darauf antworten wenn man sich doch eigentlich dagegen entschieden hat? scheiß drauf mir egal?? so egoistisch und kalt bin ich dann doch nicht. aber wenn ich daran denke das ich doch zur mörderin eines babys werde bin ich anscheinend ja doch ganz schön kalt in meinem herzen. ich will nicht mehr darüber nachdenken doch immer wieder sind die gedanken daran nah bei mir. ich kann einfach nicht mehr

Vera am 3.3.2009
eMail: Victoriaterbeck@web.de
Nachricht: Ich habe vor nicht genau zwei Jahren eine Abtreibung durchgeführt. Ich wurde wie wahrscheinlich sehr viele junge Frauen vom Partner dazu, ich nenne es überredet.
Ich sage euch, macht nicht den fehler wie ich und lasst euch überreden! Es ist eure Entscheidung und ihr müsst es tun. Nicht der Partner. Ich habe danach meinen Freund nicht mehr an mich herangelassen und war Depressiv sogar Selbstmordgefährdet.
Also es liegt wie man leider so sagt in euere Hand. Entscheidet für euch ob es für euch gut ist oder nicht!

Daniela am 12.2.2009
eMail: danonae@gmx.de
Nachricht: hallo, ich schrieb vor einigen tagen schon einmal. mittlerweile ist alles vorrüber! aber es kam anders als gedacht. ich bekam noch vor dem abort blutungen, und mein arzt sagte mir eine fehlgeburt voraus. zu diesem zeitpunkt, war aber noch alles da wo es hingehörte. die blutungen ließen nicht nach und mein termin zum abbruch stand nun auch schon, so dass ich mir diesbezüglich keine wirklichen sorgen machte, sondern die frühere "befreiung" sah. bis zum schluss wusste ich nicht, dass das leben in mir schon längst erloschen war. ich erfuhr es erst, bei der voruntersuchung zur absaugung. es war kein leben mehr zu sehen auf dem bild. mein behandelnder arzt fragte mich, ob ich schon vorher blutungen hatte und was mein eigentlicher gynäkologe dazu gesagt hätte? er fragte nach der dauer und stärke der blutungen und wollte er auch wissen, ob ich vielleicht einen festeren "klumpen" einen tag verloren hätte. da fiel es mir ein. ja ich konnte mich genau an diesen moment erinnern, und wusste auch noch, dass ich überlegte, ob es "das" war. dennoch musste ja eine ausschabung vorgenommen werden. ich weinte als ich die narkose bekam, und als es vorbei war, fühlte ich mich leichter. ich vermute, dass es nur daran lag, dass es schon tot war und ich es auch vorher noch erfahren habe. bis jetzt habe ich das alles recht gut weggesteckt. ich weine nicht, aber dennoch denke ich jeden tag daran... und was mich verwundert ist, dass ich mich frage warum es schon vorher gegangen ist? hat es meine angst gefühlt? war der seelische stress so groß, dass sich mein körper dagegen gewehrt hat? oder bin ich vielleicht gar nicht in der lage kinder zu gebähren? wie dem auch sei... ich bin im moment gefühlte 100kg leichter und bin froh meinen partner an meiner seite zu haben, der mir sagt," wenn es eines tages soweit ist, dann werden wir es schön haben". ich möchte mich für die offenen ohren bedanken, und wünsche allen, die vielleicht in einer ähnlichen situation stecken, dass sie für sich die richtige entscheidung treffen und sich von niemandem in der welt unter druck setzen lassen, denn der eigene druck ist schon viel zu groß um ihn allein tragen zu können! mein gynäkologe gab mir einen satz mit auf den weg "egal, was sie tun, es wird niemals 100% richtig sein" schenkt dieser worte glauben. alles gute für euch.

 

Myra Ellen am 8.2.2009:
eMail: scheibmaschine@yahoo.de
Nachricht: Liebe Frauen, liebe Mädchen, deren erste Schwangerschaft es ist, ich spreche explizit nicht bereits gestandene Mütter an, meine Abtreibung ist 11 Jahre her, ich bin nicht mehr dieselbe, das Leben fällt mir leichter. Da ich selbst immer auf der Suche nach Antworten auf die eine oder andere Frage bin, ist hier meine heutige Sicht. Der Trauer ist die Wut gefolgt. Wut auf meine egoistische Familie, auf meine schwache Mutter, auf meine Schwäche und den unwiederbringlichen Verlust der Chance, eine starke Frau zu werdenund den kreisluaf zu unterbrechen. Ich hätte das Kind gern behalten und ich hätte in diesem Land die Hilfe bekommen, die ich gebraucht hätte, denn allein hätte ich es nicht geschafft. Aber es ist nicht unmöglich.Ich hätte kämpfen und mich durchbeissen müssen, den Bürokratiewust ertragen, blöde Fragen, blöde Blicke, dumme Menschen und den Verlust der Menschen, die behaupten mich zu lieben und nie etwas von Liebe verstanden haben. Ein bequemes Leben wäre es nicht gewesen, aber ein würdiges.Ich hätte mein Herz gegen schwache Menschen verschließen und für die Liebe öffnen können. Man kann eine Ausbildung auch mit 25 anfangen oder das Abitur an der Abendschule nachmachen, das sind doch Ausreden, von Menschen, die es sich leicht machen und die bequemen Wege wählen, aber die pflastern nicht die Wege eines erfüllten, glücklichen, selbstbestimmten Lebens. Wenn ihr meint, die Gesellschaft, die Familie erwarten diesen Schritt 8welchen auch immer) von euch, dann seid stark, greift auf die Liebe in euch selbst zurück, die für lange Zeit die einzige sein kann, wenn eure Familie (oder euer Partner) euch abstraft, steht auf und organisiert stoisch und mutig euer neues Leben als Mutter. Eine Mutter hat einen hohen gesellschaftlichen Wert und wenn ihr euer Kind liebt, dann ist das alles, was ihr braucht, den Rest müsst und könnt ihr euch erkämpfen-gegen alle Widerstände und dann seid stolz und zeigt das! Ich wünsche es euch.

Hannahada am 3.2.2009
eMail: hannahada@web.de
Nachricht: Liebe Maryn,
denkst Du, dass du es allein schaffst??
Denkst Du das Du das Kleine liebhaben wirst?
Welchen Deiner Träume schuldest Du noch Leben?
Vielleicht ist das ein Anhaltspunkt.
Viel Kraft, Hannah-Ada

Daniela am 1.2.2009
eMail: danonae@gmx.de
Nachricht: hallo, am 13. januar 2009 habe ich erfahren, dass ich schwanger bin. das ist nun ein paar tage her, und bei mir hat sich bis heute keine freude eingestellt. ganz im gegenteil. ich sehe sorgen, wo noch keine sorgen sind.
meine eltern haben mir immer gepredigt, dass jmd der ein kind abtreibt ein mörder sei... und nach einem intensivem gespräch mit meinem partner habe ich mich dazu entschlossen ein mörder zu werden.
es fällt mir nicht leicht darüber zu sprechen. mein partner ist der einzige, der diesbezüglich meine gefühle kennt, ist der einzige der meine tränen sieht. er sorgt sich um mich, meint, wenn ich mir das kind so sehnlich wünsche solle ich es behalten. doch ich wünsche es mir nicht! nicht jetzt!
ich habe keine ahnung, ob es jmd verstehen kann, was ich damit meine... ich verstehe mich selbst kaum. habe ich doch immer gehofft früh mutter zu werden und jetzt bin ich schon 25 erwarte mein erstes kind, und in weniger als 14 tagen wird es nicht mehr sein. ich versuche mich im moment auf etwas vorzubereiten, keine ahnung auf was?!? ich lese mich durch web-sites, auf denen von abbrüchen berichtet wird. ich mache quasi eine schock-therapie hand-made, doch bin ich mir nicht sicher was das bringen soll. ich habe angst, dass ich es hinterher bereuen könnte. doch dann ist es zu spät. ich scheue mich nicht davor kinder anzuschauen oder kinder-/babybekleidung, allein um mich mit der situation näher auseinanderzusetzen. ich will nicht hinterher weinen wie ein schloßhund, weil eine frau einen kinderwagen über die straße schiebt. ich will mir meiner tat sehr bewusst sein. ich bin alt genug um zu wissen was ich tue, und mir meiner konsequenzen bewusst zu sein. und doch weine ich oft, wenn ich an den tag denke, an dem ich das leben, welches ich unter meiner brust trage, auslöschen werde.
Vielleicht werde ich, wenn der tag X vorüber ist, nochmal darüber schreiben können...
danke für das offene ohr.

Uli am 27.1.2009
eMail: u-b-o@web.de
Nachricht: mir war eigentlich schon fast vom ersten tag an klar, dass ich schwanger bin, aber heute, 3 wochen danach, hab ich die gewissheit.
dazu einen freund, der sagt: "du treibst doch ab,ne?" und eine mutter, die sagt: "du treibst auf gar keinen fall ab!" im nacken.
und was tue ich? ich weiß es nicht. ich will es nicht.
ich habe die letzten 2 jahre so krass an mir selbst arbeiten müssen, dass ich nicht weiß, ob ich noch n kind versorgen könnte. und dann käm es auch noch mitten in der ausbildung und unterm finanziellen existenzminimum leb ich sowieso. kriege kein geld in meiner ausbildung..und bin auch erst seit 4 monaten mit meinem freund zusammen.
ich will das kind nicht.
wie soll ich mich denn darauf einstellen mich die nächsten 20 jahre um jemanden zu kümmern, wenn ich selbst noch so jung bin und geld von meinen eltern erbetteln muss?
zwei drittel in mir sprechen gegen das kind..
ich werde mich erstmal weiter beraten lassen, aber ich glaube kaum, dass ich durch andere stimmen, das kind lieber haben will.
no no kiddie
ich werde eine gute mutter, das weiß ich. aber ich will es jetzt noch nicht sein.

Belle am 26.1.2009
eMail: belle@yahoo.de
Nachricht: Es ist jeder Frau freigestellt, sich nach reichlichen Überlegungen für oder gegen ein Kind zu entscheiden! Ich denke es ist niemals eine einfache Entscheidung! Natürlich kann es wunderschön sein, sich auf ein Kind zu freuen. Aber viele Frauen befinden sich in einer Lage in der sie sich nicht freuen können. In einer Lage die größere Probleme mit sich bringen kann. Auch Frauen die verhüten werden manchmal Schwanger! Manche wünschen sich auch ein Kind, dann sind sie plötzlich Schwanger - und die Situation ändert sich, z. B. weil sie nicht mehr arbeiten gehen kann. Oder weil sie aufeinmal merkt, sie hat ihr Leben noch nicht gelebt, oder sie merkt der Wunsch nach einem Kind hat eine ganz andere Ursache! Vielleicht wurde eine Frau auch von Schwiegereltern unter Druck gesetzt. Wie dem auch sei - es gibt viele verschiedene Gründe, ein Kind nich haben zu wollen. Manchmal ist es auch nicht möglich ein Kind zur Adoption frei zu geben, z. B. dann wenn die Mutter schon ein älteres Kind hat. Wie soll sie es denn diesem erklären - dass es nach der Geburt weggegeben wird?!
Es ist bestimmt nich schön, als Kind bei einer depressiven Mutter aufzuwachen, in Armut, ohne Vater, mit Suchtproblemen oder Vernachlässigung! Keine Frau bei der alles in Ordnung ist - würde sich für eine Abtreibung entscheiden! Und es ist eine Unverschämtheit, Frauen einen Mord zu unterstellen! Die Menschen die sich so darüber äußern, waren vermutlich nie in einer derartigen Situation! Also am Besten nicht ungewollt Schwanger werden!
Und wenns doch passiert ist - die Entscheidung treffen, die für einen persönlich am Besten erscheint!

Jeny am 20.1.2009
eMail: BingoLady13@web.de
Nachricht: Ich weiß seit einer Woche, dass ich schwanger bin.
Erzählt habe ich es bisher nur zwei Freunden, von denen einer meinte, ich sollte abtreiben, da ich viel zu jung bin (19) und auch sonst nichts habe, was ich dem Kind bieten könnte. Eine Freundin kann mir dazu leider nicht viel sagen, da sie selbst erst 16 ist und dementsprechend eigentlich noch weniger damit anfangen kann. Aber sie hat wenigstens ein offenes Ohr für all meine verworrenen Gedanken und kümmert sich auch sonst rührend um mich...
Mein Freund, mit dem ich erst seit zwei Monaten ein Paar bin, hat bisher noch nicht viel dazu gesagt, bis auf die Worte:"Ich will noch kein Kind!"
Ich selbst weiß überhaupt nicht, was ich machen soll. Bin hin- und hergerissen. Ich stehe ziemlich mit nichts da... Ich könnte einem Kind nichts bieten. Mal ganz zu schweigen von einem Vater, der ein Kind möchte, habe ich kein Geld dafür. Keine reele Chance, diesem Kind ein glückliches Leben zu bereiten...
Hinzu kommt noch meine Psyche, mit der ich schon seit Jahren zu kämpfen habe (sexueller Missbrauch in der Kindheit). Was, wenn ich den Anforderungen eines Babys, Kleinkindes, Kindes, Jugendlichen nicht gerecht werden könnte???
Andererseits ist da doch die Angst, mit einer Abtreibung einen riesengroßen Fehler zu begehen - vielleicht sogar den größten meines Lebens... Alles spricht dagegen, aber mein Herz sagt mir, dass ich es versuchen sollte. Gibt es nicht immer einen parallelen Weg?!

Saskia am 20.1.2009
eMail: SweetBeeLonely@web.de
Nachricht: hallo, mein name ist saskia und ich bin 20 jahre alt(verheiratet). vor acht monaten hab ich ein baby bekommen und nun die befürchtung wieder schwanger zu sein. falls ich wirklich schwanger sein sollte, will ich dieses kind aber nicht behalten. ich habe mit meinem kleinen schon genug zu tun. der papa muss den ganzen tag arbeiten und ich fühle mich einfach bereid dazu jetzt schon ein zweites kind zubekommen. ich habe das gefühl, wenn ich dieses baby bekommekann ich es psychisch nich aushalten, dann brech ich zusammen, wenn ich 2 kinder habe.
heute werde ich erstmal einen test aus der apotheke machen, wenn der positiv ist, werde ich zum arzt gehen und nochmal schauen lassen. wenns immer noch positiv sein sollte dann geh ich zur beratung und lasse es wegmachen. auch wenn sich das nich so toll anhören mag. ich kann das jetzt einfach nich nochmal durchmachen. ich bin froh meinen sonnenschein zuhaben und ein weiteres kind würde jetzt alles zerstören.
naja, ich werde sehen was bei dem test rauskommt und dann gehts weiter....... 

Susanne am 18.1.2009
eMail: sharina@lycos.de
Nachricht: Hallo
ich habe vor einigen Wochen eine Abtreibung gehabt. Warum ich micg dazu entschieden habe??? Es ist nicht so das ich keinen job habe, ich habe einen sehr guten Job und auch sonst ist in meinem Umfeld alles in Ordnung. Ich bin 27 Jahre alt und bin schon Mutter einer 4jährigen Tochter. Bis vor einigen Monaten war ich fünf Jahre alleine. Habe meine Tochter alleine erzogen. Die Beziehung mit meinem jetzigen Freund läuft nicht besonders gut und das war auch der Hauptgrund warum ich mich für einen Abbruch entschieden haben. Da ich nicht weiss wie die Beziehung weiter gehen soll fand ich die Entscheidung richtig. Habe sie auch bis heute nicht bereut. Aber seit einer Woche träume ich von diesem Kind. Es sind sehr merkwürdige Träume. Mal entbinde ich das Kind oder in einen anderen Traum sehe ich wie es mir zuwinkt und im hellen Licht verschwindet. Ist das normal?? Ist hier jemand der diese Träume auch nachen einem Abbruch hatte???

Chiara am 11.1.2009:

Nachricht: oh nein schwanger!
ich hab so schreckliche angst ich weiß nicht was ich machen soll
was das beste wäre abtreibung oder behalten?
ich bin doch erst 14jahre und mein freund erst 16!
zum glück steht er hinter mir!=)
aber ich war eig. immer gegen eine abtreibung ich wollte nie
abtreiben bis ich selber in die situation kam,schwanger mit 14!
jetzt dreht sich mein leben total ich denk drüber nach abzutreiben!
ich kann doch dem kind gar nichts bieten!0 ich geh doch noch zu schule!
einer seits wäre es schon süß so ein kleines baby mit dem mann den
ich über alles liebe zu haben,aber doch nicht so früh!wir haben schon oft
drüber geredet das wir mal ein baby zusammen haben wollen
haben uns nichts weiter bei gedacht für uns war es einfach noch zu früh!
klar irgend wann aber nicht jetzt!
auserdem kann ich aber die abtreibung nicht bezahlen!
oder bezahlt die krankenkasse mir das weil ich noch minderjährig bin?
wir haben verhütet und trotzdem geschah es=(

Maryn am 1.1.2009:
eMail: (möchte nicht genannt werden)
Nachricht: Hallo, ich versuche gerade im internet irgendwie hilfe zu finden und bin etwas enttäuscht dass dieses thema immer noch so tot geschwiegen wird. ich weiß nicht was ich tun soll und bitte euch um hilfe.
Ich bin in der neuten woche Schwanger und bin mir total unschlüssig, ob ich wirklich abtreiben sollte.
Die bedingungen sind bei mir nicht wirklich gegeben um ein kind aufzuziehen. Das Kind ist von meinem besten Freund, der auch noch sehr weit weg wohnt und studiert. Ich habe zwar eine abgeschlossene Ausbildung und habe auch Arbeit, aber eigentlich wollte ich nicht allein ein kind großziehen. Ich habe allerdings, angst, dass ich die Abreibung bereuen würde. Dass ich daran zerbreche. Irgendwie ist die Vorstellung abzutreiben grausam für mich, andererseits weiß ich nicht, ob es vielleicht doch besser wäre für mich und das Kind es nicht zu bekommen.
Kann mir da irgendjemand helfen?

Lissi am 8.12.2008
eMail: alicemontag@web.de
Nachricht: ich hatte letztes jahr eine abtreibung und das war keines wegs eine leichte entscheidung. ich war noch nicht lange mit meinem freund zusammen und habe meine schule erst gerade beendet. mein freund fing gerade mit seinen studium an und war am umziehen. ich fing meine ausbildung an. beide kein geld und keine wohnung bzw. umgebung in der man ein kind ordentlich aufziehen könnte.
die unterstützung unserer eltern hatten wir aber ich wollte unser kind nicht ohne meinen freund aufziehen und dann zu "dritt" eine fernbeziehung führen. meiner meinung nach wäre das fürs kind nicht optimal gewesen. auch fühlte ich mich nicht stark und reif genung dafür ein kleines wesen auf zuziehen und die verantwortung für das alles zu übernehmen.
und wenn ich dann leute höre die sagen wir wären mörder, dann sollten die sich mal richtig informieren. in deutschland darf man nicht bis zum schluss der schwangerschaft abtreiben sondern nur bis zu einem bestimmten punkt an dem das baby noch nicht lebt und wenn es leben würde, was würde es dann fühlen? wie würde sich dieses baby später fühlen wenn es in einer familie aufwächst die sich nur alle paar wochen sieht und bei der auch noch nicht feststeht ob sie für immer zusammen bleiben??? wir sind nicht egoistisch und selbstsüchtig. es geht uns natürlich um uns aber auch um das baby...ich habe abgetrieben weil ich dem baby ein solides zuhause bieten wollte und das konnte ich nicht

Saskia am 8.12.2008
eMail: the_deadtonators@yahoo.de
Nachricht: Ich hatte mit 19 eine Abtreibung, allerdings "nur" eine mit diesen Pillen, die bis zur 5. Woche verabreicht werden dürfen.
Ich bereue absolut nicht, dass ich damals abgetrieben habe.
Ich hab es nicht getan, weil ich zu jung war und nicht genug Geld hatte, sondern weil ich seit Jahren psychisch erkrankt bin. Mir war klar, ich würde wegen der Hormonschwankungen einer Schwangerschaft noch tiefere und längeranhaltende Depressionen bekommen.
Woher ich das so genau wusste?
Ich war mit 18 das erste Mal schwanger und hatte mich auch für das Kind entschieden, obwohl auch da schon meine psychische Krankheit bestand.
Ich wollte das Baby und wusste ja noch nicht, was auf mich zu kommen würde.
Während der Schwangerschaft ging es mir dann ganz oft sehr schlecht.
Hatte viel häufiger als sonst meine depressiven Phasen, zum Glück war mein Mann immer verständnisvoll für mich da.
Als mein Sohn kam, war ich erst total glücklich aber schon ein paar Tage später wieder schwer depressiv und ich hatte große Angst vor meiner neuen Verantwortung und ob ich ihr gerecht werde könnte. Es hat ca 2-3 wochen gedauert, eh ich mit meinem Kleinen so richtig warm wurde.
Als ich dann zum 2. Mal schwanger geworden bin, mein Sohn war da erst 4 monate alt, wusste ich, dass ich eine zweite Schwangerschaft kaum durchstehen würde.
Außerdem wollte ich für meinen Sohn da sein, eine zweite schwangerschaft hätte mir das sehr erschwert und dieses mal musste ich auch ans Geld denken, da ich ja nun schon Verantwortung für einen kleinen Menschen übernommen hatte.
Bei der ersten Frauenarztuntersuchung hatte sich die Ärztin sehr gewundert, dass überhaupt kein Fruchtsack auf dem Ultraschallbild zu sehen war, dass eigentlich überhaupt nichts, außer dem Schwangerschaftshormon auf eine Schwangerschaft hindeutete.
Sie äußerte die Vermutung, dass es sich um eine rückläufige Schwangerschaft handeln könnte, wollte es aber nicht mit bestimmtheit sagen.
Für mich war das ein weiterer Grund für einen Abbruch.
Wegen meiner psychischen Erkrankung bin ich sehr ängstlich und ich hoffte, dass mir dieser Schritt große Erleichterung bringen würde. Und das tat er.
Ich finde es nicht gut, wenn Frauen als Mörderinnen bezeichnet werden, weil sie abtreiben.
Natürlich gibt es eine gewissenlose Frauen, die einfach keinen Bock auf Kinder haben, weil sie unbeschwert leben wollen.
Aber es gibt eben auch Frauen, die sich einfach komplett überfordert sehen, mit einem Kind, die große Angst vor Schwangerschaft und Geburt haben oder halt auch welche, die durch Vergewaltigung schwanger geworden sind.
Meine meinung ist auch, dass wir menschen, nicht über andere urteilen sollten, dass macht ein anderer, wenn es soweit ist.

Andrea am 28.11.2008
eMail: triple6@gmx.de
Nachricht: Hallo Jenny,
habe gerade nochmal Deinen Beitrag gelesen und so zwischen den Zeilen gelesen, dass das Hauptproblem wahrscheinlich eher Dein Mann ist, der das Kind nicht möchte. Die ganzen anderen Sorgen, die Du nennst würdest Du wahrscheinlich wenn Du ehrlich bist gut in Griff bekommen oder? Ich denke das ist die schwierigste Situation, wenn man selber das Kind möchte aber der Partner nicht wirklich. Ich weiß nicht, ob ich das richtig gedeutet habe. Aber wenn, denke ich hilft nur reden, reden, reden... Vielleicht machst Du Dir ein paar Gedanken wie Du Deinen Mann überzeugen könntest sofern Du das Kind wirklich möchtest. Evtl. schon mit Lösungsvorschlägen für die ein oder andere Sorge. Mache ihm deutlich was für eine seelische Belastung eine Abtreibung für eine Frau oftmals ist und somit dann evtl. auch für Eure ganze Familie. Zeig ihm was bei einer Abtreibung genau passiert. Schaut zusammen frühere Fotos von Euren Kindern an. Jeder Mann reagiert anders und macht sich mehr oder weniger Gedanken. Ich finde es wichtig, dass sie über dieses Thema genau aufgeklärt werden. Ich wünsche Euch, dass ihr zusammen die richtige Entscheidung für Euch trefft, eine Entscheidung hinter der ihr beide stehen könnt. Lass Dich zu nichts zwingen oder unter Druck setzen. Und danach rede mit Deinem Mann über eine Sterilisation. Das kostet nicht viel, ist schnell erledigt (bei Männern)und beeinflusst Euer Sexleben in keinster Weise. (Weiß ich aus Erfahrung)
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen. Wahrscheinlich wusstest Du das aber alles selbst schon. Ist immer schwierig jemandem einen Rat zu geben wenn man denjenigen und die ganzen Umstände nicht kennt und sich vorallem nicht persönlich unterhalten kann. Vielleicht hast Du ja eine gute Freundin oder Deine Mutter, der Du voll vertrauen kannst und Euch gut kennt. Die kann Dir bestimmt am bessten Rat geben. Alles Gute. Gruß Angie

Andrea am 28.11.2008
eMail: triple6@gmx.de
Nachricht: Vielen Dank Anastacia für Deine Antwort. Auch wenn ich es trotzdem noch nicht nachvollziehen kann eine Abtreibung durch zu führen wenn man genau weiß wie die einzelnen Methoden durchgeführt werden und was dabei passiert, sorry. Aber gut so hat wahrscheinlich jeder seine Ansichten und Meinungen und man könnte sich ewig darüber streiten was nun richtig oder falsch ist.
Ich denke nur so wie Du sagst, dass es jedem sein individuelles Leben ist so ist es auch immer ein individuelles Lebewesen das man "vernichtet".
Bei Dir Jenny könnte man meinen, entschuldige bitte, Du überlegst gerade ob Du Dir einen Hund anschaffen sollst oder nicht. Ich bin mir sicher, ohne Dich zu kennen, dass Du Deine drei Kinder über alles liebst und keins davon jemals wieder hergeben würdest und alles dafür tun würdest ihnen den Umständen entsprechend ein schönes Leben zu gestalten. Deshalb denke ich, würdest Du es auch schaffen für ein viertes Kind gut zu sorgen. Finanzielle Sorgen sind immer sehr hart. Aber es gibt bestimmt auch hierfür eine Lösung für Dich. Weißt Du, vielleicht hast Du nach der Abtreibung keine großen finanziellen Sorgen dafür aber evtl. seelische Probleme. Sollte es jedoch gar nicht für Dich möglich sein für ein weiteres Kind zu sorgen, denke doch mal über eine Adoption nach. Vielleicht sogar über eine offene, bei der Du Kontakt zu Deinem Kind halten darfst. Dein ungeborenes Kind hat doch auch ein Recht zu leben und es gibt so viele Paare, die sich so sehr ein Kind wünschen aber leider keins bekommen können. Für diese bleibt oft nur eine Adoption.

Generell möchte ich an alle eine Bitte richten: Macht Euch bitte alle Gedanken, ob Ihr gerade für ein Kind sorgen könnt/ möchtet oder nicht. Wenn es z.Zt. unmöglich für Euch erscheint, dann kümmert Euch bitte peinlichst genau um die Verhütung. Verzichtet lieber einmal auf Sex wie dass Ihr es auf eine Abtreibung drauf ankommen lasst. Stellt Euch einfach vor es gäbe die Option Abtreibung gar nicht. Wenn Ihr gar keine Kinder mehr haben wollt denkt über eine Sterilisation nach.
Wenn sich jeder mehr Gedanken über die VERHÜTUNG machen würde könnte man sich die Gedanken über die schwere Entscheidung einer Abtreibung einfach sparen. Und das dürfte doch in der heutigen Zeit nicht zu viel verlangt sein!?
Machts gut. Gruß Andrea

P.S. Jenny, ich würde mich freuen, wenn Du irgendwann hier noch über Deine Entscheidung und Gedanken(für oder gegen)berichten würdest. Nur so aus Interesse. Ich werde Dir auch keinen blöden Komentar dazu geben, versprochen!

Name: Jenny am 18.11.2008
eMail: jenny.0512@hotmail.de
Nachricht: hay, heute hab ich erfahren das ich schwanger bin... hmm wissen was ich machen soll weiß ich nicht ... ich bin schon drei fache mama und traue mir nummer vier zu !!! aber finanziell gesehen klappt es gar nicht und von den geschwistern ist auch viel stress und arbeit ich weiß nicht ob ich dann nicht total überlastet wäre und ob es vielleicht für alee nicht einfach zuviel wäre?? habt ihr einen rat?? ich kann mich nicht endscheiden mein mann rät zum abbruch und ich würde gerne es haben weiß aber nicht ob es nicht wirklich zu viel belastung ist!!! danke


Name: Anastacia am 9.11.2008
eMail: AnastaciaSolizé@yahoo.de
Nachricht: Hallo Andrea! Die Seite, die Sie angeführt haben, habe ich mir auch angesehen und es wird dabei schon nach einem kurzen Blick deutlich, dass die Autoren nicht objektiv sind, sondern den Leserinnen, denen sie sich als informierende Helfer präsentieren, ihre Meinung aufzwingen wollen: Abtreibung sei Mord. Sicherlich gibt es Abtreibung, bei denen es zu Unfällen kommt, nach denen Frauen sich furchtbar fühlen und nicht wissen, wie sie weiter machen sollen. All das existiert und es ist richtig, diese negativen Aspekte anzuführen, doch, schon der Objektivität halber, ist es notwendig, auch die positiven Aspekte aufzuführen. Es gibt Frauen, denen es in gewissen Situationen nicht möglich ist, ein Kind zu bekommen. Immer wieder debattiert man über dieses Thema und immer wieder kommt es zu Vorwürfen an Frauen, die individuell ihre Entscheidung diesbezüglich getroffen haben. Sie wollen wirklich wissen, wie Frau sich zu einer Abtreibung entschließen kann? Zuerst einmal sollten Sie begreifen, dass es nicht nur um die Entscheidung in diesem Moment geht. Wenn ich mich für eine Abtreibung entscheide, dann weil ich mich nicht nur in diesem Augenblick nicht in der Lage fühle, ein Kind zu kriegen, sondern weil ich es auch in den nächsten Jahren für nicht verantwortlich halte. Sich für eine Abtreibugn zu entscheiden, bedeutet, sich dagegen zu entscheiden, ein Kind zu bekommen, es großzuziehen, zu versorgen und Verantwortung für ein anderes Leben zu übernehmen -und dies würde ein Leben lang anhalten. Die Wahrheit ist, es ist kaum möglich, eine Abtreibung für Außenstehende zu rechtfertigen. Jetzt können Sie sagen, Sie würden niemals abtreiben, das sei Mord. Doch wenn Sie selbst in dieser Situation stecken, entscheiden Sie sich vielleicht ganz anders. Jede Frau muss diese schwere Entscheidung individuell für sich und das Ungeborene treffen. Es wäre nicht fair von dem Rest von uns, sie dafür zu verurteilen, denn ihr Leben ist so individuell wie ihre Entscheidung diesbezüglich. Mit freundlichen Grüßen, Anastacia

Name: Andrea am 3.11.2008
eMail: triple6@gmx-topmail.de
Nachricht: Ich brauche Eure Hilfe um Euch zu verstehen! Ich möchte gern wissen was in einer Frau vor sich geht, die ein Ungeborenes abtreiben lassen kann. Ich möchte es wirklich gern erfahren um es zu verstehen nicht um jemanden anzugreifen. Wenn ihr Euch z.B. die Seite www.abtreibung.de anschaut oder Euch genau darüber informiert was bei einer Abtreibung passiert, was dabei mit Eurem Kind passiert wer bringt es da noch übers Herz abzutreiben? Muss man sich nicht schon im Vorfeld Gedanken machen wie man mit einer ungewollten Schwangerschaft umgeht? Wenn ich der Meinung bin, dass es im Moment unmöglich ist schwanger zu werden, sollte ich da nicht schon peinlichst genau auf die Verhütung achten? Darf ich ein Ungeborenes mit meiner Unachtsamkeit, Faulheit, Desinteresse bestrafen? Ich würde mich wirklich über Eure Antworten freuen. Gruß Andrea

 

Name: Hannah am 1.11.2008
eMail: Hannahada@web.de
Nachricht: Hallo, danke, dass ihr so viel geschrieben habt.
Kindlein ja oder nein ist eine Pattsituation. Meins würd ich nicht mehr hergeben, aber trotzdem finde ich es einfach, Mamas zu verstehen, die keine Mamas (oder noch keine) sein wollen.
Ob ihr Leben wie ein langer gerader Bach verläuft oder wie ein Labyrinth, oder wie ein Hollywoodfilm das bestimmt frau eben nicht alleine.
Auf unterschiedlichen Texturen entscheiden sich Frauen für oder gegen ihr Kind. Warum soll da ein anderer, der Kindsvater, die eigenen Eltern, Freunde, Geschwister mitentscheiden? Warum?
Der Kindsvater kann argumentieren, dass er der ?Mama? ganz spontan begegnet ist. Völlig unbeabsichtigt sind  beide dann immer wieder  bei ihm zuhause eingekehrt, weil es auf dem Weg lag. Zufällig sind ihm dort die Kleider vom Körper gefallen. Im Biologieunterricht hatte er wegen Krankheit gerade gefehlt, als Sexualerziehung thematisiert wurde. Urplötzlich sieht er sich dann zum ersten Mal in seinem Leben mit der Frage,
konfrontiert, was die Frau bekommt ein Kind, ja wieso denn? Ist es von mir?  Er wird achtlos Vater.  Sie wird wahllos schwanger. Ein bisschen schwanger,  halbschwanger wird ihr die ?Freiheit? der Entscheidung erlaubt, ihm nicht. Er muss 12 Jahre zahlen, wenn er das kann und will. (sechs Jahre Unterhaltsvorschuss) Die unvorhersehbare Konsequenz trifft ihn sehr hart, weil sie absolut unbeabsichtigt war. Völlig anders bei der Mama,
denn sie hatte ihr Leben als allein erziehende Mama am Rande der Gesellschaft schon geplant. Schon während der Schwangerschaft genießt sie die vielen interessierten Hypothesen über den Vater. ?.
Fazit: Problematisch ist das suggerieren einer freien Entscheidung. Bedingtheiten auf der Mamaseite  werden gar nicht thematisiert, sondern zu Kleinigkeiten  herabstilisiert.
Bedingtheiten auf seiner Seite werden hochstilisiert. Es werden klischeehafte Mutmaßungen (sie will mich an sich binden) entworfen, die der disneyfizierung des Vaters zum Opfer gereichen.


Myriam am 15.10.2008
eMail: groovynails@gmx.de
Nachricht: Tja es ist 8 Uhr. Und im RAdio wieder dieses Lied. Happy Birthday. Mir stehen die HAare zu Berge- ich hab doch schon 3 tolle Kinder. Meinen Traumberuf und eigentlich dass Leben wie ich es immer wollte. Und nun? ICh trau mich gar nicht einen TEst zu machen. Ne, lieber verdrängen und mir nicht die unvermeidbare Wahrheit an den Kopf knallen.ICh weis es ja auch so. Mit 'das geht schon wieder weg' komm ich hier nicht weiter. Eigentlich weis ich GAR NICHT mehr weiter.Dazu kommt noch das schlechte Gewissen, das ich in der letzten Zeit maßlos übertrieben habe- mit feiern wie die Feste fallen und womit! Genau. 36 Jahre alt und zu blöd- zu blöd zum verhüten oder was auch immer...Heutzutage DARF sowas gar nicht mehr passieren. Ungewollt schwanger. Ich bin richtig scheiße und werde zum Mörder. So fühle ich mich gerade. Und schlecht ist mir.ICh weis auch warum. ICh werde mich nun an dieses Forum klemmen um einfach mal den richtigen Blick zu bekommen. Wie ich was ggf. zu machen habe wird hier ja -Gott sei Dank- genauestens erläutert. Ein Problem weniger.Und gut tut es, einfach mal seinen seelischen Müll ab zuladen. VIELEN DANK für dieses Forum und an DIE die dies auf die Beine gestellt haben. DANKE Myriam

Name: Alexandra am 15.10.2008
eMail: kleine_koenigmaus87@web.de
Nachricht: also, ich hatte vor ca 1 1/2 monaten einen schwangerschafts abruch, aber mir geht es gut, ich habe mich noch nicht dafür bereit gefühlt, ausbildung geld und alle meine äußerlichen umstände waren einfach nicht gut um ein kind zu bekommen!es ist alles gut, ich kann wieder kinder bekommen und das will ich auch, aber erst wenn ich meine eigenen probleme gelöst habe,!
alle die schreiben das es mord ist und das sie es nicht verstehen können, müssen erst mal selber in  die situation kommen, wenn sie alles haben um das kind zu bekommen, ok, aber wenn man wirklich bis zum hals in schulden steckt und grad in der ausbildung ist und und und, dann ist das was ganz anderes!ich habe auch mal gesagt ich würde nie abtreiben, das ist mord, aber wenn erst mal wirklich in der situation ist, kommen in einem gefühle und gedanken hoch die sich kein mensch vorstellen kann!!!!
das wollte ich nur mal dazu schrei´ben.
liebe grüße!

Name: Diana am 8.9.2008
e-mail: willichnicht@web.de
Text: Heute bin ich das erste Mal auf diese Seite gelangt und ich bin ehrlich gesagt etwas geschockt. Am Anfang dachte ich, es sei eine Seite, wo tatsächlich nur Schwangere oder ehemalige schwangere schreiben, die in der Situation stecken, in der ich jetzt leider auch stecke. Aber weit gefehlt… Auch hier wieder Vorwürfe von Damen und Herren, die gegen Abtreibungen sind. Sie können sich auch gerne auf anderen Seiten austoben, wo sie „richtiger“ sind!!!
Jetzt mal zu meiner Situation: Ich habe zwei Kinder und bin von meinem neuen Freund schwanger. Gleich muss ich zum Frauenarzt und dann drei Tage später gehe ich erstmal zu Pro Familia. Ich muss dazu sagen, ich habe eine Abtreibung mit der Tablette und eine mit dem Sauger vor ca 10 Jahren hinter mir. Wer meint, es wäre jetzt leichter täuscht sich. Ich drehe mich gerade um die eigene Achse. Ich weiß es würde gehen, aber die Vorraussetzungen sind nicht so rosig, wie ich sie mir gewünscht hätte. Noch letzte Woche hätte ich meinen Partner seine Wege ziehen lassen und jetzt habe ich einen positiven Test vor mir. Ich wollte mit ihm ein eigenes Kind, aber noch nicht jetzt. Die Wohnung ist viel zu klein, für die Berechnung für das Erziehungsjahr bräuchte ich ein Jahr Vollzeitarbeit, um „zurecht“ zu kommen (jetzt bin ich auf 30 Std./Wo) , ich bräuchte ein größeres Auto, damit drei Kindersitze hinten rein passen, also viele finanzielle Sachen . Dazu kommt unsere private Gefühlswelt, die gerade wieder aufgebaut wird….. und er hat 90% Gründe, die gegen dieses Kind sprechen. Nicht dass er gegen das Kind selbst ist, nein, nur die jetzige Situation schafft ihn und er weiß glaube ich nicht wirklich , woran er bei mir ist. Er ist verunsichert und will nicht nur der zahlende Vater dann irgendwann sein. –Verständlich-
Und ich weiß auch nicht, wie das alles hinhauen soll. Schon wieder schwanger umziehen müssen ist wohl da das kleinste Problem. Es ist eher die Unsicherheit, was diesmal draus wird… Hält es diesmal? Oder stehe ich bald wieder alleine da ? Ein Kind ist für mich kein Grund bei jemandem auf Zwang zu bleiben. Wenn es nicht klappt bin ich der Meinung sollte man lieber allein, dafür aber glücklich sein. Und irgendwie lernt man immer wieder neue Menschen kennen. Aber mit drei Kindern ist das auch für mich zuviel des Guten. Wenn ich in die Zukunft schauen könnte……das wünschen sich bestimmt ganz viele. Ich weiß noch nicht, wie ich mich zu guter letzt entscheiden werde, aber ich habe mir jetzt erstmal was von der Seele geschrieben…..
 
Name: Melanie am 1.9.2008
eMail: m_elli_duerr@web.de
Nachricht: hi. ich bin im moment völlig ratlos ich weiss nicht ob ich schwanger bin oder nicht! bin leider noch minderjährig und kan jetzt noch nichts mit einem kind anfangen. was tue ich jetzt? hi. ich bin im moment völlig ratlos ich weiss nicht ob ich schwanger bin oder nicht! bin leider noch minderjährig und kan jetzt noch nichts mit einem kind anfangen. was tue ich jetzt?

Name: Markus am 29.8.2008
eMail: mö
chtekeinemails@abc.de
Nachricht: Hallo, darf ein Mann hier auch was schreiben?
Ich kann es schon nicht verstehen wie ein Vater eine Abtreibung seines Kindes möchte, aber wie die Mutter, in und von der das Kind direkt lebt und wächst und auf deren Schutz das Kind bedingungslos angewiesen ist, abtreiben kann ist mir völlig unverständlich.
Wenn eine Frau ein Kind das von mir ist abteiben wollen würde, würde ich sie entführen und erst beim Blasensprung ins Krankenhaus fahren. Nich nur eine lebenslange Freiheitsstrafe würde ich in Kauf nehmen, mein Leben würde ich sofort für mein Kind geben, egal ob 3 Monate alt und noch im Mutterleib oder 9 Monate alt und 5 Minuten außerhalb.
Gruß, Markus.

Name: Anita am 27.8.2008
eMail:
thatsme23@hotmail.de
Nachricht: Ein Kind, ein Wesen wird nicht zum Menschen - er/sie ist bereits ein Mensch, ein wesen. Ich möchte keinen verurteilen aber denken Sie nicht nur an sich, denken sie auch an das kind. Und wenn jemand sagt: ich möchte in zwei Jahren heiraten, ein Haus haben und dann ein Kind bekommen! Sein sie sich nicht so sicher, wer bestimmt über ihr Leben und ihre zukunft - sie oder Gott? Sie können sich kein zeitpunkt aussuchen um glücklich und vollkommen zu sein, vielleich dann wenn "alles gut läuft" werden sie keins bekommen können. Warum so egoistisch? Jeder verdient doch eine chance zum leben. Egal in welcher situation sie sich befinden, gibt es immer eine möglichkein das leben einen wesens zu retten, sein lache zu verfolgen...geben sie es mir, oder paaren die keine kinder bekommen, pflegeeltern, zu adoption - es gibt immer einen ausweg aber denken sie nicht nur eins: wenn das weg ist dann ist es vorbei - ist es lange nicht, dann fängt das erst los. Buchtipp: Miryam warum weinst du? Die leiden einer Frau nach der Abtreibung. Besuchen sie eine kleine Kapelle in der nähe, züden sie eine kerze und sehen sie wie das kleine wesen sie mit licht und fröhlichkeit anlächelt. Danke.

Name: Katharina am 29.7.2008
eMail:
Holly105@freenet.de
Nachricht: Ich kann es nicht fassen wenn ich mir die Aussagen durchlese (vor der Abtreibung, danach...). Kein schlechtes Gewissen? Wie egoistisch und kaltherzig muss man sein um nach einem Mord kein schlechtes Gewissen zu haben... Habt ihr euch eigentlich mal Gedanken darüber gemacht, ich meine richtig nachgedacht was da eigentlich passiert? Es ist leicht gesagt, dass der Fötus (nur nicht das Wort Baby oder Kind verwenden) abgesaugt wird und dann ist es vorbei... Für euch ist es vielleicht nur absaugen, aber das Kind (es lebt, ab der 4. Woche schlägt bereits das Herz) wird dadurch zerrissen - bei lebendigem Leibe. Und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Babys die Öffnung des Muttermundes und die Tötung mitbekommen und spüren. Ich habe gesehen wie ein Baby aussah nachdem es abgetrieben (zerrissen/zerschnitten) wurde. Einfach grauenhaft... Mensch, es ist doch nicht nur ein Zellklumpen... Wenn man mitbekommt, dass man schwanger ist (frühstens in der 5. Woche) hat das Bab
 y doch schon Formen angenommen. Das Herz schlägt, Anlagen für Arme und Beine sind da usw.
Ich kann es wirklich nicht begreifen, dass wenn man es schon tut, dann sollte man doch wenigstens ein schlechtes Gewissen haben. Und übrigens ist die Aussage falsch bezüglich der Komplikationen bzw. Spätfolgen nach einem Abbruch!!! Frauen die dann erneut schwanger werden, haben meist Früh- oder Fehlgeburten!!!
Abschließend ist einfach nur zu sagen: Abtreibung ist Mord!!!

Name: Carina am 14.7.2008
eMail: lookforme@gmx.de
Nachricht: Ich möchte zu erst was zu der angehenden Hebamme sagen,dieser satz "denkt nich nur an euch" den hätte man sich sparen können, frauen oder mädchen die schwanger sind und NICHT wissen was sie tun sollen denken an alles andere nur nicht an sich!!!!Das weiß ich aus eigener erfahrung!!
ich bin jetzt 18 jahre alt und hatte mit 17 am 13.06.07 eine abtreibung...ungewollt!
der Vater? den gabs nicht (zur fairness:ich habe die beziehung beendet) meine mutter? oh je...für sie war das natürlich ein schock und sie wollte das ich abtreibe oder mich in ein mutter-kind-heim stecken in eine stadt wo ich niemanden kannte. doch die treibende kraft (meiner meinung nach) war mein stiefvater meine ma guckte sich immer meinen bauch an,weinte und sagte es sei doch ihr enkel...mein kleiner engel ist TOT. endlich habe ich eine neue wunderbare beziehung und er weiß von meinem baby...und wie sehr ich mir wieder eins wünsche und jetzt:is es in planung ich habe die pille abgesetzt und wir versuchen ein baby zu bekommen!! =)
AN ALLE MÄDELS IN DIESER SITUATION: auch wenn es aussichtslos erscheint,wenn ihr wirklich abtreiben wollt, SEID EUCH GANZ SICHER,sonst werdet ihr es leider wirklich bereuen,auch ich könnte mich selbst schlagen das ich NICHT den mut und die kraft hatte FÜR MEIN BABY zu KÄMPFEN!!!sucht euch hilfe aber auch wenn ihr denkt ihr steht alleine da,so ist es nicht!! ihr werdet viele mädchen/frauen kennenlernen denen es genauso geht wie euch! meine mutter weiß nichts von den neuen plänen von meinem freund und mir,mal sehen wie sie reagiert,aber diesmal WEIß ICH,das ich für MICH und mein BABY stark genug sein werde!!
diese depressionen,diesen schmerz,diese trauer halte ich nich nochma durch und jeden abend weiß ich,das was fehlt!!
Wie auch immer ihr euch entscheidet,ich wünsche euch ALLES GUTE und hoffe das ihr die richtige entscheidung trefft,nich für eure freunde,partner,eltern,nachbarn oder sonst wen, sondern FÜR EUCH!!! Carina

Name: tanja am 10.7.2008
eMail: vanny_time@yahoo.de
Nachricht: es ist nie leicht sowas zu entscheiden....auch ich hab damals abgetrieben...heute steht meine kleine schwester vor dieser entscheidung was sie macht...ich kann es net auf mich nehmen, ihr die entscheidung abzunehmen, denn sie ist allein ihre...ich kann ihr nur bei seite stehn und da sein, wenn sie jemanden braucht der da ist für sie, denn ich liebe sie über alles....man kann nie sagen, dass man des net machen soll, aba wenn ich nochma die wahl hätte, würde ich mein kind net abtreiben bzw. hätte ich es damals net getan

Name: Alkasha am 9.7.2008
eMail: sonomafullflavor@yahoo.de
Nachricht: ich bin ungewollt schwanger von einem mann den ich schon seit längerem verlassen möchte, leider hat er es soweit geschafft dass ich hier niemanden kenne und hat auch keine telefonanrufe von freunden weiter gegeben, so dass ich nun niemanden habe, mit dem ich darüber reden kann. ich habe auf der einen seite ein schlechtes gewissen das kind abtreiben zu lassen, auf der anderen seite sehe ich mich im moment absolut nich in der lage ein kind zu bekommen. von ihm will ich mich auf jeden fall trennen und er hat auch schon ein kind um dass er sich aber nicht kümmert. als ausrede nimmt er dass die mutter seines ersten kindes ihm die chance nicht gibt, aber ich glaube dass ist blödsinn. ich weiss wirklich nicht was ich machen soll...

 

Name: denkt darüber nach am 27.6.2008
eMail:
ich-bins@web.de
Nachricht: Hallo, ich wollte nur mal was zum Nachdenken hier hinterlassen.
Ich bin 20Jahre alt und mache gerade eine Ausbildung zur Hebamme an einem sehr großen Klinikum. Wie haben auch Einsätze im op Sektor, wo wir auch an Abtreiungen teilnehmen, die Frauen, die zu uns kommen, bekommen alle eine Art Vollnarkose, sie schlafen einfach nur kurz, weil der Eingriff nicht lange dauert, sie bekommen von dem ganzen Geschehen im Op Saal überhaupt nichts mit, aber ich kann nur sagen es ist das schlimmste in meinem Leben was ich je getan habe, mit an dem OP Tisch zu stehen und mit dem Ultraschall Knopf das Herz des Kindes im Bild zu halten, während der Arzt seine Vorbereitungen trifft und es dann einfach absaugt, in Bruchteilen einer Sekunde ist das kleine Herz, was eben noch groß auf dem Monitor pocherte verschwunden und es ist ein wirklich furchtbares Geräusch, wenn das Kind, mit dem Fruchtwasser, und der ganzen anderen Masse durch diesen Sauger schießt und im Absaugbehälter landet.Die Stimmung währernd anderen Operationen ist meistens gut, ausgelassen und
 konzentriert, aber während eines Abruchs herrscht absolute Stille, jeder steht betroffen rumm und tut das, für was er zuständig ist und keiner sieht zu nebenmann, es ist so als versuche man durch Ignoranz die Situation ungeschehen zu machen, doch alle wissen das sie etwas falsches tun, etwas was nicht Richtig ist. Frauen sollten es nicht als selbstverständlich betrachten in die Klinik zu gehen und ihr Kind abzutreiben, Ärzte sind nicht verpflichtet dies zu tun, natürlich werden sie immer jemanden finden, der es machen wird, aber denkt mal nicht nur an euch, denkt mal an euer Kind und denkt auch mal an die Leute, dies es tun müssen, ich habe keine Wahl, mich fragt niemand ob ich den Ultraschall Knopf halten will und dabei sein will, wenn ein Kind umgebracht wird, Tag für Tag, wir, das Klinikpersonal gehen nach Hause zu unseren Familien(ich habe selbst eine Tochter)und jeden Tag, wenn ich sie sehe, ihr Lachen ihre Freude, weiss ich dass ich es richtig gemacht habe, trotz "schwerer Lebensumstände" wie es immer so schön heisst, sie bekommen zu haben.
Doch ich weiss jetzt schon, dass ich ihr nie erzählen werde,dass Mami andere Babys umgebracht hat.
Hier wird immer davon gesprochen, dass die frauen Mörderinnen sind, dass stimmt nicht, viel schlimmer, sie machen UNS zu Mördern.

Danke
Eine angehende Hebamme

Name: anonym am 28.5.2008
eMail:
anonym@web.de
Nachricht: Ich bin ungewollt schwanger und ich werde abtreiben, da die Umstände zur Zeit nicht die sind, die ich mir für mein Kind wünsche. Einer Freundin von mir ist das vor einiger Zeit auch widerfahren. Ich dachte NIE, dass ich je in diese Situation kommen würde. Und jetzt wünsche ich mir das Kind sooo sehr, aber ich kann ihm nichts bieten. Ich war im April schon beim Arzt, weil die Periode ausblieb, nach Ultraschall und Blutuntersuchung schloss er eine Schwangerschaft aus. Es ist 8 Wochen alt und hat schon mehr Alk., Extasy und sonstigen Scheiß konsumiert als Junkies am Bahnhof. Scheiße.
Seit ich weiss, dass ich schwanger bin, lebe ich gesund. Ohne Drogen, Alkohol, Nikotin, Koffein (wenige Tage). Dennoch werde ich dieses Kind abtreiben lassen. Meine Freundin hat damals gesagt, wenn sie das Kind abtreiben lassen würde, wäre sie sich sicher, dass ihr nächstes Kind, DIESE Seele ist. Und dass es sich bei der Abtreibung eigentlich nur um eine Verschiebung handelt.
Und das gibt mir total viel Kraft. Ich glaube nämlich daran, dass es so sein kann und ich spreche mit dem Kind und schreibe ihm Briefe, dass es eines Tages bei mir sein kann und das dann alles perfekt für es sein wird.
Vielleicht trösten euch meine Worte und vielleicht ist das auch absoluter Schwachsinn, aber schließlich glauben Kinder auch an Märchen...

Name: Lisa am 6.5.2008
eMail:
550251792767-0001@t-online.de
Nachricht: Hallo, was soll ich nur tun, habe am 03.01.08 acht meine süße Tochter auf dei Welt gebracht,und nun der schock ich bin wieder schwanger. Ich weiß im Moment nicht was ich tun soll? Ich bin jetzt 27 Jahre alt und habe mit meiner Tochter jetzt drei wunderbare und gesunde Kinder auf die Welt gebracht und ich weiß aber jetzt nicht ob ich in der Lage bin diesen Bbay auch das Leben zu schenken den vier Kinder ist schon der wahnsinn. Was soll ich nur tun?

Name: Iris am 5.5.2008
eMail:
zitronenaeffchen@web.de
Nachricht: Hallo, ich verbringe gerade eine schlaflose Nacht mit der Frage wie es weitergehen soll. Ich bin 37Jahre und lebe in einer losen Beziehung. In 2Wochen eröffne ich mein eigenes geschäft, dafü habe ich meine alte Stelle gekündigt.
Und jetzt bleibt die Periode aus. (Vielleicht Stress, aber eher nicht).
Früher wollte ich unbedingt Kinder, da klappte es nie. aber jetzt?
Ich glaube, ich könnte einem Kind nie verzeihen, daß es #mein Leben so erschüttert hätte und werde wohl abtreiben. Und habe natürlich eine riesen Angst.

Name: nicitimi am 5.5.2008
eMail:
petra.vw@t-online.de
Nachricht: An Didier: Cool, ein Mann, der zugibt, dass ihm das zu hochhängt - warum so viele Worte?

Name: heikejohnson am 25.4.2008
eMail:
heikeneef1@yahoo.de
Nachricht: Das wurde in diesen Forum geschrieben: Margarete am 9.2.2006:
Also was ich nicht kapier ist, dass man in Deutschland nur bis zum Ende des 1. Trimesters abtreiben darf. Der Arzt in Amerika meinte zu mir, ich könnte sogar warten bis die Wehen einsetzen und dann eine sog. Partial Birth Abortion durchführen lassen, wo das Baby quasi soweit rausgezogen wird bis der Arzt mit einem Absauger durch einen Schnitt in den Nacken das Gehirn raussaugen kann, damit die Kalotte zusammenklappt und durch kann. Ich meine der einzige Unterschied liegt doch in der Größe und naja, gibt halt auch eine größere Sauerei aber davon kriegt man ja nichts zu sehen. Es heißt doch Deutschland wird amerikanisiert - dann wirds Zeit, dass auch da mein Recht auf Bestimmung über meinen Körper ausgedehnt wird, so hätte man viel mehr Zeit zu überlegen. Denn das Resultat ist und bleibt doch das gleiche oder?
Ich finde es unmöglich wie kaltblütig man über leben richten kann!!!!!

Name: Hendrik am 24.4.2008
eMail:
mariasenta@gmx.de
Nachricht: Ich finde es eine Schande, dass Frauen ihre ungeborenen Kinder umbringen!! Es ist abartig und pervers, die Leben mit Haken und Zangen zerstückeln zu lassen!
Jede Frau, die ihr Kind umbringen lassen will und es sich auf dem Ultraschallbild anschaut, sollte nur beim Anblick schon im Erdboden versinken. Es kann nicht sein, dass ein Leben ausgelöscht wird, weil die Frau zu dämlich war, um zu verhüten! Dann lasst es mit dem Poppen!
Abtreibung sollte verboten werden, da es MORD ist!
Jede Frau die es tat, ist es nicht wert, wieder schwanger zu werden.
Überlegt was ihr euren KINDERN angetan habt, das Recht auf LEBEN wurde ihnen genommen.
Ich erdreiste mir sowas zu sagen, da ich selber Vater bin und das seit ich 17 bin! habe trotz Kind Abi gemacht, und bin Verwaltungsfachangestellter!
Für mich kam Abtreibung nie in Frage, denn wenn ich poppen kann, kann ich auch die Konsequenzen tragen!
Kinder die umgebracht wurden, sollten den Müttern jede Gottverdammte Nacht in den Träumen erscheinen und fragen: "Mama warum durfte ich nicht leben?"
Sorry, aber das musste raus!

Name: vanessa hechler am 23.4.2008
eMail:
Vhodges@gmx.de
Nachricht: hey bin 20 jahre alt und bin in der 4 woche schwaner weiß jetzt net was ich machen soll ich bin verzweifelt.
wollte mal wissen wie lange das alles dauert also wird man operiert muss man im krankenhaus bleiben oder geht das alles ganz schnell kann mir jemand da genaueres sagen?

Name: Sibel am 22.4.2008
eMail:
bebii88@hotmail.de
Nachricht: Es began alles wunderbar,mein Freund meine Familie alles drehte sich zu dem guten.Bis ich vor fast 2Wochen erfahren habe das ich Schwanger bin,ich habe den Test mit meinem Freund zusammen gemacht indem moment als er sagte du bist schwanger brach meine Welt in einzelnen stücken.Der Erste grund ist ich bin erst 17 jahre alt und komme aus einer Türkischen Kultur bei uns gibt es nicht vor der ehe geschlechtsverkehr zu haben und dan noch Schwanger das wäre eine schande für die ganze familie.Aber am anfang merkte ich das ich das Kind will und glücklich bin obwohl die Angst wegen meiner Familie auch da war.Mein Freund will das Kind unbedingt ich auch aber nachdem gespräch mit meiner Mutter ging alles in die Brüche.Wir hatten vor zu Heiraten aber es ist einfach zu früh mein Freund ist schon 26 jahre alt also alt genung aber ich bin einfach zu jung fürs Heiraten und Mutter werden ich habe noch nicht mal meine Ausbildung begonnen und mein Freund ist auch auf der suche und jopt nebenbei das würde einfach nicht funktionieren..Ich hätte es so gerne aber ich kann es nicht MEINE FAMILIE MEINE ZUKUNFT es wäre alles im eimer...Am Freitag ist die Abtreibung und mir geht es sehr schlecht ich fühle mich unmenschlich wie ein HERZLOSER MENSCH!Ich habe solche Angst mein Freund hasst mich dafür wir streiten und jedes mal,er versucht mich zu überreden aber ich kann es einfach nicht er versteht mich nicht!Ich hoffe allen FRAUEN das Sie sich richtig entscheiden ich finde ein Kind bedeutet das sich das ganze Leben verändert zum positiven man hat ein Teil bei sich mein Liebt es man bringt Ihn dinge bei man sieht zu wie es sich entwickelt..Es ist wunderschön daran zu denken aber ich kann es leider nicht.Ich wünsche euch alles Viel Glück und Viel Kraft..Eure Sibel...

Name: maja am 14.4.2008
eMail:
hotandspacy@gmx.de
Nachricht: hallo Ihr lieben, nie hätte ich gedacht das ich auch mal in dieser Situation stecken würde!Ebenfalls habe ich mir eigentlich immer versprochen , dass ich nie im Leben abtreiben würde!!! Vor fast einem jahr kam mein Sohn Damien zur Welt!!auch ungeplant!heute habe ich erfahren, dass ich wieder Schwanger bin! das erste was ich gedacht habe ist, ich kann es nicht behalten! bin grade erst 23 bin momentan leider arbeitslos und könnte, auch wenn ich es wollte, dieses Kind nicht versorgen!! Es tut mir schon weh mich gegen das Kind entscheiden zu müssen! Aber lieber abtreiben als das Kind dann leiden sehen wenn man dem Kind kein wirklich schönes Leben ermöglichen kann!! Übrigens kann ich mir eh nicht wirklich erklären wie ich schwanger geworden sein soll!! Nehme regelmäßig meine Pille!! ich versteh die Welt nicht mehr!! habe heut abend noch einen termin beim Frauenarzt!!hab schon etwas angst!und ich bin sehr traurig und den tränen nah dieses wundervolle Wesen das leben nehmen zu müssen!!andere wünschen sie nichts sehnlicher als ein baby und können keins bekommen und ich werde meins weg machen!!

Didier am 10.4.2008:
Nachricht: Was sind das denn für Argumente, Jasmin, Kathrin und Yvonne? Ich zitiere: "Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, wie es damals gewesen sein soll." Du kannst dich auch nicht daran erinnern, wie es war, als Säugling auf der Welt zu sein, vielleicht drei Monate alt. Aber wie ein Säugling auf einen Nadelstich reagiert, ist ja wohl klar. Und Schmerzreaktionen des Fötus sind ebenso nachgewiesen. Das sind doch fadenscheinige Alibi-Argumente von jemandem, der letztlich genau weiß, dass er was Falsches vertritt. Wie ein Dieb, der sagt, er hatte Hunger, und eine Bank überfällt.
Ich zitiere weiter: "Außerdem, in manchen Fällen finde ich eine Abtreibung sogar besser. Wenn ein Kind in unzumutbare Umstände oder eine unzumutbare Umgebung geboren wird, d.h. man kann es absehen, dass es so sein wird, dann sollte man darüber nachdenken, ob eine Abtreibung nicht doch besser ist, oder nicht?" Mit anderen Worten: Wenn eine Mutter arm ist und kein Geld hat, dann darf sie also ihre Kinder umbringen wie in dem holsteinischen Dorf Darry letztes Jahr? Und was heißt "unzumutbar"? War einer von euch schon in Afrika oder was? Da ist unzumutbar! Hier ist Deutschland. Oder der Mutter fällt ein, dass sie erst in zehn Jahren ein Kind möchte, also kann sie ihr Kind, das ja nun schon mal da ist, umbringen? Oder eine Zweitausbildung steht im Weg, also hopp, weg mit dem Kind!? Was ist das für eine Logik? Wo ist der substanzielle Unterschied zu einem noch ungeborenen Kind? Noch ein Zitat von Martina: "Denn über Jahrhunderte wird uns die Moral anerzogen, sie ist von der Gesellschaft geprägt worden oder der Kirche." Über Jahrhunderte wurde uns also die Moral anerzogen, dass man seine Kinder nicht tötet. Vielleicht auch etwas länger? Schon in der griechischen Tragödie "Medea", Jahrhunderte vor Christi Geburt, tötet eine Mutter ihre Kinder. Schon damals ist das ein Unding in den Augen der Zuschauer. Wie heute. Aber von der Moral sollen wir uns frei machen? Es ist ja nur anerzogen, dass man nicht wie Medea handelt und Kinder umbringt, wenn man in einer extremen Krisensituation ist? Noch einmal: Wo ist der Unterschied zwischen Fötus und Säugling, zwischen euch und der fünffachen Mörderin von Darry in Schleswig-Holstein? Schmerzempfinden ist es nicht, Kopf, Hand, Bein, Fuß, Haut, Hirn sind es nicht. Was es ist, ist die Nabelschnur. Das ist der Unterschied zwischen geboren und ungeboren. Und die kann keine Mutter durchtrennen. Warum hat die Natur das wohl so eingerichtet (nicht die Moral, die Kirche oder sonstwer)? Ach so, ich bin ein Mann,ich kann mir über so was kein Urteil erlauben!? 'tschuldigung, dass ich da bin!

Martina am 9.4.2008:
Nachricht: Hallo!
Richte nicht umselbst nicht gerichtet zuwerden. Ich habe mir diese Seite durch gelesen und bin immer wieder erstaunt das man als Frau letzt endlich immer aleine die Verantwortung tragen muss. Ein Mann muss sich selten dafür verantworten. Denkt man das die Abtreibung ein phenomen der moderne ist? Nein, sie exsitiert seit Hunderten von Jahren. Jeder muss für sich entscheiden was richtig oder falsch ist. Denn über jahrhunderte wird uns die Moral anerzogen, sie ist von der gesellschaft geprägt worden oder der Kirche. Also nicht etwas das natürlich ist. Und so wird es uns weiter terrorisieren in dem es unsere Seele Krank macht. Verurteilt euch selber nicht denn es ist das gewissen der gesellschaft nicht euer eigenes.
Gruß Martina

 

 

 

 

 

Yvonne am 5.4.2008:
Nachricht: Hallo!
Auch ich bin ungewollt schwanger(in der 11ten Woche)und habe in 2 Tagen den Abbruch.Bis vor Kurzem war auch ich gegen die Abtreibung, aber das konnte ich mir nur leisten, weil ich noch nie in dieser Situation war.Diese sieht bei mir so aus:ich bin 29, alleinerziehend mit einem Sohn und mir winkt demnächst ein Arbeitsvertrag...nach jahrelanger Arbeitslosigeit.Dieses Kind würde für mich und meinen Sohn einen sozialen Abstieg bedeuten und das kann und will ich nicht verantworten.Dieses ewige Gerede von der Unterstützung von Schwangeren und Müttern kann ich nicht mehr ertragen.Letzlich ist man ja doch allein.Na jedenfalls merke ich jetzt, daß Menschen, die noch nie in diesem Dilemma waren, überhaupt nicht nachempfinden können, wie es einem damit geht.Nur die, die das auch schon hinter sich haben haben das entsprechende Mitgefühl...auch auch die nötige Klarheit, die zumindest mir hilft, nicht verrückt zu werden.Klar habe ich Angst...aber ich freue mich auch auf die Zeit danach.Mord ist das in meinen Augen nicht.Schlimmer wäre, wenn dieses Kind und mein jetziges Kind in Armut aufwachsen müssten.Die Folgen sehe ich jeden Tag in meiner Umgebung.
Also...ihr Frauen da draussen.Lasst euch nicht von dummen Menschen beirren, die euch ein schlechtes Gewissen einreden wollen.Jahrhunderte lang haben Frauen für das Recht gekämpft, welches euch jetzt zusteht.Nehmt es in Anspruch, aber lernt daraus.

Kathrin am 2.4.2008:
Nachricht: Eine wahre Freude, endlich mal eine Seite zu finden, die einem nicht als schlechten Menschen darstellt wenn man sich für eine Abtreibung entscheidet.
Ich bin in der 6. Woche und habe morgen einen Termin beim FA zur Abtreibung mit der Abtreibungspille. Ich bin mir sicher, das es die richtige Entscheidung ist, ich bin erst 21 und fange im Sommer meine Zweitausbildung an. Mit dem Vater bin ich seit einem knappen Jahr zusammen, er unterstützt mich dabei und wird auch morgen bei mir sein.
Wir wünschen uns zwar Kinder, aber erst in 10 Jahren. Wir möchten bis dahin unsere Unabhänigkeit noch etwas geniessen, Reisen unternehemen und unsere Beziehung festigen.
Ich habe nicht das Gefühl, das mein Entscheid egoistisch ist, denn es ist mein Körper und meine Zukunft über die ich (glücklicher Weise) selbst bestimmen kann.

Ines am 25.3.2008:
Nachricht: Hallo ihr, ich bin froh, die Seite gefunden zu haben. ich bereue ies sehr, abgetrieben zu haben. Ich habe es 2006 getan. Damals habe ich gedacht, ich habe keine andere Chance. Ich glaube, es ist falsch gewesen, denn an der Aufgabe hätte ich reifen können. So denke ich immer was hätte sein können und was alles nicht ist. Jetzt habe ich keine Beziehung mehr und hänge völlig haltlos in der Luft. Ein Kind hätte Struktur gegeben und ich hätte Verantwortung tragen müssen. Ich habe mir auch immer Kinder gewünscht.Warum ist man nur so verzweifelt und letztlich so verdammt einsam mit der Entscheidung? MAn bracuht auf jeden Fall Hilfe. Ich bin26 und vielleicht wars das ja jetzt mit Kinderwunsch. Ich hatte das gefühl, völlig fremdbestimmt zu sein. Das war schlimm.

Jasmin am 20.3.2008:
Nachricht: Hallo! Ich bin zwar nicht schwanger und war es auch noch nie, aber ich finde es gut, dass es diese Seite gibt. Ich finde es toll, dass es endlich mal eine Seite gibt, auf der die Frauen, die eine Abtreibung an sich haben vornehmen lassen, nicht dafür verurteilt werden, denn ich denke mal, dass es für die Betroffenen selbst sehr schwer ist, damit fertig zu werden - dann auch noch den "Hetzmäulern" der Allgemeinheit und Bekannten und Freunden ausgesetzt zu sein ist garantiert nicht das Beste und das sollte auch nicht so sein.
Ich denke mal, keine Frau, die in der Situation ist über eine Abtreibung nachzudenken, hat es leicht. Und, wenn ich mal ehrlich bin - ich persönlich kann mich an NICHTS erinnern, was mit mir war oder wie ich mich im Mutterleib gefühlt habe - im Gegenteil - ich kann mich bis zu meinem ca. 3. Lebensjahr an nichts erinnern, wenn ich so zurückdenke - darum frage ich mich, warum alle immer sagen, dass es einem Kind im Mutterleib weh tun soll, wenn es abgetrieben wird? Ich bin mir sicher, ich hätte das gar nicht mitbekommen, da ich mich sowieso nicht daran erinnern kann, wie es sich im Mutterleib angefühlt hat... ich hoffe, ich sage nichts Falsches, aber ich kann mir wirklich nicht daran erinnern, wie es damals gewesen sein soll.
Außerdem, in manchen Fällen finde ich eine Abtreibung sogar besser. Wenn ein Kind in unzumutbare Umstände oder eine unzumutbare Umgebung geboren wird, d.h. man kann es absehen, dass es so sein wird, dann sollte man darüber nachdenken, ob eine Abtreibung nicht doch besser ist, oder nicht? Wenn man ein Kind bekommt, sollte man auch für das Kind sorgen können, auch alleine, ohne Partner. Immerhin hat man mit einem Kind eine Verantwortung bis zum eigenen Lebensende - man muss immer für das Kind da sein...
Also, wie schon gesagt, ich finde es gut, dass es hiermit eine Seite gibt, auf der sich Frauen ihre Seele ausschreiben können, aber gleichzeitig finde ich es auch schrecklich, dass, wenn man abgetrieben hat oder es jemandem erzählt, dass man es möchte, gleich als "Monster" verurteilt wird.

Kathy am 19.3.2008:
Nachricht: Ich habe heute eine Abtreibung in der 6. SSW machen lassen, also 4.Woche seit Befruchtung.
Ich selbst bin schon Mutter zweier toller Kinder mit 8 und 4 Jahren. Als ich erfuhr dass ich nochmals schwanger bin, brach eine Welt in mir zusammen.
Der Gedanke daran machte mir Angst. Zu tief sind die Erinnerungen an meine Depressionen nach beiden Schwangerschaften.Zu tief die Angst um unsere familiäre Zuknft mit drei Kindern.
Ich bekam Panik und es stand für mich fest, dass ich diese Schawngerschaft beenden möchte.Ich nahm alles recht fix in die Hand und war fest entschlossen abzutreiben.
Eine dritte Schwangerschaft würde vor allem mich und meine Familie in eine Katatrophe führen.
Jetzt nach dem Eingriff geht es mir köperlich sehr gut und auch psychisch bin ich noch immer überzeugt,dass es das richtige war. Mein Mann hat mich in allen Phasen unterstützt und hätte auch eine andere Entscheidung akzeptiert und unterstützt.
Dafür liebe ich ihn so sehr!

Mandy am 18.3.2008:
Nachricht: Ich bin 29 Jahre alt, habe zwei unbedingt gewollte Kinder im Alter von 13 und 8 Jahren und bin trotz fast perfekten Verhütung schwanger geworden. Endlich habe ich Arbeit, meine Kids sind "aus dem Gröbsten" raus, ich bin wieder "normal", nachdem ich eine Angst- Theraphie gemeistert habe, kurzum ich WILL kein Kind. Ich habe mir Kinder angeeignet, die mir bei meiner Arbeit begegnet sind! Ein 16 jähriger Junge schläft regelmäßig bei uns. Trotzdem Schuldgefühle? NEIN Ich bin zufrieden und das ist wichtig.

Petra am 17.3.2008:
Nachricht: Niemals, wenn ich vorher gewusst hätte.......
Ich habe abgetrieben, weil der Vater des Kindes so schnell wie möglich Bischoff werden wollte.
Die Beratung viel dürftig aus, eigentlich war es gar keine Beratung.
Ca. 6 Monate nach der Abtreibung, als das Kind eigentlich geboren wäre, bekam ich höllische Depressionen. Jahrelang brauchte ich zur Erholung. Es folgten schlimme Ängste vor erneuter Schwangerschaft.
Wenn ich gewußt hätte, wie sehr ich mich emotional oder seelisch damit belaste, dann hätte ich das niemals getan.
Aber das muss ja nicht Frau so empfinden. Pervers ist, dass ich dummes Mädchen damals dachte, dass ich ja eigentlich sogar aus Liebe abtreiben würde. Zu jung um zu verstehen und allein. Entschuldbar mag es ja sein, aber das Kind zu bekommen wäre für mich die bessere Lösung gewesen.
Nur Mut zur eigenen Entscheidung. Überlegt es Euch gut - es geht kein Weg zurück. Alles Liebe petra

Maria am 17.3.2008:
Nachricht: hallo ich bin maria und 22 ich habe letztes jahr ende mai erfahren das ich schwanger bin ich habe schon ein kleinen sohn der sehr stressig war darum war ich mir nciht sicher was ich tun soll.als ich es meine freund sagte,sagte er nur"weg und dann ist jut"das traf mich hart meine ganze familie sage das ist deine entscheidung aber keiner hat mir gesagt "ich helfe dir""oder sowas.und am 9.juli 2oo7 war es dann soweit ich ging in krnakenhaus und lies mein baby abtreiben es war die hölle auf erden meine mama war bei mir ich habe schrecklich geweint und als ich in den op geschoben wurde und sie mir die nakose verabreicht haben habe ich gesagt ich will diesen kind aber also ich wach war war es zu spät.ich habe tage und nächste geweint ich habe meinen freund dafür gehasst und ich tue es heute noch immer wenn ich mein sohn seh dann muss ich an das zweite baby denken es ist so schwer es zu vergessen ich habe mein eigenens kind umgebracht was bin ich nur für eine mutter ich hasse mich dafür!niemand war da für mich es war die hölle und nach dem abbruch sage meine mutter zu mir hättest du es doch behalten ich war so wütend das ich ihr eine ohrfeige gegeben hab warum so spät sagte ich zu ihr ich wollte diesen kind aber keiner war a für mich!!!und eine woche nach dem abbruch kam das schlimmste ich hatte starke blutungen und muste erneut ins krankenhaus es waren noch teile von kind in mir und ich drohte zu sterben nur weil die scheisse genbaut haben!!und jetzt kann ich froh sein wenn ich überhaupt noch kinder bekommen kann!!aber ich gelube nicht das ich dazu nochmal in stande bin ich bin am ende ich bin eine mörderin die ihr kind auf dem gewissen hat!!!ich möchte nur sagen ich liebe dich mein baby es tut mir so leid!!!deine mutti

Micha am 10.3.2008:
Nachricht: Hallo!
Ich finde es gut, dass es diese Seite gibt. Von den Erfahrungen der Frauen zu lesen ist gerade für mich als Mann sehr wichtig. Ich habe keine Ahnung wie es ist schwanger zu sein und ich weiß auch nicht wie sich eine Abtreibung "anfühlt", sowohl körperlich als auch seelisch. Also danke allen Frauen, die so offen darüber reden.
Was ich schlimm finde, ist allerdings, dass scheinbar niemand auch nur einen Gedanken an die Männer verschwendet. Auf der einen Seite sollen wir die Verantwortung mittragen, auf der anderen Seite wird uns jedes "Recht" an dieser Entscheidung für oder gegen ein Kind aberkannt. Liebe Frauen, das passt nicht zusammen! Glaubt ihr etwa, einem Mann würde so eine Entscheidung leicht fallen? Einem "richtigen" Mann jedenfalls, fällt diese Entscheidung gewiss nicht leicht, im Gegenteil!!! Mir ist körperlich schlecht und ich hänge in der Luft und habe niemanden mit dem ich reden kann... nein, ich mache es mir nicht einfach. Und das gilt hoffendlich für die meisten Männer.
Ich weiß, dass die Frau nicht Abtreiben will. Ich weiß, dass ich die Frau nicht liebe und nicht mit ihr zusammen sein will. Ich weiß, dass sie mich an sich binden will.
Aber was kann ich tun? Es ist ja auch mein Kind... Wo gibt es Hilfe für die Männer?
Ich finde es unfair, wie mit der Entscheidung über Abtreibung umgegangen wird. Wenn die Frau es austragen will trägt sie es aus. Fertig, und ich habe keine Wahl und muss damit leben. Jawohl, mein ganzes Leben lang. Wäre da nicht etwas Mitsprache gerechtfertig?
Es ist in meinen Augen eine Doppelmoral, die hier passiert. Wie gesagt, ich bin machtlos, ich bin erledigt, mein Leben ist vorbei.

Elfi am 4.3.2008:
Nachricht: Also ich bin jetzt in der 6ten Woche schwanger. Ich und Mein Mann sind beide 25 Jahre alt. Mein Mann ist selbstständig aber ich habe leider keine Arbeit.
Meine Familie meint eher das ich abtreiben lassen soll da ich für ein Kind noch zu unreif wäre.
Ich selber bin aber total unsicher.
Ja, Arbeit und Geld habe ich nicht aber ich hätte sehr wohl Liebe und Geduld zu geben.
Ich weiß das ist nicht alles aber ich denke mir das das eigentlich ein guter Ansatz ist ein Kind zu bekommen.
Ich habe jetzt in 3 Tagen einen Termin für eine Beratung zum Schwangerschaftsabbruch.
Leider bin ich so wahnsinnig unsicher was ich denn tun soll!!!!!
Ich hatte vor 4 Monaten eine Fehlgeburt und da war ich echt fertig!
Wenn jemand gerne mit mir darüber reden möchte gebe ich hier meine E-Mail Adresse bekannt
fizik4711@chello.at
Kann meine originale leider hier nicht einstellen da ich Angst hab das ich dann von irgendeiner militanten Gruppe per Mail angefeindet werde.
Wäre schön wenn mir jemand schreiben könnte der einen Abbruch hinter sich hat und wie seine Erfahrungen dann waren!

Ilona am 26.2.2008:
Nachricht: Hallo Miteinander, seit gestern, den 25.02.08, weiß ich, daß ich schwanger bin! Ich werde dieses Jahr 40, bin selbstst. Handelsvertreterin und der Vater des Kindes ist verheiratet. Hört sich super an, oder? Ich bin mir sicher,daß ich "es" nicht haben will! Hört sich evtl. in manchen Ohren schrecklich an oder auch nicht! Alles spricht dagegen und ich auch! Obwohl ich mir sicher bin, muß ich fast immer weinen und bin die Traurigkeit in Person. Der Gedanke, schwanger zu sein, ist für mich unerträglich! Körperlich werde ich es verkraften, aber wie die seelischen Folgen aussehen....da bin ich mir überhaupt nicht sicher! Wünscht mir Mut, Kraft und Glück...ich bin in der 6. Woche und habe am Donnerstag bei meiner Frauenärztin einen 1. Termin. Ich habe Angst!!! Ich weiß, dass meine Entscheidung richtig ist! Ich will "es" nicht (ich kann es nicht aussprechen) und ich finde es sehr gut, dass uns Frauen diese Entscheidung nicht strafrechtlich verfolgt! Ich wünsche mir, dass meine Seele nicht auch so leiden wird.

Ursula am 23.2.2008:
Nachricht: Hallo, ich bin in der 7. Woche und werde demnächst einen Abbruch vornehmen lassen, ich habe schon drei Kinder bei mir und eins, das ich in der 18. Woche gehen lassen mußte.
Gruß

Franzi am 28.1.2008:
Nachricht: also..ich finde es ja echt beschämend das frauen, bei der ersten schwangerschaft abtreiben, weil sie an ihre karriere denken. ich habe selbst eine 1 1/2 jahre alte tochter und habe mit dem job kaum probleme. Die kleine kann tagsüber und nachmittags in die krippe gehen und ich gehe arbeiten, mache den hund und haushalt bevor ich sie wieder abhole. Ich möchte jetzt mal alle frauen bestärken die ihr erstes kind abtreiben wollen, weil der kindsvater es nicht will. Macht es nicht, ich habe mich für meine tochter entschieden und es noch nicht einmal bereut. Sicherlich kinder machen arbeit, kinder werden auch mal krank (das man verhindert ist zur arbeit zu gehen) aber meine maus ist das bisher das beste was mir je passiert ist. ich bin mit dem gedanken daran gegangen das man alles schaffen kann wenn man es nur will. Und dazu ist man nicht unbedingt auf den kindsvater angewiesen. Sicherlich bin ich zum jetzigen zeitpunkt nicht um sonst in euer forum gerutscht, ich bin mittlerweile zum zweiten mal schwanger, ich wollte mich diesmal wenigstens mal informieren bevor ich zu schnell urteile. ihr und auch die ultraschalluntersuchung beim arzt (wo die herztöne und kindsbewegungen zu sehen waren) hat mich bestärkt, dass ich es auch mit einem zweiten wenn auch ungeplantem kind schaffen werde.Bloß danach muss ich mir eine alternativ lösung zur verhütung einfallen lassen, die pille ist leider nicht 100 %ig..wünsche aber allen alles gute..und viel glück bei ihrer entscheidung, (trefft die entscheidung nur für euch, nie für jmd anderen)..gruss franzi

Ines am 26.1.2008:
Nachricht: Hallo ich habe mir ein paar Beiträge auf dieser Seite durchgelesen und die haben mich doch teilweise ziemlich bewegt. Ich finde es gut, dass es eine solche Seite gibt, damit auch stumme Stimmen gehört werden können.

Sabine am 24.1.2008:
Nachricht: Ich habe bereits eine Abtreibung hinter mir und ich kann nur jeden raten (ich war damals auch sicher, das Richtige zu tun) es nicht zu tun, denn die seelischen Probleme hinterher, sind größer ala alle sozialen oder finanziellen Probleme im Moment. Man nimmt einem Menschen das Leben! Und jeder Mensch hat das Recht auf Leben. Es gibt viele ungewollt kinderlose Ehepaare in Deutschland und es besteht die Möglichkeit, das Kind zur Adoption freizugeben. Ich habe wieder ein Kind, doch die alten wunden heilen nie. Ich frage mich heute noch, wie das Kind wohl ausgesehen hätte. Das war der allergrößte Fehler in meinem Leben! Deswegen, obwohl ihr euch momentan wohl sicher seit, tut es nicht, denn es ist Mord. Ihr nehmt einem Lebewesen das Leben.

Daniela am 16.1.2008:
Nachricht: Ihr seid alles scheiß Mörder, Gott verfluche euch.Ich kann nur für euch beten, daß ihr nicht mordet. Ich bitte euch laßt die Babys leben!!! Sie haben ein recht darauf

Lisa am 4.9.2006:

Hallo! Ich muss erstmal sagen, dass ich froh bin diese seite gefunden zu haben.Als ich die Beiträge gelesen habe, musste ich weinen. Auch ich wurde ungewollt schwanger und habe vor einer Woche abgetrieben. Ich habe mich vorher über das Thema Abtreibung informiert und habe mich bei manchen Seiten gefragt, ob diese Intertseiten wirklich dazu da sind um ungewollt schwangeren Frauen zu helfen oder sie einfach nur noch mehr fertig zu machen. Trotz der erschreckenen Bilder habe ich mich dazu entschieden das Kind nicht zu bekommen. Klar habe ich mich danach gefragt, ob es die richtige Entscheidung war und ich bin immer noch der Meinung, dass ich das Richtige getan habe. Auch wenn es manche Leute nicht verstehen, warum man diesen Weg gegangen ist und uns als Mörderinnen bezeichnen, da frag ich mich, ob diese Leute sich schon mal richtig darüber informiert haben, was in der Frau vorgeht, wenn sie in diese schlimme Situation geraten ist. Ich wünsche den Frauen, die in derselben Situation waren wie ich oder sein werden, viel Glück und bleibt stark! Es wird bei dieser schweren Entscheidung nie ein richtig oder falsch geben.

Vivien am 4.8.2006:

Hallo!
Ich weiß seit ca 2 Wochen,das ich ungewollt schwanger bin.
Ich habe bereits 2 Kinder(fast 4 und fast 2 Jahre alt)von 2 Vätern.
Seit einem Jahr bin ich in einer neuen Beziehung,mein Partner ist 30,sagt er hätte gerne eigene Kinder aber meine beiden langen ihm.
War mir eigentlich ziemlich sicher es nicht zu bekommen,aber umso dichter der Termin rückt,kommen zweifel.
Rein theoretisch,weiß ich das es überhaupt nicht passt.
Finanziell,mit 3 kleinen Kindern und wir sind ja auch noch nicht lange zusammen.
Wer kann mir helfen?

Magda am 28.7.2006:

hallo ich bin in der 6 woche schwanger bis jetzt schien mein leben in ordnung zu sein und ich war glücklich als ich erfahren habe das ich schwanger bin mein freund auch.doch nach dem er seiner familie davon berichtete hat er sich gedreht und ist nicht mehr der den ich dachte zu kennen.seit diesem tag haben seine eltern und schwestern terror in seinem kopf gemacht.das fürte dazu das er sich vor mir versteckt hat,hinter seiner familie dass letzte das ich von ihm gedacht habe war dass er mich so allein gelassen hat dazu muss ich sagen er ist moslem und katolisch.ich bin jetzt ganz allein und mein baby kann ich alleine nicht aufziehen.die letzten tage waren für mich der horror den ich trage die schmerzen von drei.ich habe depressionen und wut in mir den ich werde dazu gezwungen mein baby los zu lassen.ich bin wüttend das solche menschen über mich endscheiden können.und nur weil es für sie nachaussen hin nicht schön ausschaut.in meinen augen hat alla also gott diese menschen vergessen.den sie verhalten sich wie wilde tiere.ich bin die jenige die mit dem tot meines kindes leben muss und all den schmerz dieser verbitterten leute.ist das gerecht.ich bin nicht die einzige in deutschland die das erleben muss es gibt viele solcher fälle in denen mosliemische familien jungen frauen so etwas antun.und dann erwartzen sie noch respeckt doch steht ihnen in keinster weise zu.

Betty am 27.7.2006:

hallo zusammen. ich habe gestern erfahren, dass ich in der 5ten woche schwanger bin. ich bin 25, habe seit 6jahren einen festen partner. hört sich alles nicht so schlecht an... aber ich habe endlich einen ausbildungsplatz(habe noch keine abgeschlossene lehre), wir sind sehr hoch verschuldet(gehen aber beide dafür arbeiten, damit es weniger wird!), und können dem kleinen knirbs absolut keine schöne zukunft bieten. durch meine ausbildung wäre ich kaum da, und mein partner muss auch weiter arbeiten. es würde also tagsüber immer bei fremden sein... hinzu kommt, dass ich in den ersten wochen der schwangerschaft sehr oft geröngr wurde, und ein nierenstein mit ultraschallwellen zertrümmert wurde. das heisst, wir wissen noch nicht mal, ob das baby gesund sein würde. das alles hat uns zu der entscheidung gebracht, dass wir das baby nicht bekommen können, ich hoffe, dass uns die kleine seele das verzeihen kann...

Lovisa am 14.7.2006:

hallo hallo!
leider gottes bin ich schwanger geworden, aber ich will abtreiben. jetzt steht im internet immer nur, dass gesetzliche krankenkassen abtreibungen bezahlen, wie ist das denn mit privaten krankenkassen?? bezahlen die das auch?!
danke für die antworten!

Annika am 12.7.2006:

Ich bin im November letzten Jahres schwanger geworden. Weihnachten habe ich es erfahren und eigentlich fühlte ich mich gut damit, ich war mit meinem Freund beim Frauenarzt und auch er gab mir das Gefühl das alles gut gehen wird, aber ich habe mich getäuscht. Mittlerweile war es glaub ich mitte Januar wo ich nach Mannheim zu meinem Freund gefahren bin, wo er mir dann mitteilte das ich mich entscheiden muss, entweder er oder das Baby. Es hat mich sehr geschockt und die ganze freude wurde zu leid. Ich habe mich im letzten moment entschieden kein Kind mit diesem Kerl zu kriegen, er hatte es garnicht verdient. Bis in die Nacht in der ich mir die tabletten einführen musste habe ich gezweifelt, aber heute weiß ich, es war di e Richtig entscheiden, auch wenn ich lange gebraucht habe um das zu aktzeptieren. Immer diese Vorwürfe, du hast ein Leben getötet. Mein Leben ist jetzt wieder so wie früher nur das ich oft angst habe, weil ich sowas nie wieder erleben möchte. Aber, das schlimmste war der Arzt der zu mir sagte ich bin eine schlechte Person weil ich solange gewartet habe, aber es ging nicht anders.

Anonym am 10.6.2006:

Hallo, ich bin 19, habe gerade ein super abi und einen platz fuer das duale studium bekommen und jetzt das: mitte mai hatte ich das letzte mal meine tage und ich bekomme angst, obwohl mir weder schlecht noch komisch ist. das schlimmste ist, dass ich nicht wüsste, wer der vater ist, da ich mit mehreren geschlafen hatte-mit kondom wohlgemerkt-also muss es beim petting passiert sein, oder auch nicht? ich weiss es nicht. ohne zu wissen, wer der vater ist, ist es sehr schwierig, eine entscheidung zu treffen und beruflich gesehen ist es leider klar. ich liebe kinder und möchte später auch welche haben, aber unter diesen umständen? ich will meinem kind nicht sagen muessen, dass ich leider zu betrunken war, um beim petting aufzupassen und leider auch nicht weiß, wer der vater ist? das wäre wohl echt grausam, oder?


Hannah am 27.6.2006:

Hallo. Ich bin 19 Jahre alt und in der 18. Woche schwanger. Ich habe in einer Woche einen Termin in einer Klinik in Holland, wo ich mich von meinem kleinen ungeborenen Sohn verabschieden werde. Es fällt mir nicht leicht, diese Entscheidung getroffen zu haben, aber die Vorstellung, dieses Kind zu bekommen quält mich viel mehr. Ich bin mittellos, schreibe in einem dreiviertel Jahr mein Abi und gehe dann studieren. Mit dem Vater des Kindes war ich ein Jahr zusammen,wir haben uns vor sechs Wochen im Streit getrennt, er liebt mich nicht mehr und er würde auch seinen Sohn nicht wollen. Ich werde ihm nichts sagen. Wer denkt, Abtreibung wäre egoistisch, hat vielleicht in manchen Punkten recht. Trotzdem steht von denjenige, die mich so verurteilen, keiner auf, wenn mein Sohn nachts schreit, oder nimmt ihn mir ab, wenn ich Zeit für mich brauche. Solange ich meinem Kind nicht diese bedingungslose Liebe entgegenbringen kann, die es verdient, werde ich mich immer und immer wieder so entscheiden, sollte ich nocheinmal in eine solche Situation kommen. Kopf hoch, an alle die mit sich hadern, egal wie ihr euch entscheidet, ihr werdet euch so oder so euer Leben lang fragen ob es richtig war, es zu bekommen, oder eben nicht!
Danke fürs ZUhören!

A.-Sophie am 21.6.2006:

Mit 5 Kindern bin ich nun wieder schwanger. Der Termin zur Feststellung ist in einer Stunde, jedoch weiss ich mit Bestimmtheit das ich schwanger bin. Mein neuer Partner ist kein unbedingter Kinderfreund, kann und geht aber mit den vorhandenen sehr gut um. Ich weiss das er im Grunde nicht bereit ist für ein eigenes Kind; ich bin es ebenfalls nicht tatsächlich... Pille, mehrfach Zwischenblutungen und nun blieb die Regel aus. Also eigentlich eine ungewollte Schwangerschaft. Ich würde das Kind wollen; aber unter dem Vorsatz es mit Liebe geplant zu haben. Mit Liebe beider.
Termin bei der AWO ist gesetzt. Ich tendiere zum Abbruch - jedoch nur dann, wenn mein Partner mich nicht vom Gegenteil überzeugen wird. Heute Abend werden wir darüber noch einmal reden.

Alennis am 19.6.2006:

ich hatte eben bereits einen eintrag verfasst..doch irgendwie schein ich was falsch gemacht zu haben, denn ich kann ihn nicht sehen... nun ja..ich habe angst, tierische angst.. habe die vermutung schwanger zu sein, wir werden mittwoch einen test machen. mein partner steht zu mir, aber wir wollen beide definitiv noch kein kind! ich wäre auch gar nicht in der lage, jetzt für ein kind zu sorgen, ich leide untder depressionen, svv und essstörung. wenn ich schwanger sein sollte, muss und will ich es abtreiben! doch ich habe angst.. ich habe mich eben erkundigt, wie eine abtreinung abläuft und ich weiß, dass ich sowas nicht ertragen kann, aber es muss.. ist es einem selbst überlassen, wie es geschieht? und ob mit oder ohne vollnarkose? ich habe einfach nur angst, unendliche angst..

Yvonne am 19.6.2006:

Ich bin 22 Jahre alt, Deutsche, mein Freund ist 23, Schweizer, wir leben in der Schweiz. Am Montag, den 19.06.06 gegen 9 Uhr habe ich erfahren, dass ich in der 19. Woche schwanger bin (trotz Pille, Blutung und allem drum und dran!). Ich hab es kapiert, dass ich schwanger bin, genauso wie mein Freund, wir möchten das Baby beide nicht! Es war ein riesiger Schock als ich die Ultraschallbilder sah. Ich weiß, dass meine Mutter (meinen Vater kenne ich nicht, der hat meine Mutter verlassen als sie mit mir schwanger war!) egal wie ich mich entscheide, zu mir halten wird. Ich habe keine Glücksgefühle und kann mich auch nicht freuen auf oder für das "Ding das in mir wächst". Ich empfinde es nur als wahnsinnig große Belastung. Und so habe ich mich für eine Abtreibung entschieden. Morgen gehe ich zur Beratung hier in der Schweiz und werde mich dann wohl an eine Klinik in Holland wenden müssen, da ein so später Schwangerschaftsabbruch nur noch unter sehr schwierigen und widrigen Bedingungen in der Schweiz zulässig ist. In den Niederlanden, England und Spanien ist dies bis zur 22. Schwangerschaftswoche legal!!! Man wird also zur Geburt eines Kindes das man nicht möchte in der Schweiz "gezwungen" durch Strafandrohung usw. Ich möchte in 6-8 Jahren auf jeden Fall Kinder haben, aber ich möchte es dann selbst bestimmen und genießen. Es passt einfach momentan absolut nicht und finanziell würde es auch nicht drin liegen (auch wenn mir die Beratung da sicher was anderes erzählen will). Ich weiß, dass es die richtige Entscheidung ist und das ich stark bin, danach sicher NICHT in Depressionen zu verfallen oder mir Vorwürfe zu machen, weil ich ein „Leben ausgelöscht habe“!!!

Michael am 19.6.2006:

Ja oder nein. - Als ich seit einem Monat von meiner Freundin getrennt war und wir eigentlich nichts mehr miteinander zu tun hatten, teilte sie mir mit dass sie schwanger sei. Rechnerisch musste das Kind von mir sein und sie hatte in der Zwischenzeit keinen sexuellen Kontakt zu anderen Männern. Wir waren verzweifelt und wussten nicht was tun. Obwohl wir uns zwar nicht mehr liebten wären wir bereit gewesen das Kind aufzuziehen, wären wir doch bloß nicht so jung. Oft haben wir geredet aber sind nie zu einem Schluss gekommen, es blieb nichts als Verzweiflung. Da uns eine Abtreibung aufgrund unseres Alters, sie 17 und ich 18, zu einer Abtreibung entschieden haben nahmen wir einen Beratungstermin bei Pro Familia nicht wahr, was ein Fehler war. Denn als ich mich im Internet über Abtreibung informieren wollte, stieß ich auf dermaßen grausame Bilder, dass mir die Luft weg blieb. Wir werden wahrscheinlich die Pille RO 86 verwenden, was am „schonendsten“ für uns ist.
Ich hoffe ich sterbe nicht vor Verzweiflung und schlechtem Gewissen.
Ich habe solche Angst.

Juliane am 14.6.2006:

Ich bin 20 Jahre, vor einigen Tagen machte ich einen Test, schwanger!
Bis jetzt kann ich mich nicht darüber freuen. Ich weiß, wie es ist, eine Schwangerschaft abzubrechen, ich weiß auch, wie es ist ein Kind behalten zu wollen und es doch zu verlieren. Aber jetzt ist es ganz anders, es ist nicht so einfach wie damals. Durch den ganzen Scheiß bekam ich eine Entzündung in der Gebärmutter, der Arzt sagte, dass es keinerlei Chance mehr gäbe ein Kind zu bekommen, wenn ich noch einmal einen Eingriff zulassen würde. Aber hätte das Kind eine Zukunft? Könnte ich dem Kind all das bieten, was es bräuchte? Es müsste sich vieles ändern auch in meiner Beziehung, ich habe aber das Gefühl, dass er nicht bereit ist so viel zu ändern ich kann nicht einmal mit ihm darüber reden. Ich bin irgendwie durcheinander, weiß nicht ,was ich denken oder machen soll... Eine Zukunft ohne Kind kann ich mir nicht vorstellen, aber jetzt ein Kind?

Denise H. am 10.6.2006:

Ich sitze hier, lese die ganzen Geschichten und weine. Ich habe heute abgetrieben und fühle mich sinnlos, leer, ich bereue es. Auch wenn nach der Abtreibung ein Gefühl wie befreit sein sich in mir ausbreitete. Es ist 4 Uhr nachts, alles, was von meinem Freund kam, waren 2 sms. Er liebt mich? Auch wenn er der erste Mann ist, den ich je so geliebt habe, fange ich an ihn lächerlich zu finden. Ich werde demnächst meine und Noahs Geschichte aufschreiben. Noah, der gehen musste, weil andere es so von mir erwarteten und ich nicht stark genung war.


J. S. am 22.5.2006:

Hallo!
Ich habe heute entdeckt, dass ich ungewollt schwanger bin. Ich bin 34 Jahre, habe schon zwei Kinder, die aus dem Gröbsten draußen sind und diese Gewissheit trifft mich wie ein Schock! Aber ich weiß ganz genau, dass ich dieses Kind nicht bekommen kann. Gebaut auf Lügen (Org.-Ton:"Keine Angst, Kleines, ich bin sterilisiert" - pah, dass ich nicht lache) eines Mannes würde es meinen Untergang bedeuten. Leider habe ich nie viel auf die Unterstützung von "Papa Staat" gehalten, bin früh wieder arbeiten gegangen und habe seit knapp 6 Wochen wieder eine 40-Stunden-Woche dank Unterstützung der Eltern.
Kann mich jemand verstehen, wenn ich sage: ich KANN und WILL dieses Kind nicht bekommen?

"Bina-Benny" am 22.5.2006:

Ich finde deine Seite nicht gut, denn du tust irgendwie so, als ob junge Mädchen oder Frauen, die ungewollt schwanger werden, gleich abtreiben müssen; nur weil du das gemacht hast, musst du nicht andere sozusagen auf die Gedanken bringen dass die gleich abtreiben sollen. Denn ich finde so was echt grausam. Wenn man Geschlechtsverkehr machen kann, muss man auch die Konsequenzen davon tragen oder einfach verhüten.Oder wenn das Kind auf der Welt ist, ins Heim bringen und nicht einfach töten, denn das nicht geborene Kind merkt das.

Katlina am 16.5.2006:

Hallo. Ich bin mir zwar noch nicht wirklich sicher, ob ich wirklich schwanger bin, aber meine Tage sind schon lange überfällig und ich hatte vor kurzem einen One-night-Stand, also könnte ich es mir schon vorstellen...
Jedenfalls habe ich echt Angst. Ich bin gerade mal 17 und stehe kurz vor meinem Abschluss. Zudem habe ich sehr strenge Eltern, mit denen ich nicht über so etwas reden könnte. Der mögliche Vater würde das Kind auf keinen Fall wollen...
Ich werde bald einen Test machen. Und wenn sich meine Vermutung bestätigen sollte, werde ich mich mit Sicherheit für eine Abtreibung entscheiden. Deswegen bin ich sehr dankbar für diese Seite...

Nina am 14.5.2006:

Ich bin total verzweifelt und weine nur noch. Seit ich Mitte zwanzig bin, habe ich mir immer gwünscht, ein Kind zu haben. Jetzt mit 34 Jahren ist es so weit, ich bin in der 8. SSW. Die Beziehung zum Vater des Kindes bricht gerade zusammen, nicht weil er das Kind nicht will, sondern weil wir einfach viel zu verschieden sind. Trotzdem sagt er, stünde er zu mir, egal wie ich mich entscheide. Und das ist das Problem - ich kann mich nicht entscheiden. Ständig der Spruch: "Das musst du allein entscheiden" kotzt mich so an, auch wenn es der Realität entspricht. Auf der einen Seite hoffe ich, dass eine Abtreibung mir Erleichterung verschafft, denn ich sitze seit Wochen zu Hause und heule, es sei denn, ich muss arbeiten. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob ich diese Entscheidung hinterher nicht bitterlich bereuen werde. Ich surfe wie doof im Internet, meine Meinung zu einem Schwangerschaftsabbruch ist heute so und morgen so. Doch ich weiß, dass ich mich in den nächsten Tagen entscheiden muss. Aber wie?

Lilian am 8.5.2006:

Ich würde alles dafür geben, meine Tat ungeschehen machen zu können,
ich werde es niemals lachen sehen....

Theresa am 2.5.2006:

Ich bin grade erst 16, und so also kein kleines Kind mehr, was nichts versteht. Ich finde diese Seite schlimm, vor allem der Eintrag von Petra [Steht unter "Schreiben um zu bleiben"/die Red.], der, wenn man ihn durchliest, richtig egoistisch rüberkommt. Mit ihrer "Ich kann kein Kind bekommen, ich muss doch an MEIN Leben denken"-Einstellung. Abtreibung sollte verboten werden, es sei denn, das Leben der Mutter wäre gefährdet... Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass sich keiner von euch intensiv mit dem Thema Abtreibung bechäftigt hat, SONST HÄTTET IHR ES NICHT GEMACHT!! Ich kann euch nur sagen, dass ihr euch mal den Film "Der stumme Schrei" angucken solltet, in dem per Ultraschall gezeigt wurde, wie ein Kind abgetrieben wird, wie schrecklich das ist, damit ihr euch über euren Mord, den ihr da begangen habt, mal bewusst werdet. Und ich stell mir die Frage, warum keiner von euch den Mut hatte das Kind zur Adoption frei zu geben...!? Das Leben eines Kindes beginnt nicht erst bei der Geburt, in der neunten Woche hat das Kind schon alle Organe und braucht nur noch Zeit und Nahrung zum Wachsen. Das Kind kann sogar schon Schmerz empfinden und auf Reize reagieren. Ich will nicht wissen, unter welchen qualvollen Schmerzen Kinder bei einer Abtreibung leiden...

Sue am 24.4.2006:

Hallo, ich hab hier einige beiträge gelesen.. finde die seite echt toll. auch ich bin in der 6. woche schwanger und habe mich für einen abbruch entschieden. ich bin zwar 21, aber könnte dem kind nix bieten... der vater des babys übernimmt keinerlei verantwortung und lässt mich alleine. niemand kann mir diese entscheidung abnehmen und ich habe es mir weiß gott nicht leicht gemacht... wie viele andere habe ich mich niemandem anvertraut. außer meiner mutter. ich kann nur immer wieder sagen, jeder muss diese entscheidung für sich selber treffen. viel glück euch allen!


 

Bianca am 31.3.2006:

 

hallo! ich bin in der 5. woche schwanger und ich weiß einfach nicht, was ich tun soll! ich habe schon eine fast 3-jährige tochter, die ich über alles liebe, aber ich bin noch ziemlich jung (19) und wollte eigentlich diesen sommer mit meiner ausbildung anfangen! ich weiss nicht, ob ich es behalten soll oder nicht! es zerreißt mich innerlich, wenn ich daran denke, es zu töten, aber ich muss doch auch mal an mich denken, ich kann doch nicht mein leben lang von sozialhilfe leben? ich weiß einfach nicht mehr weiter! niemand will mir helfen, jeder sagt, es sei ganz allein meine entscheidung! aber ich kann diese entscheidung nicht treffen.

 

Isabel am 7.3.2006:


Ich heiße Isabel und bin 15 Jahre alt. Ich habe erst seit kurzem mit der Pille angefangen. Am Freitag hatte ich die letzte genommern und jetzt müsste ich eigentlich meine Periode bekommen. Aber sie kommt nicht! Dazu muss ich sagen, dass ich einen Freund habe und auch mit ihm Geschlechtsverkehr hatte. Meine Mutter möchte am Donnerstag mit mir zum Frauenarzt gehen, falls ich meine Periode bis morgen Abend nicht habe. Ich habe echt Angst, dass ich schwanger sein könnte!...


Shayenne am 23.2.2006:

 


Möchte wissen ob die ru 486 in deutschland zugelassen ist????


Kristin am 23.2.2006:

 

Ich finde es total daneben, dass Frauen, die eine Abtreibung vornehmen lassen, deswegen verurteilt werden. Wenn ich jetzt schwanger wäre, würde ich nicht lange überlegen müssen um zu sagen, dass es jetzt noch nicht die richtige Zeit dafür ist, und abtreiben. Genauso bei Vergewaltigungen: Da würde ich auch nicht lange überlegen müssen.

 

Wegen der Nachfrage und der ehrlichen Reaktionen über diese Seiten habe ich mich entschieden den Titel MAMA zum Hören und kostenlosen Download unter www.himmelscafe.de ins Internet zu stellen. Einfach auf der Hauptseite auf den Babyfuß klicken...Danach könnt Ihr den Song hören....

 

Ariane am 11.2.2006:

 

was hier geschrieben ist, ist totaler schwachsinn, wer nicht abtreiben will, soll es lassen und die frauen ihr rumheulen. armselige mörder seid ihr trotzdem alle!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Margarete am 9.2.2006:

 

Also was ich nicht kapier ist, dass man in Deutschland nur bis zum Ende des 1. Trimesters abtreiben darf. Der Arzt in Amerika meinte zu mir, ich könnte sogar warten bis die Wehen einsetzen und dann eine sog. Partial Birth Abortion durchführen lassen, wo das Baby quasi soweit rausgezogen wird bis der Arzt mit einem Absauger durch einen Schnitt in den Nacken das Gehirn raussaugen kann, damit die Kalotte zusammenklappt und durch kann. Ich meine der einzige Unterschied liegt doch in der Größe und naja, gibt halt auch eine größere Sauerei aber davon kriegt man ja nichts zu sehen. Es heißt doch Deutschland wird amerikanisiert - dann wirds Zeit, dass auch da mein Recht auf Bestimmung über meinen Körper ausgedehnt wird, so hätte man viel mehr Zeit zu überlegen. Denn das Resultat ist und bleibt doch das gleiche oder?

 

Rebecca am 6.2.2006:

 

hallo! ich bin 23 jahre alt, nehme seit meinem 17 lebensjahr die pille und jetzt hab ich angst schwanger zu sein...ich habe keinen festen freund, ab und zu mal was mit meinem ex...wenn ich jetzt schwanger wäre, das wäre wirklich schlimm...ich weiss nicht wie ich ihm das sagen soll. ich meine wir kennen uns jetzt schon ewig, 13 jahre sind es und wir verstehen uns sehr gut aber wie kann ich ihm beibringen das ich vielleicht schwanger bin? nächste woche werde ich gewissheit haben.am dienstag habe ich einen termin bei meinem frauenerzt.ich bin mir sicher das ich abtreiben werde wenn es wirklich so ist. ich bin arbeitslos und habe im moment keinen aussicht auf einen neuen job, dazu keine feste beziehung.also was für eine zukunft hätte das baby? ich habe jetzt keine angst mehr davor eine abtreibung durchführen zu lassen.aber vielleicht werde ich nie jemandem sagen was los ist. das wird vielleicht für immer mein geheimnis bleiben. weil ich nicht will das mich jemand verurteilt. mir sagt wie falsch es war. der vater wir vielleicht nie etwas davon erfahren. und wenn erst später.wenn gras über die sache gewachsen ist. naja aber ich sollte erstmal den befund beim arzt abwarten bevor ich mir so viele gedanken mache.vielleicht bilde ich mir das alles auch nur ein. der kopf kann einem viel vor machen. der arzt sagt mir bestimmt das nichts ist. ich hoffe es für

mich und das baby!!!


Yvonne am 4.2.2006:

 

Ich weiß, dass ich schwanger bin, wir möchten das Baby beide nicht, wir haben schon zwei gesunde Kinder von 10 und 9 Jahren und jetzt noch eins, das passt einfach nicht, ich habe nur schreckliche Angst vor der Abtreibung und möchte auch nicht, dass es einer meiner Freunde und Familie mitbekommt, wo muss ich zuerst hin? Kann ich erst zu meiner Ärztin gehen und dann woanders hin zum Abtreiben, wenn sie dagegen ist?

 

Cat am 3.2.2006:

 

Hallo, danke für die Seite. Schön zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, die sich nicht nur über ihre Schwangerschaft freut, sondern noch zweifelt. Bin in der 9. Woche und mir läuft die Zeit davon, weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll. Habe einen super Freund, wir wollen auch heiraten, beide haben wir Arbeit und trotzdem freue ich mich nicht wirklich über das Kind – ich will noch Karriere machen und sehe mich einfach noch nicht als Mutter und Hausfrau... Nächste Woche muss die Entscheidung fallen. Hoffe, es wird die richtige sein. Wünsche Euch allen, dass Ihr auch die richtige trefft!

 

Hallo!!
Ich hatte im September einen Abbruch, habe zwei Kinder, bin verheiratet. Mir geht es immer schlechter, kann einfach nicht begreifen, warum ich das getan habe, die ganzen Gründe, die ich vorher hatte, sind so sinnlos im nachhinein. Ich kann nicht mehr,

 

Belinda am 13.12.2005:

 

Ich will mal eine Riesen-Lob an euch aussprechen, diese Seite ist für Frauen, die in diese Situation geraten, echt sehr informativ (und vor allem neutral, keiner wird *verurteilt*, nur weil er sich gegen ein Kind entscheidet) und hilfreich.
Macht weiter so!!!!


Sandra am 25.11.2005:

 

Heute ist der 25.11.05. Ich bin 16 Jahre alt, hab vor mein Abi zu machen, um dann Mathe und Sport zu studieren. Ich weiß noch nicht, ob ich schwanger bin, erfahre es vielleicht am Montag. Es sind jetzt 7 Tage vergangen und immer noch keine Periode!!! Ich würde am liebsten sterben. Zum Glück bin ich auf dieser Seite gelandet, gibt einem richtig Mut. Danke dafür!!! Ich kann nur sagen, dass es in so einer Situation wichtig ist, dass man eine Person hat, mit der man reden kann (die ich leider nicht habe). Schon blöd, wenn die einzige Person, die von einer solchen Sache weiß, eine völlig Fremde (die Frauenärztin) ist. Es tut gut sich alles von der Seele zu schreiben. Und auch dafür vielen Dank.

 

Sandyx am 24.10.2005:


Hallo, ich selbst habe abgetrieben und ich hasse mich dafür.


 

Teddy am 28.9.2005:

Ich bin 15 Jahre alt und habe zur Zeit das Thema Abtreibung in der Schule.
In meiner Klasse sind wirklich alle dagegen. Ich bin die die sagt : versetzt
euch doch mal in die Lage der ungewollt schwangeren Frauen. Doch niemand
versteht das. Ich frage mich, wie jemand nur eine Meinung bilden kann ohne
sich Gedanken gemacht zu haben, wie man sich in dieser Situation fühlt, was
mit einem passiert. Ich selbst habe zwar nicht so eine Erfahrung gemacht,
doch ich kann mich wirklich sehr gut in Situationen versetzen, da ich auch
schon viel durchgemacht habe.
Ich finde man sollte Frauen, die eine Abtreibung hatten sagen, dass sie sehr
mutig waren / sind und nicht auf Geschwätz von andern hören sollen. Ihr habt
das Richtige getan und bleibt stark ! So wie ihr es auch wart.

 

Christin am 14.9.2005:

Gleich am Anfang muß ich sagen, daß ich so entsetzlich froh bin, DIESE Seite
feunden zu haben. Alle anderen davor waren genau das, was eine unglücklich
schwangere Frau NICHT wissen möchte !
Tolle Seite, wirklich !


Carmen am 10.9.2005:

Denkt daran: Das vorsätzliche Zu-Tode-Bringen eines schuldigen Menschen ist
HINRICHTUNG.
Das vorsätzliche Zu-Tode-Bringen eines unschuldigen Menschen ist MORD!


Maddalena am 8.9.2005:

AAAAAAHHHHH!
Hallo, entschuldigung für den lauten betreff, aber ich kann einfach nicht anders.
es geht gar nicht um mich, sondern um meine freundin (also ich bin selbst
ein mädchen, es ist EINE freundin von mir, nicht MEINE freundin).

sie sagt, sie war schwanger und hat im dritten monat eine abtreibung
vorgenommen, weil sie zwar das kind gerne hätte, aber kein geld hat.
ihr ex-freund sagt, sie war nicht schwanger, sondern hat sich das alles nur
ausgedacht.
 
es ist total unglaublich, die ganze geschichte. und wahrscheinlich hab ich
auch einen großen fehler dadurch begangen, dass ich mich da eingemischt
habe. aber nun ist es nun mal so geschehen.
 
fakt ist: sie (die freundin) sagt, dass sie ihm alles beweisen wollte. dass
sie echt schwanger war. sie ist mit ihm zur ärztin. hat ihm den befund
gezeigt.
und er meint: am tag, als sie ihm sagte, dass sie schwanger sei, hat sie
"nach fruchtbaren tagen gerochen" (sorry für den begriff). und er fragt
sich, wie sie es geschafft hat, die ärztin zu bestechen.
außerdem findet er es verdächtig, dass sie erstmal ewig nicht mit ihm
zusammen zum arzt wollte, sondern ihn einen monat lang im ungewissen ließ
(ich denke, sie hatte selbst angst und wusste nicht, was tun). und noch mehr
verdächtig findet er die tatsache, dass die ärztin für diese angelegenheit
sich extra zeit nahm, andere patienten warten ließ und darüber hinaus den
namen meiner freundin wusste.
 
meine freundin hat sogar versucht, ihm mittels des kontoauszugs von der
abtreibungsrechnung zu überzeugen.
aber das glaubt er ihr auch nicht.
 
das schlimmste ist eigentlich, dass ich, nachdem ich soeben ewig mit ihm
diskutiert habe, gar nicht mehr weiß, was überhaupt stimmt. mir kommt das
ganze, dass er ihr diese schlimme lüge unterstellt (um ihn auf die probe zu
stellen, wie er sagt), so wahnsinnig vor, dass ich es weder glauben will
noch kann.
deshalb will ich es mir jetzt selbst beweisen, dass sie nicht lügt.
 
dumme fragen: wie ist das? schwangere frauen im 1. monat können so "riechen"
wie welche, die ihre fruchtbaren tage haben??
und wie ist das mit den beratungsstellen bzw. den ärzten? klar wissen die
doch die namen, oder?
 
ich komm so dumm vor, dass ich das in frage stelle, aber ich bin ehrlich
gesagt gerade total deprimiert und verwirrt.

 

Nadine am 6.9.2005:

ich weiss nicht ob ich schwanger bin,aber vielen dank für diese seite,sie
hat mich schoneinmal darauf vorbereitet was passieren KÖNNTE. :) liebe grüße

 

Angelique am 18.8.2005:

 

Aus reinem Interesse wollte ich mich über das Thema Abtreibung informieren. Ich stieß auf eine Seite, die in mir nichts als Übelkeit auslöste. Auf dieser Seite sind Schwangerschaftsabbrüche in einer, meiner Meinung nach, viel zu heftigen Form beschrieben. Es wird nicht sachlich beschrieben, sondern es ist die Rede von "Kinder zerfetzen". Zudem sind dort auch Bilder vorhanden, bei denen man sich übergeben muss. Ich sah ein Bild, wo ein Embryo tot im Mülleimer liegt. Das Kind sah aus, als wäre es kurz vor der Geburt gewesen. Ich finde, dass man solche Bilder nicht zeigen sollte, da sie einfach zu heftig sind. Wie die meisten Jugendlichen kann ich Horrorfilme etc. sehen ohne hinterher irgendwie Angst zu haben. Aber dieses Bild verursachte bei mir Albträume. Auf der Seite waren viele Berichte unter anderen auch ein Bericht von einem Arzt aus New York, der in einer Abtreibungsklinik arbeitete. Es mag ja sein, dass ich in der Schule mal wieder etwas falsch verstanden habe, aber ich bin der Überzeugung, dass man uns in der Schule sagte, dass Abtreibungen in Amerika verboten seien. Somit wundert mich diese Abtreibungsklinik...

"Durch eine Schwangerschaft werden keine seelischen Krankheiten ausgelöst". Das mag ja sein aber wieso haben Frauen dann so genannte Wochenbettdepressionen?!

Also, ich finde, dass man solche Seiten verbieten sollte, denn sie helfen nicht. Was ist, wenn eine Frau sich nach dem Lesen von so einer Seite gegen eine Abtreibung entscheidet und das Kind dann im Drogenmilieu aufwächst? Ist das Sinn der Sache? Ich will Abtreibungen gar nicht gutheißen, aber ein wenig Sachlichkeit wäre angebracht.

Dankeschön.

 

Anne am 14.8.2005:

 

Ich bin 21, und ich weiß zur Zeit noch nicht mal, ob ich schwanger bin - Kondom kaputt. Morgen gehe ich zum Frauenarzt - ich habe Angst, wahrscheinlich wird sie mir die Pille danach verschreiben - und bei dem Gedanken daran, diese zu nehmen, wird mir schlecht, ich will das Zeug nicht nehmen, allerdings will mein Freund jetzt kein Kind.. Für mich wäre es nicht schlimm, ich würde es nehmen, wie es kommt und mich dem Schicksal fügen - so oder so, und beides mit Freude und Erleichterung. Da aber mein Freund das so ganz anders sieht, stehe ich unter unheimlichem Druck. Ich hoffe inständig, dass mir mein Arzt morgen von der Pille abrät und bestätigt, dass ich nicht schwanger bin - ich hoffe dies wider besseres Wissen - und das macht die Sache nicht besser. Mein Freund versteht mein Problem nicht, kein Wunder, er muß die blöde Pille ja auch nicht nehmen und er braucht auch keine Gewissensbisse zu haben, blöd auch - er ist jetzt für 2Wochen im Ausland, so dass ich mich nicht mit ihm auseinandersetzen kann, muss also relativ allein damit fertig werden. Der Vorteil: Die Chance daran zu wachsen und aus der Situation zu lernen, der Nachteil: Ich bin allein und unsicher, und abtreiben könnte ich nicht, aber wenn mein Freund nicht hinter einem Kind steht? Das Schlimme daran, es steht ja noch gar nichts fest...

Sabrina am 29.6.2005:

habe vor genau 8 tagen einen abbruch gehabt, ich war ungewollt schwanger... anfangs fühlte ich mich ziemlich schlecht, aber ich habe gründlich überlegt und mein partner hat die entscheidung mir überlassen, allerdings betont, dass er in jedem fall zu mir steht! auch ich habe mich nach dem kurzen klinik-aufenthalt besser gefühlt und gedacht, dass ich das richtige mache!
ich danke für diese homepage, sie hat mir mut gemacht, mich anderen anzuvertrauen, es ist schwer für mich, zuzugeben, dass ich eventuell mutter geworden wäre! ich hätte nicht mit dieser verantwortung leben können! danke euch! lg, sabrina


Tita 1109 am 26.6.2005:

Ich bin 19 Jahre alt und habe am Freitag, den 25.06.05 erfahren, dass ich in der 9. Woche schwanger bin (trotz Pille). Das war ein ganz schöner Schock. ich weiß, dass meine Eltern und mein Freund, egal wie ich mich entscheide, zu mir halten werden. Ich habe keine Glücksgefühle und kann mich auch nicht freuen. Ich empfinde es nur als sehr große Last. Und so habe ich mich für eine Abtreibung entschieden. Da ich auch im August mit meiner Ausbildung anfange, mein Freund noch in der Ausbildung ist. Es passt alles nicht. Ich möchte später auf jeden Fall Kinder haben, aber ich möchte erst meine Ausbildung abschließen, da ich sehr lange auf eine Ausbildung gewartet habe, möchte ich das jetzt nicht aufs Spiel setzen. Und finanziell würde es nicht gehen. Ich weiß, dass es die richtige Entscheidung ist!! Es ist einfach viel zu früh.


Esther Hösel (20 Jahre) am 15.6.2005:

Das Kind

Ich finde es traurig, dass in unserer Gesellschaft Mütter scheinbar nicht genug Hilfe und Unterstützung bekommen ihre Kinder auszutragen. Erstaunlicherweise habe ich festgestellt, das besoders die Väter der Kinder keine Verantwortung übernehmen möchten und die Frauen dazu überreden das Kind abzutreiben. Doch ich möchte dich ermutigen es trotzdem zu behalten! Immerhin ist es dein Kind! Haltet durch, ihr Schwangeren! Entscheidet euch für das Leben! Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg!

Das Kleine in Deinem Bauch kämpft um sein Leben. Es möchte dass du seine Mutter bist. Ich weiß, du kannst es! Einem Kind das Leben schenken ist ein Geschenk. Auch du bist gewollt und wertvoll.

 

 

Hallo, mein Name ist Tanja, ich bin 25 Jahre alt. Ich habe mit 19 Jahren eine Abtreibung hinter mich gebracht. Eigentlich führe ich im Moment ein glückliches Leben. Aber es kommen immer wieder die Momente, in denen ich zurückdenken muss, an manche Sachen kann ich mich gar nicht mehr erinnern, z.B. an den Moment, wo die Schwangerschaft festgestellt wurde. Für meine Eltern war es eine Schande, ich war doch noch in der Ausbildung. Mein damaliger Freund kam aus einer nicht so guten Familie. Der Kontakt wurde mir verboten. Seine Anrufe wurden eine Zeitlang abgewiesen. Er konnte nicht verstehen, warum ich denn einfach so Schluss machen wollte (musste), er wollte eine Erklärung. Aber auch irgendwann verstummten seine Anrufe. Er weiß es bis heute nicht.
Ich musste zur Beratung zu Pro Familia. Eine Untersuchung beim Hausarzt wegen der Narkose wurde gemacht. Am 23.12.1999 habe ich abgetrieben. Ich werde es nie vergessen.

 

Anonym am 6.4.2005:

 

Ich bin 21 Jahre alt und nun in der neunten SSW. Irgendwie wusste ich schon, bevor ich zum Frauenarzt bin, dass ich schwanger bin. Am letzten Montag war dann der Termin beim Frauenarzt. Ich sagte, dass trotz Pille meine letzte Periode ausgeblieben ist. Die Arzthelferin und der Arzt beruhigen mich zuerst, dass das schon mal passieren kann. Irgendwie weckt das Hoffnung in mir und doch kann ich es nicht richtig glauben. Dann die Untersuchung und die Nachricht "Tja, Sie sind schwanger und zwar in der 9.SSW." Entsetzen macht sich ín mir breit. Für mich war schon vorher klar, dass ich abtreiben würde noch ehe ich es definitiv gewusst habe. Doch auf einmal den Herzschlag zu sehen, hat mich vollkommen aus dem Konzept gebracht... Ich bin immer noch der Meinung, doch möchte ich mit jemandem reden, aber ich kann nicht. Wir sind vier Kinder, wovon die große Schwester zwei Kinder, der Bruder ein Kind und die andere Schwester eine Abtreibung hinter sich hat. Aber ich kann nicht mit ihr reden, denn sie hält sich für sehr schuldig dafür und wir sind auch vollkommen entgegengesetzt.Heute habe ich das erste Mal Infos gesucht zum Thema Abtreibung und zu erst bin ich auf Seiten von Abtreibungsgegnern geraten mit lauter Bildern von Embryos. Ich liebe Kinder, aber ich möchte aufgrund meiner derzeitigen Situation keine Kinder bekommen. Ich bin froh, dass ich nun auf diese Seite gekommen bin. Ich selbst kann seit sieben Monaten aus gesundheitllichen Gründen nicht arbeiten. Momentan versuch ich wieder mein Leben aufzubauen und zu ordnen...
Das alles ist bereits sehr kräfte aufreibend und allein die Vorstellung im November ein Kind zu bekommen verschlimmert nur noch alles. Mein Frauenarzt meinte, dass ich ruhig über die Sachen nachdenken soll und egal, wie ich mich entscheide, einen neuen Termin dann vereinbaren soll. Heute werde ich mich bei ihm für eine Terminvereinbarung melden. Schon allein, diese Mail zu schreiben, gibt mir wieder neue Kraft!

 

Denise am 22.3.2005:

 

Hallo, mein Name ist Denise und ich bin 34 Jahre. letzten freitag hab ich erfahren das ich schwanger bin. diese schwangerschaft ist ungeplant, ungewünscht aber nicht unbedingt unerwünscht. ich war vor über einem jahr mit einem mann 6 Jahre zusammen und wir haben fast 2 jahre versucht ein baby zu bekommen. die beziehung ging kaputt und ich habe mich neu verliebt. und nun ist es trotz verhütung passiert und ich versteh die welt nicht mehr. ich weiß,daß der mann den ich liebe keine kinder haben will. er steht hinter mir und wir reden darüber...ich weiß,daß egal wie ich mich entscheide diese liebe vorbei ist. entscheide ich mich rür unser kind,wird er gehen und aus der ferne zu sehen.entscheide ich mich gegen das kind bricht es mir das herz und kann ihn nicht mehr lieben. aber ich hab schon ein kind groß gezogen und weiß daher, wie schwer es ist und wollte das auch nie wieder. ich hab immer gesagt: ich würde ein kind weg machen lassen! nun ist es passiert und ich hab keine ahnung,was ich machen soll oder wie es weiter geht...die entscheidung liegt allein bei mir und mit dieser muß ich leben - für den rest meines lebens!!!


 

Didier am 28.2.2005:

 

Liebe Anne-Marie, liebe Katja! Es fällt auf, dass du nur von dir schreibst, die einzige Person, die zählt, bist du, „deine Zukunft“, „dein Leben“, das Kind in dir scheint tatsächlich nur der viel zitierte Zellklumpen zu sein, über den du als Frau frei verfügen kannst. Der Riss, der unsere beiden Ansichten trennt und der auch wohl nicht zu kitten ist, besteht ganz einfach darin, wie das Leben, das da in einer Frau heranwächst, zu bewerten ist: als etwas, das sie selbst „erzeugt“ hat, etwa wie eine Tonfigur oder ein selbst gebasteltes Papiermännchen, eine Substanz also ohne Menschenwürde und Menschenrechte, die man in den Müll werfen kann, wenn sie einem nicht gefällt, oder als etwas, das vom Moment der Zeugung an selbst lebt, selbst Mensch wird und bereits ist und damit, völlig unabhängig von dir (auch wenn es nicht unabhängig von dir existieren kann, aber das kann der geborene Säugling ja auch nicht), solche Rechte hat. Letzteres wird von dir verneint, von mir bejaht.

Ich kann das übrigens völlig unabhängig von meinem Geschlecht (und auch ohne Moralin, der Begriff wird dem Ernst des Sachverhalts nicht gerecht). Ich kann die ewige Leier von den Männern, die sich kein Urteil erlauben können, weil sie ja nicht wüssten, was eine Frau in dem Moment durchmachen muss, nicht mehr hören. Ein Richter vor Gericht muss auch nicht selber zum armen Schlucker werden um ein Urteil darüber zu fällen, ob ein Diebstahl richtig oder falsch ist. Ich muss keine Zeitreise ins Mittelalter machen um zu wissen, dass Folterungen und Scheiterhaufen im Namen der Kirche Verbrechen gegen die Menschlichkeit waren. Man mag zwar in bestimmten Situationen Verständnis aufbringen für die verfahrene Lage, in der jemand steckt. (In diese Richtung argumentiert ja die Fabel von der Maus Daisy.) Das gelingt mir in den von Katja und dir geschilderten Fällen allerdings gerade nicht. Alles, was ich sehe, ist eine radikal egoistische Entscheidung, die nachträglich mit auffällig viel Getöse - als müsste man die Stimme seines eigenen Gewissens damit gleich mit mundtot machen - abgesegnet und verteidigt wird, weil das die einzige Alternative ist zu dem unerträglichen Gedanken schuldig am Tod eines jungen Wesens geworden zu sein.

Was mich aber besonders traurig macht, ist deine Reaktion auf die Alternativlösung Adoption. Korrigiere mich, wenn ich etwas Falsches folgere, aber du behauptest nichts anderes, als dass es besser ist, das junge Leben in dir, für das du keine Verantwortung übernehmen willst oder kannst, auszulöschen als es leben zu lassen und an jemand anderen zu geben, der dazu bereit wäre. Der Grund dafür ist, dass du dich nicht als „billige Leihmutter“ zur Verfügung stellen willst. Das hört sich an, als sei jemand anderer dafür verantwortlich als du selbst, dass du schwanger geworden bist. Jemand, der dir sozusagen etwas schuldig geblieben ist. Und wer soll das bitteschön sein? Der Hersteller versagender Verhütungsmittel? Die „böse“ Gesellschaft, die dich zu einem fröhlich-unbeschwerten Sexleben zwingt?? Dein Zynismus: „Ich wollte das Kind nicht (= ‚ungewollte’ Schwangerschaft), also muss es weg!“ wird höchstens noch übertroffen von Katjas Reaktion auf die ehrliche Meinung ihrer (Ex-) Freundin. Wer einem, indem er dem eigenen Gewissen folgt, eine abweichende Meinung sagt, wird aus dem Kalender gestrichen und wer einem nach dem Mund redet und auf die Schulter klopft, ist die „wahre Freundin“. Ich hoffe, Katja, auf die Frage, was für dich eine gute Freundschaft ausmacht, antwortest du nicht etwa mit: „Aufrichtigkeit!“

Mir fällt es auch etwas schwerer als dir selbst dich zu beglückwünschen, dass du über „deine Zukunft“ so schön „selber“ entscheiden konntest; den kleinen Schönheitsfehler, dass du gleichzeitig für jemand anderen mit entschieden hast, nämlich, dass er oder sie gar keine Zukunft mehr hat, kann ich nämlich nicht so leicht übersehen wie du.

Und schließlich – ich hoffe, ich treibe euch damit nicht endgültig in den Wahnsinn! –  ein Hoch auf die genannten Länder mit strengeren Abtreibungsgesetzen, denn die Gesetze sind, auch wenn euch das in eurem bodenlosen Egoismus nicht sofort einleuchten mag, nicht dazu da, um „ungewollt“ Schwangeren das Leben schwer zu machen, sondern um das Recht auf Leben zu schützen (hier existentiell zu verstehen als das Gegenteil von Tod, nicht wie bei Anne-Marie neu definiert als Selbstverwirklichung der Frau in der Konsum- und Spaßgesellschaft) – ein Recht, das kein Mensch einem anderen rauben darf, nur weil er es noch nicht selbst artikulieren kann.

 

Katja am 26.2.2005:

 

Mein Name ist Katja und hoffe, dass ich vielleicht
mit diesem Beitrag Frauen helfen kann.

Hallo,
ich bin 30 Jahre alt und hatte vor 2 Tagen eine Abtreibung.
Dass ich wohl schwanger war, merkte ich schon sehr früh. Irgendwie fühlte ich mich komisch. Konnte es aber erst nicht zuordnen. Dieses Gefühl.
Ich hatte doch verhütet. Aber als dann die Periode ausblieb, wurde es mir rasch klar.
Oh mein Gott, was soll ich jetzt machen? Klar habe ich einen Freund. Klar, habe ich Familie.
Meine Eltern hätten sich gefreut. Aber meine Situation war eine andere. Ich habe mich erst vor 2 Jahren selbstständig gemacht. Angestellte kann ich mir noch nicht leisten. Auch mein Freund hat ein eigenes Geschäft, das allerdings sehr gut läuft. Er arbeitet allerdings auch 13 Stunden am Tag. Gönnt sich fast keinen Urlaub. Auch ich habe dafür keine Zeit (und Geld).
Als ich dann meinem Freund von der Schwangerschaft erzählte, war er total fertig. Wir sprachen ganz offen über unsere Situation und kamen dann gemeinsam zu einer "Vernunftentscheidung"!
Ich wollte immer gerne ein Kind haben. Schon seitdem ich 24 gewesen bin. Daher fiel es mir sehr schwer, mich dagegen zu entscheiden. Aber wie hätte ich das machen sollen. Mein Geschäft aufgeben? Was hätte ich dann in der Zukunft meinem Kind bieten können? Die Gefahr hinterher alleinerziehend dazustehen? Um Unterhalt zu kämpfen, wenn er sich von mir abgewandt hätte? Nein, ich hätte alles aufgeben müssen, für was ich schon so lange kämpfe. Dazu war ich nicht bereit.
Das Beratungsgespräch war dann noch sehr hilfreich. Ich war bei der AWO. Dort hat man mir keine Vorwürfe gemacht, sondern mich aufgebaut. Man hat meine Situation verstanden. Ich kann jedem nur empfehlen, dort hin zu gehen. Die sind echt neutral!
Ich habe dann 2 meiner Freundinen von der Situation und meiner Entscheidung berichtet.
Die eine Freundin ist auch selbstständig und die andere ist angestellt und lebt in einer langen Beziehung. Tja, und wie das so ist mit Verurteilungen? Meine (Ex-) Freundin mit der langen Beziehung hat mich gar nicht verstanden. Sie wäre sooo traurig über meine Entscheidung. Es ist ja auch schließlich einfach, immer nur zu sagen:
"Oh, wie ist das Baby süß. Darf ich es mal halten?" Oder "Ich passe ‚auch mal’ auf das Baby auf. Darauf kannst du dich verlassen!" Klar, die können es ja denn auch, nach ein paar Stunden, zurückgeben.
Ich war sehr enttäuscht über diese Reaktion. Denn sie hat sich gar keine Gedanken über meine Lage gemacht. Sie hat sich eher selbst bemitleidet. Aber das Beste daran ist, dass sie selbst im Moment kein Baby haben will.
Ich habe diese Freundschaft deshalb noch mal sehr gut überdacht und entschieden, dass es keine ist. Meine andere Freundin hat mich unterstützt und konnte meine Entscheidung nachvollziehen. Sie hat mich dann auch in die Klinik begleitet. Es war bestimmt kein schöner Tag, aber ich weiß, es war richtig. Und ich weiß auch, dass ich irgendwann Kinder haben werde. Und ich hoffe dann auch mit meinem jetzigen Freund. Auch wenn er dieses Kind nicht haben wollte. Wir sind aber trotzdem sehr glücklich und ich will mit ihm zusammen sein. Und auch er will irgendwann mal Kinder haben. Und das ist das Tolle. Da sind wir einer Meinung. Erst muss eine gesicherte Existenz her. Dann heiraten und ein Haus. Und dann ein Kind. Und ich finde für diesen Traum ist es das wert gewesen. Auch wenn andere das nicht verstehen können.
Natürlich denke ich manchmal daran, wie das Kind wohl ausgesehen, ob es ein Junge oder ein Mädchen geworden wäre. Aber ich denke, das ist normal. Es ist schließlich keine einfache Entscheidung gewesen. Aber ich bin glücklich. Und das ist das Wichtigste!
Ich möchte auch noch sagen, dass man vor diesem Tag keine Angst haben muss. Denn in der Klinik sind alle nett zu einem. Niemand verurteilt einen. Die kümmern sich echt nett. Man sollte nur mit sich selber im reinen sein. Dann geht alles gut.
Leute, die einen deshalb verurteilen, wissen einfach nicht, worüber sie reden. Und deshalb einfach nicht hinhören! Denn deine Zukunft entscheidest nur du selber! Ich finde meine Entscheidung verdammt mutig.

 

Anne-Marie am 10.2.2005:

Hallo Hannes und Didier. Ich "liebe" Männer, die den Frauen sagen wollen, was sie zu tun haben. So was von Ahnungslosigkeit! Noch nie was davon gehört, dass JEDES Verhütungsmittel - sogar die Sterilisation - versagen kann, Didier? Adoption? Niemand darf Frauen zwingen (oder überreden), ein Kind für andere auszutragen (=Adoption). Wo ist da eigentlich der Unterschied zur Leihmutterschaft, einzig doch, dass es gratis gemacht werden muss... Wenn eine Frau zur Entscheidung kommt, dass sie wirklich ihr Kind zur Adoption geben möchte, ist es ihre Sache. Aber NIEMALS darf dies allen Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind (ja, ja, ungewollt schwanger geworden, Hannes!), zugemutet werden.
Ich bin selbst vor bald 40 Jahren ungewollt schwanger geworden, wegen des Versagens der Verhütung. Für mich war es gar keine Frage, ich wollte diese Schwangerschaft so rasch als möglich wieder los werden. Und ich habe noch heute ein Wut im Bauch, dass mich der Staat zum Austragen, zur LEIBEIGENSCHAFT zwingen wollte. Und ich spüre immer wieder diese selbe Wut, wenn Männer Frauen zum Austragen ungewollter Schwangerschaften beschwatzen. Ich hatte damals das grosse Glück, einen Arzt zu finden, der bereit war, den Abbruch vorzunehmen - das war vor 40 Jahren noch nicht selbstverständlich. Ich habe es nie bereut, ich konnte mein Leben gestalten, wie ich es mir vorgestellt hatte. Später habe ich drei Wunschkinder geboren, auf die ich sehr stolz bin.
Wisst Ihr eigentlich, wie es ist, wenn Abtreibung verboten ist, so wie es noch heute in vielen Ländern der Fall ist (auch in Europa, z.B. Polen, Irland, Portugal)? Frauen treiben massenhaft illegal, oft unter ganz schlimmen Bedingungen ab und riskieren dabei Gesundheit und Leben. Weltweit sterben jährlich gegen 80'000 Frauen an den Folgen von pfuscherischen Abtreibungen.
Abtreibungsgegner sollen aufhören, den Frauen den Kopf voll zu quatschen mit ihren Horror- und Lügengeschichten, falschen Bildern und Moralin. Frauen: nehmt euer Leben in eure Hände, tut was ihr für richtig haltet - und schämt euch nicht dafür! Ihr habt ein Recht auf EUER Leben!
Wer sachliche Information sucht besuche doch
www.svss-uspda.ch.

 

Didier am 2.2.2005:

 

 


Hei "Maus"! Ich verweise auf meine Antwort vom 18.1. in diesem Weblog. Es ist doch aberwitzig, dass Kinder nicht zur Welt kommen dürfen, obwohl es so viele kinderlose Eltern gibt, die sie willkommen heißen würden. Es sind nicht immer die "biologischen" Eltern die besten. Außerdem entnehme ich den vielen Original-Statements im Netz, dass für die meisten jungen Mütter das Unglück nach einer durchgeführten Abtreibung eher noch zunimmt. Nur die Minderheit steht da drüber und kann das einfach abhaken.

Maus am 24.1.2005:

Was soll ich nur tun, 3. Woche, werde arbeitslos. Keine Chance dem Kind was zu bieten, der Vater will kein Vater sein, sckreckliche Angst vor dem Danach.

Anonym am 18.1.2005


Ich bin jetzt 22.Für mich war die Abtreibung das schlimmste in meinem ganzen Leben ein Tag vorher sah ich noch den kleinen Körper auf dem Monitor ich habe gesehen wie das kleine Herz schlägt, aber ich sah keinen anderen Ausweg dann kam die Abtreibung und bei der Nachuntersuchung war der Monitor leer das war so ein schreckliches Gefühl es ist jetzt über ein Jahr her und ich denken trozdem leden Tag dran ich wünschte ich hätte es nie getan. ES WIRD MICH IMMER VERFOLGEN.


Didier am 18.1.2005:

 


Also, vielleicht ist das schon zu spät für dich, Tina, aber ich finde, wenn man sich nicht sicher ist, sollte man nicht abtreiben. Ich habe vor einiger Zeit diesen Adoptionsfilm (siehe Weißes-Zimmer-Hauptseite) gesehen ("Second Hand Family") und ich finde, dass man doch dann sich nichts vorwerfen muss, so wie das Mädchen in dem Film. Und man hat den Trost, dass das Kind trotzdem lebt und vielleicht sogar viel besser. Und dann habe ich gestern in den Nachrichten gesehen, dass in Deutschland viel zu wenig Kinder geboren werden. Das gefährdet die Gesellschaft total. Das kann ja dann auch damit zusammenhängen, dass sich so viele für eine Abtreibung entscheiden...

 


Tina am 5.1.2005:

 


Ich habe am Montag erfahren dass ich schwanger bin...( ein komisches Gefühl )...
Mit meinem Freund bin ich nicht mehr zusammen - er drängt mich zu keiner Abtreibung aber dennoch wäre es ihm so lieber denn er hat schon ein uneheliches Kind und er hätte keine "Gefühle" für ein zweites Kind...
Ich habe mir sehr lange Gedanken gemacht was ich nun tun soll und mich für eine Abtreibung entschieden...ich würde es alleine nicht schaffen..wäre ein Sozialfall und ich fühle mich noch nicht im Stande ein Kind groß zu ziehen..
Aber treffe ich jetzt wirklich die richtige Entscheidung? Ich habe Angst, Angst vor dem was mich "danach" erwartet.. ich habe Angst, Panik vor diesem "großen schwarzen Loch" von dem so viele Frauen sprechen....
Bitte lass mich das alles durchstehen und ich möchte nie meine Entscheidung bereuen...Aber wer gibt mir die Garantie das ich mich besser fühle??
Ich habe mich ja schon klar für eine Abtreibung entschieden, einfach nur Angst vor dem Ausgang....Angst vor dem "danach"...vor dem Leiden..
Mein Ex-Freund wird für mich da sein, da bin ich mir ganz sicher.... Vielleicht wird mir das helfen....
Denkt an mich, ja??

 

 


Michelle am 27.12.2004:

 


Ich hatte vor 5 Tagen den Schwangerschaftsabbruch. Hatte vorher keinerlei Gewissenskonflikte. Dachte es wäre das Beste nachdem ich schon 2-Fache alleinerziehende Mutter bin.
Jetzt nach dem Abbruch bereue ich den Schritt zutiefst, mein Herz ist gebrochen,denn das Kleine hatte nicht die geringste Chance. Ich wünche mit nichts sehnlicher als alles Rückgängig machen zu können. Jedesmal wenn ich in den Himmel schaue, höre ich mein Baby zu mir sprechen. Es sagt mir dass es mir vergeben hat und ich mir keine Gedanken machen solle.
Ich will mein Baby zurück...........

 

 

Kristina:

 


Hallo Hannes,

ich finde das ja unmöglich, wie du einfach die Frauen, die abtreiben so
angreifst. Erstens hast du soetwas noch nie durchgemacht, also bitte redet
einfach nicht mit!

Ich habe vor 4 Jahren eine Abtreibung vornehmen lassen. Und zwar aus dem
einfachen Grund:

Verhütung war gar kein Thema: Pille regelmäßig genommen (IMMER), damals war
ich 17, ich hatte gerade Monat meine Ausbildung angefangen, mein Freund
hatte einen miesen Job und ich wusste selbst nicht mehr, ob er der Mann ist,
mit dem ich leben will.

Erkläre mir doch bitte, wie du ein Kind austragen willst, und es dann
weggeben kannst. Das können die wenigsten (ich verurteile niemanden, der das
tut!).

Ist es besser ein Kind auszutragn, es wegzugeben, und ständig, ein Leben
lang Schuldgefühle zu haben??? Und das werden die meisten haben!

Ich habe damals für mich die richtige Entscheidng getroffen und bin heute
froh drüber. Ich habe den Freund von damals nicht mehr, sondern meine
Jugendliebe mit der ihr jetzt glücklich zusammenwohne und wir in den
nächsten 2 Jahren heiraten werdenund dann ein gemeinsames Kind wollen.

Ich denke heute noch oft an den Tag der Abtreibung, jedoch bereue ich das
nicht, für mich war es damals die richtige Entscheidung.

 


hallo!

ich möchte gleich vorweg nehmen, dass ich niemanden angreife sondern lediglich nur einige dinge zu bedenken geben möchte.
Es ist immer die rede davon, dass frauen "schwanger geworden sind". Meiner meinung nach ist es ja so, dass es an diesem punkt schon beginnt!

WARUM sind diese frauen schwanger geworden? wer hat schuld daran (entschuldigung für das wort schuld, aber ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll)?

das sind fragen die man sich auch stellen sollte!
meiner meinung nach sollte jeder (und ich meine jeden MANN wie FRAU) sich der verantwortung bewusst sein die er trägt!!! es ist nun halt nicht einfach nur sex... NEIN es passiert ziemlich schnell, dass es nicht mehr nur sex ist, sondern man hat ein kind gezeugt! wer sichnicht bewusst ist, dass er verhüten muss (auch diese aufgaben teilen sich die partner bzw es sind BEIDE für die Verhütung zuständig!) der geht in meinen augen ganz bewusst das risiko "schwangerschaft" ein.

jetzt denken viele bestimmt, dummes geschwätz, was nützt es mir ich bin nun eben mal schwanger... was nützt mir das altkluge gerede jetzt?

ich habe eine antwort darauf: (verzeihen sie mir aber es wird jetzt hart)
bekommen sie ihr kind! töten sie es nicht.... dieses wesen in ihnen lebt ab dem 1.tag ihrer schwangerschaft! auch wenn sie nicht die nötigen finanziellen mittel haben, auch wenn sie angst haben.... das kind kann nichts, absolut überhaupt nichts für ihre umstände! ABER es hat ein recht auf leben!
es hat das recht auf leben! es muss nicht einmal bei ihnen aufwachsen, nein, geben sie es in eine liebevolle pflegefamilie (halten sie sich somit die türe offen IHR kind wieder zu sich zurück zu holen) bzw wenn sie es wirklich nicht haben wollen, geben sie es zu adoption frei!!!!!!
dies sind meiner meinung nach immer noch bessere wege für das kind UND FÜR SIE als wenn sie abtreiben.

ich appelliere nochmals an ihr gewissen: spielen sie nicht gott! geben sie ihrem kind eine chance (auch sie haben eine chance bekommen)... denken sie bitte lieber 100mal oder noch mehr nach, aber treiben sie ihr und gottes kind nicht ab!

ich hoffe das sie sich jetzt nicht zu sehr angegriffen fühlen (als betroffene zB.). ich hoffe sie sehen das was ich sehe, zwar: es gibt so viel leid auf de welt, dass es mir manchmal mein herz zerreißt, weil ich es nicht alles verkraften/verarbeiten kann!
geben sie nicht auch ihren anteil zu dem großen leiden bei!
BITTE BITTE... geben sie sich/ ihrem kind/ vielleicht sogar einer kinderlosen familie eine chance!

 

Hannes Wagner (Sozialpädagogik-Student):

 

 

 


Renate am 9.1.2006:Tanja am 24.5.2005:

Gunnhild Fenia Tegenthoff (Journalistin, Selbsthilfegruppenleiterin, Mitbegründerin des Verein Sonnenstrahl - Hilfe zur Selbsthilfe, Wien):

"Viele Frauen wurden schwanger, gaben ihre Lebenskraft... und hatten daher keine Kraft
für den Kampf in dieser unserer ungerechten Welt, in der Frauen von ihrer
Geburt weg benachteiligt sind. Frauen werden weniger gefördert... erhalten im
Beruf nur ca 60 % des männlichen Gehaltes....
Betreff "weißes Zimmer" was ist an einer Abtreibung weiß? Nichts! Die
Reinheit, die Unversehrtheit von Frau und abgetriebenem Kind sind
Vergangenheit - ein großer roter Blutfleck ist in sehr vielen Fällen alles,
was daran erinnert.
Kinder unter 500 g werden auch heute noch viel zu oft als Organabfall
deklariert und als solches in unseren Müllverbrennungsanlagen verbrannt.
Kein Grab ... kein gesellschaftlich zugelassener öffentlicher Ort der
Trauer. Warum unterhalten Abtreibungskliniken weltweit nicht die gesetzlich
vorgeschrieben Babygrabfelder, auf dem jedes abgetriebene Kind ein
(Sammel-)Begräbnis erhält?
Unsere toten, weil abgetriebenen Kinder dienen nach wie vor der Forschung
und Industrie - denn mit Organabfall darf gehandelt werden - und unsere
Kinder dürfen ohne elterliche Zustimmung als Organabfall deklariert und zu
Forschungszwecken verkauft oder industriell verarbeitet werden!
Nirgends wird mehr gelogen als um das Thema Abtreibungen - unsere toten
Kinder sind oftmals nicht existent, das heißt: Sie sind es ist nicht einmal
wert, z.B. auch in Österreich statistisch erfasst zu werden.
Bitte gebt uns Frauen und unseren Kindern unseren Wert zurück, den wir
zuvor niemals hatten erleben dürfen - ist ein dringender Appell an all jene,
die sich dem Thema Abtreibung nähern und sich damit befassen.
Statistisch ist erwiesen, dass die meisten Frauen in Westeuropa über 30 ihre
zweite, dritte, vierte Schwangerschaft abtreiben, nachdem sie ein, zwei oder
drei Kinder ausgetragen haben.

Russische hochschwangere Frauen gehen zurzeit zunehmend häufiger nach Polen
und entbinden hier anonym bzw. unter falschem Namen und lassen hier ihr Kind
zurück, wissend, dass ihr Kind in Polen mehr Chancen haben wird als in der
russischen Heimat.
Damit schwangeren Teenagern das nicht widerfährt, was mir 1976 widerfahren
ist [siehe unter Texte], setze ich mich seit Jahren ganz gezielt für (werdende) Teenagereltern
ein, die ihr Kind austragen möchten. In Österreich entstand aus diesem
Einsatz heraus das Projekt
http://www.babydoll.at/ , wohin sich anonym und
kostenfrei unter 20-Jährige ab Schwangerschaftsbeginn hinwenden können. Für
ein ähnliches Projekt in Polen haben wir die Patenschaft übernommen. Mehr zu
all unserer Arbeit auf
http://www.ich-habe-abgetrieben.info.ms/ .

- bei www.sonnenstrahl.org handelt es sich um die Österreichausgabe der
Vereinszeitung des Vereins Sonnenstrahl
- unter
http://www.sonnenstrahl-kontakt.info.ms/ erfährt der Leser ein bisserl was
über mich und welche Kontaktangebote der Verein Sonnenstrahl hat
- unter
http://www.teenagereltern.info.ms/ finden Schwangere, vor allem aber
schwangere Teenager Informationen
- unter
http://www.ich-habe-abgetrieben.info.ms/ & http://www.abtreibung-und-pro-life.info.ms/
finden Betroffene Infos zum Thema
- mit
http://www.verwaist.info.ms/ sollen sich alle verwaisten Hinterbliebenen
angesprochen fühlen - der Schwerpunkt liegt, "wenn ein Kind vorausging"
- unter
www.europas-selbstbetroffenen.info.ms finden zu 350 (Krankheits-)
Themen die Betroffenen und Angehörige Informationen von Selbstbetroffenen,
z.B. über Selbsthilfegruppen
- mit
www.webringe-vereinen-uns.info.ms wollen wir alle Internetauftritte
Europas des Behinderten- und Selbsthilfegruppenbereiches vereinen.
-
http://www.sonnenteddy-gewinn-tour.info.ms/"

 

 

 

 


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